Gleitende Lichtstärke/zwei Blendenindizes
(Siehe Abb. 3 auf Seite 71.)
Beim Durchfahren des Brennweitenbereichs von 80 mm auf 400 mm verringert sich die
Anfangsöffnung um ca. 2/3 Blende. Kameras mit Innenmessung gleichen dies automatisch
aus. Auch bei TTL-Blitzautomatik mit einem Nikon Blitzgerät ist keine Korrektur
erforderlich. Eine geringe Korrektur kann jedoch an der Nah-bzw. Ferngrenze der
Blitzreichweite erforderlich werden.
Bei Verwendung eines Handbelichtungsmessers oder bei Aufnahmen im Computer-
Blitzbetrieb wählen Sie den Blendenindex nach der jeweils eingestellten Brennweite: Der
Blendenindex (Linie) gilt für 80 mm, der Punkt für 400 mm. Am Blendenindex (Linie) ist
der Blendenring bei jeder Blendenstufe mit Rastungen versehen. Für Brennweiten zwischen
den beiden Extremen verwenden Sie eine Mittelstellung zwischen beiden Blendenindizes.
Zur Bestimmung der korrekten Blende siehe Abb. 3–Zusammenhang zwischen
G
Brennweite und größter Öffnung.
Infrarotkompensierung
Bei Aufnahmen auf Schwarzweiß-Infrarotfilm muß die Scharfeinstellung geringfügig von
Hand korrigiert werden. Farb-Infrarotfilm dagegen benötigt keine Fokuskompensierung.
Der kleine goldfarbene Punkt links neben der Entfernungsindexlinie ist der
Infrarotkompensierungs-Index bei der 80-mm-Einstellung. Zu diesem Zweck fokussieren
Sie zunächst das Aufnahmeobjekt manuell und fluchten dann die Fukussierentfernung
erneut mit dem kleinen goldfarbenen Punkt. Danachsetzen Sie ein Rotfilter (R60) für
Infrarotfotografie vor. Zur Ermittlung der Position des Infrarotkompensierungs-Index ist bei
allen Brennweiten anhand der folgenden Tabelle vorzugehen:
Brennweite
105mm
135mm
200mm
300mm
400mm
26
Kompensation von Entfernungs-Indexlinie
(am Entferungsskalenfenster)
4,1mm
2,3mm
0,7mm
0,2mm
0mm