Erdwiderstandsmessung (Vierleitermethode) - BEHA UNITEST TELARIS ERDE 8986 Manual De Instrucciones

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6.3 Erdwiderstandsmessung
(Vierleitermethode nach Wenner)
(nur mit Zubehörset,1048, möglich !)
Messungen in gefährlicher Nähe elektrischer
Anlagen sind nur nach Anweisung einer verant-
wortlichen Elektrofachkraft und nicht alleine durch-
zuführen.
Für eine vorläufige Berechnung des Ausbreitungs-
widerstandes eines Erders ist die Kenntnis des spe-
zifischen Erdwiderstandes notwendig. Der Wider-
stand kann nicht direkt abgelesen werden, der
angezeigte Wert muß in eine Formel eingesetzt und
berechnet werden.
4 Die vier Erdspieße in einer Linie und mit jeweils
gleichen Abstand >a< in das Erdreich treiben.
Der Abstand a muß möglichst groß sein und
sollte mindestens 10m betragen. Die Erdspieße
dürfen max. 1/20 des Abstandes " a" tief einge-
schlagen werden.
4 Die vier Klemmen H, S, ES, E an den Sonden wie
in Bild 6.3 beschrieben anklemmen.
H
S
ES
a
a
Die Reihenfolge der Klemmen muß eingehal-
ten werden, sonst kann das Gerät die Messung nicht
durchführen und zeigt eine Fehlermeldung:
die Anzeige Probe weist auf einen Fehler bei der
Verkabelung von S, ES hin (Unterbrechung, Ver-
tauschung. auch mit H oder E)
10
Erdwiderstandsmessung Vierleitermethode nach Wenner
E
6.3
a
die Anzeige "Limit Im" (2+8) weist auf eine Un-
terbrechung bei der Verkabelung von H, E hin
4 Drehen Sie den Bereichswahlschalter (13) in
Stellung "4 pol".
4 Berührungsspannung (11) einstellen.
4 Automatische (16) oder manuelle (12) Fre-
quenzwahl einstellen.
4 Taste "Start" (14) drücken.
4 Widerstandswert ablesen.
Nach erfolgter Messung kann mittels der Taste
"Anzeige" (17) zwischen den Meßgrößen RE, RH,
RS und In gewählt werden.
siehe auch Displayanzeigen Kapitel 7.0
Der spezifische Erdwiderstand berechnet sich fol-
gendermaßen:
re = 2p x a x RE
Der spezifische Erdwiderstand ist in starkem Maße
Schwankungen unterworfen, die von verschiede-
nen Faktoren abhängen. Feuchtigkeit und Tempera-
tur spielen eine große Rolle, so daß die Schwan-
kungen, über ein Jahr gesehen, annähernd mit einer
Sinuskurve zu vergleichen sind (siehe Bild 6.3.1).

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