KEMPER MiniFil – IFA Betriebsanleitung - DE
3 Bestimmungsgemäße Verwendung
Der MiniFil – IFA ist dazu konzipiert, die Schweißrauche, die beim E-Schweißen
entstehen, an der Entstehungsstelle abzusaugen und auszufiltern. Die beim
Arbeitsprozess
freiwerdenden
Gefahrstoffe
werden
vom
angeschlossenen
Rauchabsaugbrenner oder einer Absaugdüse erfasst. Sie gelangen mit dem
angesaugten Luftstrom in das Filtergerät. Hier werden sie durch einen Vorabscheider
für grobe Partikel in des Hauptfilter geleitet. Dieser besitzt zwei weitere Filterstufen,
ein Alugestrick für mittlere Partikelgrößen und ein Filterpaket, in dem auch die feinen,
lungengängigen Rauchpartikel mit einem Abscheidegrad von mehr als 99 %
abgeschieden werden, geleitet. Die gereinigte Luft wird von den Turbinen angesaugt
und durch einen Schwebstofffilter in den Arbeitsraum zurückgeführt.
Bei der Absaugung von Schweißrauch mit krebserzeugenden Anteilen, wie er
beim Verschweißen von legierten Stählen (z.B. Edelstahl) entsteht, dürfen
entsprechend der behördlichen Vorschriften nur geprüfte und hierfür zuge-
lassene Filtergeräte im sogenannten Umluftverfahren betrieben werden. Dieses
Filtergerät ist für die Absaugung von Schweißrauchen, die beim Schweißen
von niedrig- und hochlegierten Stählen entstehen zugelassen und erfüllen die
Anforderungen an die Schweißrauchklasse W3, gemäß DIN EN ISO 15012-1.
Beim Absaugen von Schweißrauch mit krebserzeugenden Bestandteilen (z.B.
Chromate, Nickeloxide usw.) sind die Anforderungen der TRGS 560
(technische Regeln für Gefahrstoffe) und
TRGS 528 (Schweißtechnische
Arbeiten) einzuhalten.
Beachten Sie auch die Angaben auf dem Typenschild.
Mit dem MiniFil – IFA sind bei Einhaltung der bestimmungsgemäßen Verwendung
und den in der Betriebsanleitung zum MiniFil gemachten Angaben keine
vernünftigerweise vorhersehbaren Fehlanwendungen möglich, die zu gefährlichen
Situationen mit Personenschäden führen könnten.
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Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten.