4.1.2 Befestigung mit Dübel
Verwenden Sie nur geeignete Stahldübel bzw. Anker mit einem Bohrdurchmesser von mindestens 16
mm und einer Gewindestange von mindestens M12. Beachten Sie hierzu die Vorgaben des VDMA.
Achten Sie darauf, dass der Dübel absolut fest sitzt und die vorgegebenen Ausziehkräfte nicht
überschritten werden. Setzen Sie den Dübel immer so nahe wie möglich an die Bohrsäule. Richten Sie
den Bohrständer mit Hilfe der angebrachten Libellen aus, bevor Sie ihn über den Dübel festziehen.
4.1.3 Befestigung mit Vakuum
Für die Befestigung des Bohrständers mit Vakuum benötigen Sie ein KS50 - Vakuumset und eine
Vakuumpumpe mit einer Saugleistung von mindestens 6 m²/h und einem Vakuum von mindestens 80%.
Beachten Sie, dass der Bohrständer starr aufsitzt. Drehen Sie dazu die Nivelierschrauben am
Bohrständerfuß so weit gegen die Befestigungsfläche bis der Dichtring deutlich entspannt ist.
Bei der Vakuumbefestigung ist darauf zu achten, dass der Untergrund nicht zu rauh und nicht porös ist.
Achtung: Vakuumbefestigung ist nicht geeignet auf Putz oder Mauerwerk. Bohren
Sie nie über Kopf mit Vakuumbefestigung.
Überprüfen Sie vor der Benutzung des Vakuumsets die Dichtringe (29, 30) auf Verschleiß.
Befestigen Sie den Vakuumadapter (28) durch Einsetzen und Drehen im Langloch des Ständerfußes (1).
4.1.4 Befestigung mit Schnellspannsäule
Der Bohrständer kann mit einer Schnellspannsäule zwischen Ständerfuß und Wand oder Decke befestigt
(verspannt) werden. Verwenden Sie nur geeignete Spannsäulen.
4.2
Arbeitspositionen
Bei Arbeiten im Fußbodenbereich von Stockwerken kann der Kern beim Durchbohren in das untere
Stockwerk stürzen und dabei ernsthafte Verletzungen und Schäden verursachen. Stellen Sie sicher, dass
sich unter dem Bohrbereich keine Personen aufhalten. Sichern Sie den Bereich ab.
Vor dem Bohren im Wandbereich muss sichergestellt werden, dass beim Austreten der Bohrkrone
niemand verletzt werden kann.
Überkopfbohrungen dürfen nur mit einer geeigneten Wasserfangeinrichtung vorgenommen werden.
Sichern Sie den Bohrständer zusätzlich ab.
Bei Schrägbohrungen ist in der Anbohrphase ein niedriger Bohrdruck zu wählen, um zu verhindern, dass
die Bohrkrone verläuft.
4.3
Diamant-Bohrkrone
Setzen Sie nur geeignete hochwertige Diamantwerkzeuge ein.
Achten Sie darauf, dass die Diamantsegmente gegenüber dem Bohrkronenrohr am Innen- und
Außendurchmesser noch ausreichend überstehen.
Versehen Sie das Werkzeuggewinde mit etwas wasserfestem Fett, damit sich das Werkzeug wieder
leicht lösen lässt.
Achten Sie darauf, dass der Rundlauffehler an den Diamantsegmenten der Bohrkrone nicht größer als
1 mm ist.
Verwenden Sie zum Wechseln der Bohrkrone nur passende Maulschlüssel. Halten Sie dabei mit einem
zweiten Maulschlüssel die Bohrspindel fest.
Verwenden Sie niemals einen Hammer, o.ä. zum Lösen der Bohrkrone. Verlängern Sie ggf.
den Maulschlüssel.
4.4
Elektrischer Anschluss der Bohrmaschine
Bitte beachten Sie hierzu die einschlägigen Bestimmungen des Herstellers.
5.
I N B E T R I E B N A H M E
5.1
Einstellen des Bohrwinkels (nicht bei E Version)
Entfernen Sie die untere Sechskantschraube an der Bohrsäule vom Ständerfuß. Lösen Sie die darüber
angebrachte Sechskantschraube und die Spannmutter an der Strebe. Stellen Sie den Bohrständer auf
den gewünschten Bohrwinkel ein und ziehen Sie die Spannmutter und die Sechskantschraube wieder
fest.
Achtung: der Bohrständer darf erst eingesetzt werden, wenn Spannmutter und
Sechskantschraube wieder festgezogen sind.
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