Einbau (Forts.)
Pumpenerdung
BRAND- UND EXPLOSIONSGEFAHR! Tuthill SP100-10X-CX-XXX-X (für Masseanschluss geeigneter Druckluftmotor) Druckluft-Membranpumpen
müssen für sicheren und vorschriftsmäßigen Betrieb geerdet werden. Vor dem Betrieb der Pumpe ist sicherzustellen, dass diese gemäß Abbildung
unten vorschriftsmäßig geerdet ist. Die Achtungshinweise hinsichtlich Erdung und Brandgefahr bei Funken auf Seite 2 müssen gründlich gelesen werden. Eine
unsachgemäß geerdete Pumpe stellt eine Brandgefahr dar.
Die Druckluft-Membranpumpe SP100 kann durch die Montagefüße am Einlassverteiler (Abb. 1) geerdet werden. Zur Verringerung des Risikos statischer Funken müssen
Abb. 1
Erdungsstelle
Abführen der Abluft
Bei einem Membranausfall wird die Flüssigkeit mit der Luft
in den Auslass gepumpt. Beim Pumpen von ätzenden,
explosiven oder entzündlichen Stoffen können diese mit
der Abluft ausdringen.
Die Abluft von der Pumpe muss vorschriftsmäßig abgeführt
werden, um sicheren Betrieb zu gewährleisten. Die Abluft
muss an einen sicheren Ort abgeführt werden, abseits von
Personen, Tieren oder Bereichen zur Zubereitung von
Nahrungsmitteln. Sie muss auch von möglichen
Zündquellen entfernt abgeführt werden.
Es ist auch wichtig, dass die Öffnung der Abzugsleitung in
einen entsprechenden Behälter geführt wird, der eventull
austretende Flüssigkeit aufnehmen kann (Abb. 2).
Einen elektrisch leitfähigen Abluftschlauch anbringen und
den male NPT Schalldämpfer am Ende aufsetzen. Der
Mindestinnendurchmesser des Schlauchs beträgt 9,5 mm
(1/2 Zoll). Falls der Schlauch länger als 4,5 m ist, muss ein größerer Schlauchdurchmesser vorgesehen werden. Beim Verlegen des Schlauchs darauf achten, dass keine
Knicke und scharfe Biegungen vorhanden sind, die die Luftströmung blockieren könnten.
Flüssigkeitsdruck-Entlastungsventil
Abb. 3
die Pumpe und alle anderen Ausrüstungen im Bereich des Pumpsystems geerdet sein.
Massedrähte müssen ausreichenden Durchmesser haben und gemäß lokalen und nationalen
Elektrikvorschriften installiert werden.
Es darf niemals Polypropylen oder PVDF mit nicht elektrisch leitfähigen brennbaren Flüssigkeiten
verwendet werden, die in den lokalen Brandschutzvorschriften genannt sind. Wenden Sie sich an
den Flüssigkeitslieferanten, um die Leitfähigkeit oder den elektrischen Widerstand der Flüssigkeit in
Erfahrung zu bringen.
Bei statischen Funken oder wenn bei Betrieb dieses Geräts ein elektrischer Funke spürbar ist, die
Pumpe unverzüglich abstellen! Die Ausrüstung NICHT verwenden, bevor das Problem
ermittelt und behoben wurde.
Wenn eine elektrisch leitfähige Pumpe verwendet wird, müssen auch elektrisch leitfähige
Schläuche verwendet werden. Wenn eine nicht elektrisch leitfähige Pumpe verwendet wird, muss
das Flüssigkeitssystem geerdet werden.
Der Einbau muss unter Berücksichtigung einer angemessenen Abluftabführung geplant werden. Es
ist entscheidend, dass für ausreichende Frischluftzufuhr gesorgt wird, um die Ansammlung
entzündlicher, explosiver oder toxischer Dämpfe aus der gepumpten Flüssigkeit zu vermeiden.
Den Bereich um die Pumpe sauber und frei von Rückständen, einschließlich Lappen, Lösungsmittel
und Benzin, halten. In der Nähe des Arbeitsbereichs dürfen keine Zündflammen oder offene
Flammen vorhanden sein; einen Feuerlöscher griffbereit halten.
B
A
C
4
Abb. 2
Bei einigen Systemen muss eventuell im Pumpenauslass ein
Druckentlastungsventil eingebaut werden, um zu hohen Druck und ein
mögliches Bersten der Pumpe oder des Schlauchs zu vermeiden (Abb. 3).
Thermische Expansion der Flüssigkeit in der Auslassleitung kann zu
überhöhtem Druck führen, auch wenn die Pumpe nicht in Betrieb ist.
Thermische Expansion kann auftreten, wenn Flüssigkeitsleitungen,
Flüssigkeitslagerbehälter und Pumpen Sonnenlicht oder Umgebungshitze
ausgesetzt werden. Sie kann auch auftreten, wenn Flüssigkeit aus einem
kühlen Bereich (beispielsweise unterirdische Tanks) in einen warmen
Bereich gepumpt wird.
A)
Zwischen Einlass- und Auslassanschlüssen ist ein Rückschlagventil
und/oder Druckentlastungsventil einzubauen.
B)
Den Flüssigkeitsauslass hier anschließen.
C)
Den Flüssigkeitseinlass hier anschließen.
D)
NIEMALS ein Fußventil in eine Saugleitung
einbauen!