9. Smart Meter Funktionen
Selbstüberwachung:
Das Modul verfügt über eine integrierte Batterie-
statusüberwachung.
Erkennung Leckage:
Wenn über einen Zeitraum von 24 h (96 Vier-
telstundenwerte) der Wert des Durchflusses
nie Null ist, dann deutet dies auf eine Leckage
hin. Das PDC-Modul setzt entsprechende Bits.
Ist der Durchfluss während einer Viertelstunde
Null (vor Erreichen von 96 Viertelstunden ohne
Durchfluss), startet der Algorithmus neu.
Wurden 96 Viertelstunden mit Durchfluss er-
reicht, gilt Leckage solange als gesetzt, bis 8
Viertelstunden in Folge der Durchfluss Null war.
Im Ereignisspeicher werden Datum und Uhrzeit
des Ereignisses gespeichert.
Erkennung Zählerstillstand (Blockade)
Wenn über einen Zeitraum von 4 Wochen kein
Zählerfortschritt vom PDC-Modul erkannt wird,
wird Zählerstillstand (Blockade) erkannt.
Die Blockade gilt als aufgehoben, wenn in einer
Viertelstunde eine Zählerstandsdifferenz von
>10 Liter auftritt.
Erkennung Zähler überdimensioniert
Zähler ist überdimensioniert, wenn der Durch-
fluss nie größer ist, als 0,1 * Q3 (10% von Q3).
Dabei wird über 15 Minuten gemittelt. Es wird
gezählt, wie oft der Durchfluss von 10% von Q3
nicht erreicht wird. Wird der Durchfluss nach 30
Tagen nicht erreicht, wird „Zähler überdimensio-
niert" erkannt.
Wird einmalig ein Durchfluss von >10% von Q3,
gemittelt über eine Viertelstunde, erreicht, wird
die Erkennung dauerhaft deaktiviert und der Sta-
tus „Zähler überdimensioniert" wieder gelöscht.
Der Algorithmus kann per Optokopf wieder neu
gestartet werden.
Erkennung Zähler unterdimensioniert
Wenn der Durchfluss über eine Dauer von 6
Stunden ununterbrochen größer als Q3 (Dau-
erdurchfluss) ist, deutet dies auf eine Unter-
dimensionierung des Zählers hin und es wird
„Zähler unterdimensioniert" erkannt. Dabei wird
über 15 Minuten gemittelt.
Im Ereignisspeicher werden Datum und Uhrzeit
des Ereignisses gespeichert.
Erkennung Rohrbruch
Bei PDC-M-Bus: „Rohbruch" wird erkannt, wenn
der Durchfluss während einer zusammenhän-
genden Periode von 30 Minuten einen gegebe-
nen Wert (> 30% von Q3) überstiegen hat. Dabei
wird über 15 Minuten gemittelt.
Im Ereignisspeicher werden Datum und Uhrzeit
des Ereignisses gespeichert.
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