Mikrowellenleck-Prüfgerät mit akustischem
Warnsignal und Selbsttestfunktion
Dieses Prüfgerät wurde in Übereinstimmung mit den Spezifikationen
und Anforderungen der Norm BS EN 60335-2-90:1998 (Sicherheit von
Haushaltsgeräten und ähnlichen Elektrogeräten - gewerbliche
Mikrowellenöfen) konzipiert und entwickelt.
Die angezeigten Leistungsdichten von 1, 5 und 10mW.cm
geeignet zum Erkennen der Belastungsdosen, die in der Richtlinie
NRPB-GS11, den Richtwerten für Grenzbelastungen bei zeitlich
veränderlichen elektromagnetischen Feldern und den Empfehlungen
des Internationalen Komitees für nichtionisierende Strahlung (1988)
festgelegt sind.
Das Prüfgerät ist für einen breiten Betriebstemperaturbereich kalibriert,
in dem keine Justagen erforderlich sind.
Bedienung
Halten Sie das Mikrowellenleck-Prüfgerät wie in Abbildung 1 gezeigt
in der Hand.
Schieben Sie den Schalter in die mittlere Stellung "TEST", und
überzeugen Sie sich, daß sowohl die grüne Batterieanzeige "SYS"
als auch die Leistungsdichteanzeigen für 1, 5 und 10mW.cm-2
leuchten und auch das akustische Warnsignal hörbar ist.
Schieben Sie den Schalter nach rechts in die Stellung "ON", und
überzeugen Sie sich, daß nach etwa zwei bis drei Sekunden die
Leistungsdichteanzeigen erlöschen und das akustische Warnsignal
nicht mehr hörbar ist, aber die grüne Batterieanzeige "SYS"
weiterhin leuchtet. Das Mikrowellenleck-Prüfgerät ist jetzt kalibriert
und einsatzbereit.
Halten Sie den Detektorkegel mit der Abflachung gegen die
Oberfläche des zu überprüfenden Mikrowellengeräts, und bewegen
Sie das Prüfgerät dann langsam über die Oberfläche, um den Punkt
der maximalen Mikrowellenabstrahlung zu lokalisieren. Achten Sie
hierbei insbesondere auf den Bereich der Tür.
Die gelbe Leistungsdichteanzeige leuchtet auf, wenn Mikrowellen
mit einer Leistungsdichte von mehr als 1mW.cm
Die
roten
Leistungsdichteanzeigen
Leistungsdichte von 5mW.cm
wenn eine gefährliche Mikrowellenstrahlung erkannt wird.
Wird ein Mikrowellenleck oberhalb des sicheren Grenzwerts von
5mW.cm-2 erkannt, ertönt zusätzlich ein akustisches Warnsignal.
Anweisungen für die Durchführung einer
benutzerorientierten Mikrowellenleck-Prüfung
an gewerblichen Öfen entsprechend den
Bestimmungen in BS EN 60335-2-90:1998
Eine
Mikrowellenleck-Prüfung
Übereinstimmung mit der Norm BS EN 60335-2-90:1998 (Sicherheit
von Haushaltsgeräten und ähnlichen Elektrogeräten - gewerbliche
Mikrowellenöfen) und der Norm EN 60335-2-25/A1:2000 (Besondere
Anforderungen an Mikrowellenöfen) festzustellen.
Hinweis:
Die folgenden Vorsichtsmaßnahmen sind bei der Prüfung
unbedingt zu beachten, um eine Belastung durch eine zu
hohe Mikrowellenstrahlung zu vermeiden:
Mikrowellengeräte
dürfen
qualifiziertes Servicepersonal eingestellt und repariert werden.
Sicherheitsverriegelungsschalter dürfen weder manipuliert noch
umgangen werden. Überzeugen Sie sich vor jeder Leckprüfung,
daß die Sicherheitsverriegelungsschalter einwandfrei funktionieren.
RS Best-Nr.
252-324
-2
erfaßt werden.
(kalibriert
auf
-2
-2
bzw. 10mW.cm
) leuchten auf,
wird
durchgeführt,
um
ausschließlich
durch
Mit den nachfolgend aufgeführten Prüfverfahren soll festgestellt
werden, ob eine ungefährliche Mikrowellenstrahlung mit einer
Leistungsdichte von weniger als 5mW.cm
1.
Prüfung des Normalbetriebs
2.
Wärmeprüfung
3.
Gehäuseprüfung
4.
Prüfung der Türöffnungsweite
5.
Türdichtungs-Dauerprüfung
6.
Prüfung der Türdichtung auf Fremdkörper
Die obigen Prüfungen werden durchgeführt, wenn der Mikrowellenofen
an eine Stromquelle mit seiner Nennspannung angeschlossen ist und
mit seiner maximalen Mikrowellenleistung betrieben wird. Der
-2
sind
mitgelieferte
Polypropylen-Becher
Leitungswasser mit einer Anfangstemperatur von 20°C (±5°C) gefüllt,
dem ein Volumenprozent gewöhnliches Haushaltssalz beigemischt
wird. Anschließend wird der Becher so in die Mitte der Kochöffnung
gestellt, daß er sich in der Mitte der lasttragenden Fläche des Ofens
befindet. Während der Prüfung sollte das Leitungswasser bei Bedarf
gewechselt werden, damit es nicht zu sieden beginnt und verdampft.
Bei jeder Prüfung wird das Mikrowellenleck-Prüfgerät so über die
Außenfläche des Ofens geführt, wie es oben unter "Bedienung"
beschrieben wurde. Das mitgelieferte Thermometer kann benutzt
werden, um die oben genannte Temperatur des Leitungswassers zu
überprüfen.
Folgenden Prüfbedingungen sind einzuhalten:
1. Prüfung des Normalbetriebs
Diese Prüfung wird durchgeführt, wenn sich alle Einlegeböden,
Befestigungen und Zubehörteile an ihrem Platz in der Kochöffnung
befinden.
2. Wärmeprüfung
Bei dieser Prüfung soll die maximale Türdichtungstemperatur bei
Gerätekombinationen erreicht werden, beispielsweise bei Wärme-
/Bräunungsöfen
Steuerungsprogrammen. Bei entferntem Becher wird der Ofen für
eine Stunde oder die Dauer der maximalen Zeituhr-Einstellung (es
gilt die jeweils kürzere Zeitdauer) thermisch aufgeheizt, das heißt
nur mit dem Bräunungselement und der Mikrowelle. Die
Bräunungseinheit ist dabei so einzustellen, daß der Ofen auf 240°C
(±5°C) aufgeheizt wird. Die Prüfung des Normalbetriebs wird dann
im Anschluß wiederholt.
3. Gehäuseprüfung
eine
Diese Prüfung wird durchgeführt, wenn alle Einlegeböden,
Befestigungen und Zubehörteile herausgenommen sind, die sich
üblicherweise ohne Werkzeug entfernen lassen.
4. Prüfung der Türöffnungsweite
Die Prüfung des Normalbetriebs wird wiederholt, wobei die
Gerätetür bei dieser Prüfung allerdings in kleinen Schritten über den
gesamten Türöffnungsbereich bewegt und der Punkt gesucht wird,
an dem die Sicherheitsverriegelungsschalter das Gerät wegen
geöffneter Tür ausschalten. Während der Prüfung darf zu keiner
Zeit eine ungewöhnliche Kraft aufgewendet werden, um die
Gerätetür zu verdrehen.
die
5. Türdichtungs-Dauerprüfung
Die Prüfung des Normalbetriebs wird wiederholt, wobei die
Gerätetür allerdings in geschlossenem Zustand einen kleinen Spalt
aufweisen muß.
Dieser Spalt wird mit Hilfe von Abstandhaltern aus hochwertigem
holzfreiem Papier (Breite 60mm ±5mm, Dicke 0,1mm/0,2mm)
hergestellt, die zwischen die Tür und die Kochöffnung geklemmt
werden. Die Prüfung wird nacheinander mit jeweils einem
fachlich
Abstandhalter an zehn unterschiedlichen Stellen durchgeführt, die
im gleichen Abstand zueinander im Türdichtungsbereich liegen.
6. Prüfung der Türdichtung auf Fremdkörper
Die Prüfung des Normalbetriebs wird wiederholt, wobei allerdings
auf alle Türdichtungsflächen gewöhnliches Speiseöl dünn
aufgetragen sein muß.
-2
eingehalten wird:
wird
mit
mit
sequentiellen
oder
V8711
275ml
(±15ml)
simultanen
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