9.2
FUNKTIONSÜBERPRÜFUNG
1) Nach Vornahme der Einstellungen in Tabelle 9.1.1 Taste
Betriebsdruck betätigen.
2) Bei einem Druckventil, das zu einem Viertel der maximalen Durchsatzkapazität des Aggregats geöffnet ist, Taste
betätigen; es muss die gelbe Leuchtanzeige
3) Ist der Betriebsdruck geringer als PSET, fängt die vom Wechselrichter gespeiste Pumpe an zu rotieren und die grüne LED
P1
leuchtet auf; der Druck muss stetig ansteigen bis zum Erreichen des Setpoint-Drucks; ggfs. muss der Wechselrichter
die Motorgeschwindigkeit reduzieren, um den eingestellten Druck konstant zu halten.
START
4) Taste
der Pumpen zwei und drei betätigen; die zugehörigen LEDs müssen aufleuchten, doch die Pumpen dürfen
MANUAL
nicht anlaufen.
5) Druckventil nach und nach öffnen; die Frequenz von Motor 1 muss 50 HZ erreichen und nach zwei Sekunden
muss die zweite Elektropumpe anlaufen zum Zurücksetzen des Betriebsdrucks; ggfs. muss die Geschwindigkeit von Pumpe
eins reduziert werden, um einen Überdruck zu vermeiden.
6) Druckventil erneut vollständig öffnen; die Frequenz von Motor 1 muss 50 HZ erreichen und nach zwei Sekunden
muss die dritte Elektropumpe anlaufen zum Zurücksetzen des Betriebsdrucks; ggfs. muss die Geschwindigkeit von Pumpe
eins reduziert werden, um einen Überdruck zu vermeiden.
7) Das komplett geöffnete Ventil nach und nach schließen; der Druck muss im Verhältnis zum PSET im Standardbereich
+-0,2 Bar bleiben; sinkt die Frequenz von Pumpe eins unter den Wert VEL, so müssen die in Serie betriebenen Pumpen
nacheinander anhalten.
8) Beim Anhalten muss die Pumpe eins, die vom Inverter versorgt wird, falls notwendig, mit Geschwindigkeitserhöhungen den Druck der
Anlage ausgleichen.
CP < 50
Langsame Reaktion des Inverters
CP > 50
Schnelle Reaktion des Inverters
N.B.: Normalerweise muss der entsprechende Parameter nicht geändert werden.
9) Ist nur Pumpe eins in Betrieb, Ventil nach und nach komplett schließen und (maximal 60 Sekunden) warten, bis die
Pumpe von selbst anhält; alle grünen LEDs müssen ausgehen, die roten LEDs leuchten weiter und zeigen an, dass die
Elektropumpen betriebsbereit sind.
10)
Beim nächsten Wiederanlaufen aller drei Elektropumpen, startet Pumpe eins und wird dabei vom Wechselrichter gespeist,
während die beiden anderen Pumpen in umgekehrter Reihenfolge anlaufen.
11) Eventuell anstehende Alarmzustände, die von der roten LED
werden.
12) Bei Anlagen mit zwei, drei bzw. vier HERTZ ONE muss überprüft werden, ob der zweite HERTZ ONE in Serie startet
und ob der erste HERTZ ONE die maximale Drehzahl von 50 HZ erreicht hat und ob zwei Sekunden vergangen sind.
Steigt der Wasserbedarf nicht an, muss eine Frequenzverringerung der beiden HERTZ ONE erfolgen.
Steigt der Wasserbedarf an, erhöht sich die Frequenz beider HERTZ ONE bis auf 50 HZ.
Druckventile schließen; beide HERTZ ONE müssen die Frequenz bis auf einen Wert verringern, der unterhalb des in
VEL eingestellten Wertes liegt; nach zwei Sekunden muss einer der beiden HERTZ ONE ausgruppiert werden.
Der noch in Betrieb befindliche HERTZ ONE erhöht gleichzeitig die Geschwindigkeit, wenn das Ventil teilweise geöffnet
bleibt, andernfalls wird die Drehzahl bis zum Stillstand reduziert.
Beim nächsten Öffnen des Druckventils überprüfen, ob die HERTZ ONE in umgekehrter Reihenfolge anlaufen.
DEUTSCH
bis zum Erscheinen von Parameter P 00,0 aktueller
P1
aufleuchten.
!
angezeigt werden, müssen in Tabelle 9.2.3 analysiert
55
START
,
MANUAL