deutsch
Einfachverschüttung Ä
digital-modus
n Grobsuche (Annäherungsphase) (siehe D1)
• Ziehen Sie an
SEARCH.- Das Gerät steht automa-
2
tisch in Digitalbetrieb das LCD-Display zeigt dann
in
6
Daueranzeige an, solange wie Sie noch kein Signal eines
Lawinenverschütteten empfangen haben.
• Gehen Sie das Lawinensuchfeld nach Schema B ab,
falls Sie alleine suchen, oder Schema C, wenn mehrere
Personen mitsuchen.
• Halten Sie das ARVA-Gerät zuerst waagrecht und nei-
gen Sie es dann in Bodenrichtung, schwenken Sie das
Gerät langsam von links nach rechts und rechts nach
links (180° Winkel möglich)
• Fahren Sie bis zum ersten klar erkennbaren Signal fort
(Aufleuchten der Richtungspfeile UND des Suchstandan-
zeigers).
Anmerkung: Es kann vorkommen, dass Sie sofort in
Feinsuche starten, dann empfängt Ihr ARVA-Gerät sofort
beim Umschalten auf Empfang ein Signal.
n Feinsuche (Lokalisierungsphase)
(siehe D2) Diese Phase beginnt sobald Sie ein Signal ei-
nes Lawinenverschütteten erhalten haben.
• Das ARVA-Gerät zeigt Ihnen den Stand der Suche auf
dem LCD-Display (Zahlen) an UND einer der Richtungs-
pfeile leuchtet auf.
• Sobald ein Richtungspfeil aufleuchtet, richten Sie das
Arva so aus, dass die zentrale Digitaldiode in Betrieb ist
und gehen dann in diese Richtung los. Wenn die Zahlen
auf der Anzeige kleiner werden, nähern Sie sich ei-
nem Lawinenverschütteten, gehen Sie dann in dieser
Richtung weiter. Ansonsten in entgegen gesetzter
Richtung weitergehen.
D
• Richten Sie das Gerät immer so aus, dass die zen-
trale Digitaldiode aufleuchtet. Zum Weitersuchen wird
das Gerät leicht in Richtung der aufleuchtenden Richtungspfeile schwenken.
So legen Sie minimale Wegstrecke zwischen Ihnen und dem Verschütteten zurück. Gehen Sie weiter bis der Suchs-
tandsanzeiger 3.0 angibt.
n Punktortung ( Findephase) (siehe D3). Bei diesem Zeichen leuchtet ein Pfeil auf, richten Sie dann ihr ARVA-Gerät
waagrecht und in diese Richtung ganz knapp über der Schneeoberfläche aus. Die Pieptöne werden schneller und
die Angabe zum Suchstand geht noch weiter zurück. Fahren Sie so bis zur kleinsten Zahlenanzeige fort. Falls die
Zahlen wieder ansteigen, gehen Sie zur kleinsten Angabe zurück und lokalisieren Sie dann den Verschütteten mit der
Kreuztechnik, wobei der ARVA hierbei immer in gleicher Position gehalten wird.
n Kreuztechnik: Das ARVA-Gerät muss hierbei ganz knapp über der Schneeoberfläche bewegt werden, parallel zum
Gerät selbst, auf einer geraden Linie. Auf dieser Linie muss man dann den Punkt ausmachen, an dem die Angabe
zum Suchstand die niedrigste Zahl anzeigt (sehr nahe Pieptöne, fast ganz durchgehender Piepton). Von hier aus dann
parallel vorgehen und den Vorgang wiederholen. Der vernommene höchste Ton entspricht hier der Senkrechte zum
Sender des Verschütteten. Falls erforderlich diesen Vorgang ein oder zwei Mal wiederholen, um die Lokalisierung
zu verfeinern. Eine extrem präzise Lokalisierung mit dem ARVA-Gerät ist jedoch nicht nötig. Man ist oft wesentlich
schneller, wenn man sofort die Sonde zur Hand nimmt, sobald man die mögliche Lokalisierungszone auf mehr oder
minder 50 cm genau festgelegt hat.