Der Zugang zur Karte für die Einstellung der Adresse und des Abschlusswiderstands erfolgt durch
Öffnen der Klappe der Ortssteuerstelle bei den wassergeschützten Ausführungen oder durch Öffnen
des Schaltkastens bei den explosionsgeschützten Ausführungen.
Achtung: Explosionsgeschützte Ausführungen
Siehe Bedienungsanleitung für explosionsgeschützte Stellantriebe Ref. TMS1132 vor dem Öffnen
der Deckel..
Wassergeschützt
3.2 kONFIgURATION
Die INTEGRALBUS-Karte verhält sich gegenüber dem Profibus-Feldbus als Slave. Sie ist in der Basiskonfi-
guration mit der Slave-Adresse Nr. 02 konfiguriert.
Die Änderung dieser Adresse erfolgt mit Hilfe der beiden Schalter auf der INTEGRALBUS-Karte.
Adressschalter
Zehner
Einer
L3
Slave-Adresse der Karte
Die Schalter so stellen, dass jeder Slave im Profibus-Netz eine andere Adresse erhält. Die möglichen
Adressen gehen von 01 bis 99.
Anm.: Nach der Änderung einer Adresse muss der Stellantrieb aus- und wieder eingeschaltet
werden, damit die Änderung berücksichtigt wird.
Bei der redundanten Ausführung müssen dieselben Schritte am redundanten Teil (Tochterkarte)
durchgeführt werden. Die Adresse muss normalerweise bei beiden Karten identisch sein.
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Explosionsgeschützt
Zustand der Karte
L2
L1
Abschlußwiderstand
Zustand der LEDs der Karte:
L1:
Grün,
unter Spannung
L2:
Rot,
Fehler „keine Kommunikation"
L3:
Grün,
fehlerfreie Kommunikation
Abschlusswiderstände
An jedem Leitungsende (sowohl an der Hauptleitung als auch an allen Abzweigungen) müssen
die Abschlusswiderstände angebracht werden. Der INTEGRALBUS enthält bereits diese Widerstände.
Es genügt, die Schalter der Abschlusswiderstände des letzten Stellantriebs der Leitung auf „on" zu stellen.
Bei der redundanten Ausführung muss diese Maßnahme für jede Leitung durchgeführt werden.
Übertragung der Wegschalter-Information bei Ausfall der Stromversorgung
Wenn der Stellantrieb spannungslos ist, wird die Bus-Schnittstelle nicht mit Strom versorgt und kann
nicht mit dem DCS kommunizieren. Um die Kommunikation in diesem Fall aufrecht zu erhalten, muss
der Stellantrieb mit einer 24V DC Notstromversorgung gespeist werden (50mA für eine einfache
Leitung, 83mA für eine redundante Leitung). Der Stellantrieb verwendet 2 zusätzliche Wegschalter
zur Übertragung der Position. Nur der INTEGRALBUS ist unter Spannung, wodurch die Leistung-
saufnahme auf ein Minimum begrenzt wird.
Um diese Option vor Ort hinzuzufügen müssen Sie wie folgt vorgehen:
- Die zusätzlichen Wegschalter vorsehen, die an den Steckverbinder J3 der INTEGRALBUS-Karte
angeschlossen werden
- Die INTEGRALBUS-Karte konfigurieren, indem die Jumper J1 und J2 von Position A auf Position B
umgesteckt werden
- Im Anschlusskasten die Klemmen + und - mit 24V DC versorgen.
3.3 OPTION POSITIONSSIgNAL
Je nach Ausrüstung des Stellantriebs ist es möglich, über den Bus die Position der Armatur zu übertragen
(Option Positionsrückmeldungs-Potentiometer) oder die Position des Stellantriebs (von 0 bis 100%)
zu steuern und die Positionsrückmeldung anzuzeigen.
3.3.1 STELLANTRIEB mIT DER OPTION POSITIONSRüCkmELDUNgS-
POTENTIOmETER
1. Den Jumper CAV1 der INTEGRALBUS-Karte auf Position B (pot) setzen.
2. Einstellung:
Ein Universalmessgerät an den roten und schwarzen Prüfpunkt (5VDC) anschließen
Den Stellantrieb auf Schließen stellen: Die 0% durch Einstellung des Positionsrückmeldungs-
Potentiometers des Stellantriebs so einstellen, dass 0V angezeigt wird.
Den Stellantrieb auf Öffnen stellen: Die 100% durch Einstellung des Positionsrückmeldungs-
Potentiometers POT1 der Karte so einstellen, dass 2,4V angezeigt wird.
3.3.2 STELLANTRIEB mIT DER OPTION POSITIONIERER POSI-
gAm+ ODER mODUgAm+
1. Den Jumper CAV1 der INTEGRALBUS-Karte auf Position A (mA) setzen.
2. Auf der Karte GAMK die Schalter 4,8 und 9 auf Position B stellen, um eine Steuerung 0-5 V
zu erhalten.
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