einsetzen. Achten Sie darauf, dass der
Kontakt zwischen dem nicht ummantelten Teil
und dem Metallteil des Elektrodenhalters
richtig hergestellt wird (Elektrode nicht zu weit
in den Elektrodenhalter stecken).
•
Den Hebel des Griffs entspannen. Die
Elektrode sitzt jetzt fest.
Achtung! Um Überhitzung und/oder
Verformung des Elektrodenhalters zu
vermeiden, darf die Elektrode nicht
weiter als auf eine Länge von ± 5 cm in
abbrennen. Außerdem wird das
Entfernen der abgebrannten Elektrode
dadurch erschwert.
Entfernen der abgebrannten Elektrode
Den Griff des Elektrodenhalters gegen den
Federdruck zusammenkneifen, sodass die
abgebrannte Elektrode aus dem Halter fallen kann.
Achtung! Die Elektrode nicht mit der
Hand aus dem Halter nehmen, sie ist
sehr heiß!
Achtung! Achten Sie darauf, wohin der
Elektrodenabfall fällt, damit keine
Brandgefahr und Verletzungen
verursacht werden können.
4. BEDIENUNG
Vor der Inbetriebnahme:
a. Allgemeine Informationen über
Elektroschweißen
b. Die Elektrode
c. Schutzkleidung
d. Gesichtsschutz
e. Arbeitsumgebung
a. Allgemeine Informationen über
Elektroschweißen
Die Temperatur des Lichtbogens beträgt ca. 7000
Grad Celsius, wodurch die Spitze der Elektrode
und das Werkstück zum Schmelzen gebracht
werden. Solange der Lichtbogen instand gehalten
wird, schmilzt die Elek trode ab und erzeugt so
das erforderliche Schweiß gut zur Verbindung der
betreffenden Teile. Der Abstand zwischen
Elektrode und Werkstück muss – abhängig von
Durchmesser und Art der Elektrode – so kurz wie
möglich sein (ca. 1,5–4 mm). Der für das
Schweißen erforderliche Strom wird durch ein
14
Schweißgerät geliefert. Wie hoch die benötigte
Leistung des Schweiß geräts ist, hängt von der
auszuführenden Arbeit ab.
Sorgen Sie für trockene Elektroden, da feuchte
Elektroden Probleme verursachen. Wenn die
Elektrode beim Schweißen am Werkstück klebt,
ist die Stromstärke zu niedrig eingestellt.
b. Die Elektrode
•
Die Elektrode besteht aus einem Eisenkern mit
einer Ummantelung. Der Hauptzweck der
Ummantelung ist, das Schmelzbad und die
übergehenden Tropfen vor dem in der
umgebenden Luft enthaltenen Sauerstoff und
Stickstoff zu schützen. Während des Schweiß-
vorgangs schmilzt die Elektrode ab. Die
Ummantelung verdampft teilweise, wodurch ein
schützender Gasmantel entsteht. Ein Teil der
Ummantelung schwimmt auf dem Schmelzbad
(das Material ist leichter als Stahl) und schützt
so auch die abkühlende Schweißnaht. Nach
dem Abkühlen bleibt das Ummantelungs-
material als feste, aber einfach entfernbare
Schlacke auf der Schweißraupe zurück.
•
Gehen Sie vorsichtig mit den Elektroden um,
damit die Ummantelung nicht beschädigt
wird. Die Elektroden müssen immer ganz
trocken sein und sind daher
feuchtigkeitsgeschützt zu lagern.
•
Zur Herstellung einer guten, stabilen
Schweißverbindung ist die Verwendung der
richtigen Elektrode besonders wichtig. In
vielen Fällen ist für die erforderlichen Arbeiten
eine Universalelektrode ausreichend.Auf der
Verpackung der Elektroden ist angegeben, in
welchen Positionen damit geschweißt werden
kann (Überkopf-, Fall-, Wannenposition usw.).
Für das Schweißen von Edelstahlsorten und
Gusseisen sind spezielle Elektroden im
Handel erhältlich. Ziehen Sie zum Erwerb der
passenden Elektrode Ihren Händler zu Rate.
c. Schutzkleidung
Tragen Sie gut abschirmende Kleidung, um die
Gefahr von Hautverbrennungen durch frei
werdende ultraviolette Strahlen und
Metallspritzern zu minimieren.
Tragen Sie vorzugsweise einen Arbeitsoverall aus
Baumwolle, Schweißhandschuhe und
Sicherheits schuhe. Stellen Sie sicher, dass keine
Schweiß spritzer in die Handschuhe oder Schuhe
gelangen können.Eine Schweißerschürze (z. B.
aus Leder) schützt vor Einbrennen von Funken in
den Overall.