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festgestellt werden (II), dann ist der weitere Betrieb verboten. Das Seil ist gegen ein neues auszutauschen und zu diesem Zweck
muss man sich bei einem autorisierten Servicepunkt melden.
Ebenso ist zu überprüfen, ob das Seil richtig auf die Trommel des Flaschenzuges aufgewickelt wurde. Die Windungen des Seiles
müssen parallel sein und aneinander anliegen. In der Abb. (III) zeigt nur die Position „C" die richtige Lage des Seiles auf der
Trommel. Die Positionen „A" und „B" sind nicht korrekt.
Man muss prüfen, ob der Notschalter sowie der Schalter für die Zugkraftrichtung nicht beschädigt sind.
7. BEDIENUNG DES FLASCHENZUGES
7.1. Befestigen des Flaschenzuges
ACHTUNG! Während der Montage des Flaschenzuges ist die Anlage abzuschalten, in dem man den Stecker aus der
Netzsteckdose zieht.
Der Flaschenzug ist mit Hilfe von Schrauben und Unterlegscheiben (gehören zur Ausrüstung) an einen Träger mit solchen Abmes-
sungen zu befestigen, die den Maßen der mitgelieferten Schellen entspricht. Die entsprechende Festigkeit des Trägers ist ebenso
zu berücksichtigen. Alle Schraubverbindungen sind fest und sicher anzuschrauben. In regelmäßigen Abständen ist zu prüfen, ob
die Schrauben und Muttern fest angedreht sind. Es ist auch erforderlich, dass die Montage von einer Person mit entsprechenden
Qualifizierungen abgenommen wird.
Befestigung des Flaschenzuges an einen Träger vom Typ YT-5909
Den Flaschenzug kann man an einen Tragarm vom Typ YT-5909 befestigen. Man darf dabei aber nicht den zulässigen Abstand
der Montage und die zulässige Tragkraft des Flaschenzuges nicht überschreiten (IV). Man kann auch einen Träger für Flaschen-
züge anderen Typs verwenden, wobei dann absolut eingehalten werden muss, dass die durch den Flaschenzug zu hebende oder
abzusenkende Last die maximale Tragkraft des Trägers nicht überschreitet.
Der Träger ist an ein Rohr oder einen Pfeiler mit einem kreisförmigen Querschnitt und Durchmesser von 48 mm zu befestigen,
und zwar so wie in der Abb. (V) gezeigt wird. Alle Schrauben und Muttern sind sicher und fest anzudrehen und in regelmäßigen
Abständen diesbezüglich zu überprüfen.
Die Verwendung eines beschädigten Trägers ist verboten.
7.2. Heben und Senken der Last
ACHTUNG! Es ist absolut verboten, eine Last zu heben oder zu senken, deren Masse die zulässige Tragkraft des Fla-
schenzuges überschreitet.
Die zu hebende oder zu senkende Last muss stabil und sicher am Haken des Flaschenzuges befestigt sein. Sie darf keine Seil-
bewegung des Flaschenzuges in keiner Ebene hervorrufen, darunter auch keine Drehung um die eigene Achse.
Der Flaschenzug ist für einen kontinuierlichen Betrieb vorgesehen. Die Betriebsarten sind in der Tabelle im Kapitel 3 angegeben.
Die Aufzeichnung S
25% - 10 min bedeutet, dass der Flaschenzug 2,5 Minuten lang arbeiten kann und danach der Betrieb für
3
7,5 Minuten unterbrochen werden muss. Die Aufzeichnung S
20% - 10 min bedeutet, dass nach 2 Minuten der Betrieb des
3
Flaschenzuges für einen Zeitraum von 8 Minuten zu unterbrechen ist.
Die Last ist am Haken des Flaschenzuges sicher und stabil zu befestigen. Die Sperrklinke am Haken muss geschlossen sein
und man muss sich vergewissern, dass während des Hebens oder Senkens auf dem Weg der Last keine Hindernisse vorhanden
sind.
Das Heben der Last ist zunächst mit der kleinsten verfügbaren Hubgeschwindigkeit zu beginnen und das Seil des Flaschenzuges
zu straffen, und zwar so, dass die Last noch nicht vom Boden abgehoben hat, aber das Seil des Flaschenzuges schon straff
gespannt ist.
Es ist sich davon zu überzeugen, dass sich der Schwerpunkt der Last mit der Achse des Flaschenzugseiles deckt. Man darf keine
Lasten heben, wenn das Seil nur an einer Seite der Last angehangen ist. Es dürfen keine Lasten angehoben werden, die noch
am Boden befestigt sind, oder wenn sich auf ihrem Hubweg ein Hindernis befindet.
Drückt man auf dem Fernsteuerungsmodul die entsprechende Steuertaste für die erforderliche Betriebsrichtung, kann man die
Last auf die gewünschte Höhe anheben oder absenken. (VI) Die Last ist möglichst fließend und nicht ruckweise zu heben und zu
senken. Desgleichen darf man nicht impulsartig die Tasten zum Heben und Senken bedienen. Ein Schaukeln der Last sowie das
Drehen um ihre eigene Achse ist absolut zu vermeiden.
7.3. Erhöhung der Tragkraft des Flaschenzuges
Durch die Verwendung eines zusätzlichen Hakens am Block kann man die Tragkraft des Flaschenzuges verdoppeln.
Aus dem zusätzlichen Haken am Block ist der Splint zu ziehen und der Bolzen herauszunehmen, der dann die Achse der Befes-
tigung des Hakens wird. (VII).
Der Haken ist in eine spezielle Öffnung im Gehäuse des Flaschenzuges einzuhängen, und darauf zu achten, dass der Haken
sicher und stabil ist und das Seil sich nicht kreuzt oder umwickelt (VIII).
Dann ist der Haken am Seil zu befestigen und sich davon zu überzeugen, ob der Splint den Bolzen sicher und stabil an seiner
Stelle blockiert (IX). Der Haken ist in der speziell dafür vorbereiteten Öffnung im Gehäuse des Flaschenzuges einzuhängen. Das
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