Deutsch
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+EXPONENTIAL
Die Abbildung verdeutlichen das Verhältnis zwischen dem jeweiligen Velocity-Wert, der von einer Zone empfangen wird,
und dem Velocity-Wert, der am Ausgang des SL-2001 ausgegeben wird. Bei der LINEAREN Kurve findet keine Umsetzung
des Wertes statt; der ausgegebene Wert ist der gleiche wie der empfangene Wert. Bei der SHELF-Kurve findet im mittleren
Velocity-Bereich eine Komprimierung statt, so daß die ausgegebenen Werte häufiger im Mittelbereich zu finden sind (64).
Die beiden exponentiellen Kurven haben die stärkste Auswirkung auf das Spielgefühl einer MIDI-Tastatur. Probieren Sie
neben den Velocity-Parametern auch die anderen Kurvenparameter aus, um so mit unterschiedlichen Dynamikverläufen zu
experimentieren.
Der Parameter Scale vergrößert bzw. verkleinert den Dynamikumfang eines Klangerzeugers. Ein SCALE-Faktor von 100% hat
keinen Einfluß auf den Dynamikverlauf. Je mehr dieser Faktor aber erhöht oder erniedrigt werden desto deutlicher ist der
Effekt auf das Dynamikverhalten hörbar. Negative Scale-Faktoren stehen ebenfalls zur Verfügung, die bei zunehmender
Anschlagsstärke die Velocity-Werte am Ausgang verringern. Wenn Sie zwei Zonen mit positivem bzw. negativem Scale-
Faktor programmieren, können Sie allein durch die Anschlagsstärke zwischen zwei Klangerzeugern "überblenden" (velocity
cross-fade), d.h., das Mischungsverhältnis der beiden Expander wird allein durch die Anschlagsstärke bestimmt.
Der Parameter Offset fügt der Note-On-Velocity einen konstanten Wert hinzu, wodurch die Anschlagsstärke einer Note (und
damit die Lautstärke) im gesamten Dynamikbereich erhöht oder erniedrigt wird. Für Echo-Effekte, bei denen die Echos
zunehmend leiser werden (decaying echo), steuern Sie einfach einen Klangerzeuger über mehrere Zonen mit zunehmender
zeitlicher Verzögerung an, und belegen jede Zone mit einem negativen Offset-Wert, der ebenfalls von Zone zu Zone
zunimmt.
Unabhängig davon, wie Sie die verschiedenen Velocity-Parameter miteinander kombinieren, der Velocity-Wert am Ausgang
liegt immer in einem Bereich von 1-127. Die Velocity-Funktionen stehen in BYPASS-Zonen nicht zur Verfügung, die
Parameterwerte werden nicht angezeigt.
NOTES
Die NOTES-Funktion beeinflußt die Art und Weise, wie MIDI-Noteninformationen durch eine Zone geleitet werden. Diese
Informationen können komplett blockiert oder auf verschiedene Arten gefiltert werden.
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Notes
Mit Schieberegler 1 können Sie verschiedene Notenfilter auswählen. In Stellung On können alle MIDI-Noteninformationen
passieren, in Stellung Off werden alle Noten blockiert. Zwei weitere Einstellungen ermöglichen es, nur geradzahlige oder
ungeradzahlige Noten durchzulassen (das mittlere "C" hat die Notennummer 60). Die Einstellung Kmap stellt eine spezielle
Filterschaltung dar, mit der alle 128 MIDI-Notennummern einzeln blockiert oder durchgelassen werden. Mit dem STERN-
Taster können Sie die zusätzliche Anzeige zur Programmierung der Key-Map aufrufen.
C -2
Die Key-Map-Funktion läßt sich auf zwei Arten programmieren: Mit Schieberegler 1 wählen Sie eine Note aus, und mit
Schieberegler 2 bestimmen Sie, ob die Note passieren kann (On) oder blockiert werden soll (Off). Alternativ dazu kann die
Key-Map auch direkt von der Tastatur aus programmiert werden. Drücken Sie den ALPHA-Taster, um die aktuelle Key-Map
zu löschen und zur Programmierung vorzubereiten. Wenn Sie nun eine Taste auf der Tastatur anschlagen, erscheint diese
Taste unter Key# im Display, der Status-Parameter steht auf On. Wenn Sie alle gewünschten Tasten gedrückt haben, betäti-
gen Sie nochmals den ALPHA-Taster. Die Key-Map kann mit den Schiebereglern 1 und 2 auch während oder nach einem
Ladevorgang editiert werden.
Der zweite Parameter in der NOTES-Hauptanzeige heißt Note Assignment Mode (Notenzuordnung). Dieser Parameter steht
normalerweise auf Poly (polyphon) und ermöglicht es, mehrere MIDI-Note-On-Nachrichten durch eine Zone zu schicken,
d.h., daß viele Noten gleichzeitig von einem MIDI-Expander gespielt werden können. Außerdem stehen drei monophone
Betriebsarten für die Notenzuordnung zur Verfügung, bei denen nur jeweils eine Note gespielt werden kann. Mit LoNote wird
nur die tiefste empfangene Note durchgelassen; wenn eine neue Taste gedrückt, die tiefer als die momentan gespielte Taste
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PERFORM /
EDIT
Mode
On
Poly
csl 1
csl 2
csl 3
csl 4
PRESET
PERFORM /
EDIT
α-Load
Key#
Stat
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PRESET
csl 1
csl 2
csl 3
csl 4
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