Bereich vereist und die Läsion umgebendes gesundes Gewebe schädigt. Dadurch können Blasen
und Schmerzen hervorgerufen werden. Kondensation der Luftfeuchtigkeit auf der erfrorenen Läsion könnte
in bestimmten Fällen während der Operation führen zur Bildung von Eis auf der Läsion. Dieser ‚Eisiglu'
behindert die effiziente Wirkung der flüssigen Phase des Kryogens (bei -89 °C/-128 °F) und sollte einfach
entfernt werden mit der Applikatorspitze.Nach dem Auftauen wird das Gewebe rötlich und sieht entzündet
aus als eine Folge der interstitiellen Blutung.
Die neugebildete Haut sollte immer vor der Sonne geschützt werden. Immer Sonnenschutz mit Faktor 8 bis
20verwenden nachdem die Kruste der Läsion abgefallen ist. Der CryoPen ermöglicht Ihnen volle Kontrolle über
die Vereisungsleistung. Behandeln Sie zunächst unkomplizierte Läsionen, um Erfahrungen zu sammeln, bevor
Sie Behandlungen von empfindlichem Gewebe vornehmen.
Behandlungsdauer und-tiefe
Halten Sie die Spitze des Applikators so nahe wie möglich an die Läsion. In der Fachliteratur ist man sich
darüber einig, dass das rasche Absinken der Temperatur (Temperaturschock) entscheidend ist.
Berücksichtigen Sie jedoch immer, an welchem Körperteil die Behandlung erfolgt.
Dort, wo die Haut dünner ist, ist besondere Sorgfalt geboten. Eine Behandlung von virale Infektionen dauert
5 bis 10 Sekunden bei eine kleine Warze, und bis zu 45 Sekunden bei eine grosse Plantarwarze. Bei allgemeinen
Einsatz liegt die Behandlungsdauer zwischen 2 und 30 Sekunden. Die Dauer der Behandlung richtet sich nach
der Fläche und der Dicke des zu behandelnden Gewebes. Für die Dicke setzen Sie Erfahrungswerte an.
Nach dem ersten Vereisungszyklus das Gewebe ca. 30 Sekunden auftauen lassen, bevor Sie eine zweite
Vereisung vornehmen. Beachten Sie, dass nun das Gewebe schneller vereist als im ersten Zyklus.
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