Absenkung einleiten
Bei einer Nachtabsenkung um 20 K sinkt die
Vorlauf-Solltemperatur bei Umschaltung in den
Absenkbetrieb auf 35 °C.
• Beide Brenner schalten ab, die Pumpen UP
laufen weiter.
• Wenn die Vorlauftemperatur unter 35 °C
sinkt (
im Beispiel), schaltet der Brenner
von Kessel 1 ein. Die Pumpen UP schalten
aus.
Die Kessel heizen sich bei abgeschalteten
Pumpen rasch auf. Bei Erreichen der Min-
desttemperatur (
Pumpen UP wieder ein.
• Der Brenner von Kessel 1 läuft weiter, bis im
Kessel eine Temperatur erreicht ist, die um
2 K über der Mindesttemperatur liegt (
Beispiel).
• Wenn die Kesseltemperatur durch kaltes
Rücklaufwasser um 3 K unter die Mindest-
temperatur sinkt (
die Pumpen UP ab, bis die Mindesttempera-
tur wieder erreicht ist.
Dieser Vorgang wiederholt sich, bis die Pum-
pen UP ca. 5 Minuten ununterbrochen lau-
fen.
• Danach wird der Brenner abgeschaltet. Die
Pumpen laufen wieder so lange, bis die ge-
wählte
Absenktemperatur
35° C) unterschritten wird.
Die tiefste Absenktemperatur ist mit + 15° C
fest eingestellt (Frostschutzfunktion).
Normalbetrieb einleiten
Nach dem Ende des Absenkbetriebs gilt bei
gleichbleibender Außentemperatur wieder die
Vorlauf-Solltemperatur von 55 °C.
• Der Brenner von Kessel 1 schaltet ein (falls
er nicht sowieso läuft). Die Pumpen bleiben
(werden) ausgeschaltet, bis die Mindesttem-
peratur (45° C) überschritten ist.
Während des Aufheizvorgangs der gesam-
ten Heizungsanlage können eventuell mehre-
re Schaltspiele der Pumpen auftreten.
• Sobald der Brenner die Kesseltemperatur
dauerhaft über der Mindesttemperatur hält,
laufen auch die Pumpen dauernd.
• Der Brenner schaltet bei Erreichen der Soll-
temperatur ab (im Beispiel [bei unveränder-
ter Außentemperatur] 55 °C).
im Beispiel) schalten die
im Beispiel), schalten
(im
Beispiel
6
Allgemeine Hinweise
Der TA 122 E2 ist ein mikroprozessorgesteuer-
ter PID-Regler.
• Bei Eingriffen über die „Serviceebene" rea-
giert der Regler zeitverzögert. Der Prozessor
vergleicht alle 30 Sekunden sämtliche Soll-
und Istwerte, und nimmt danach mit der er-
forderlichen Geschwindigkeit die entspre-
chenden Korrekturen vor.
• Bei Eingriffen über die „Benutzerebene" rea-
giert der Regler bereits nach ca. 2 Sekunden.
6.1 Kurzbedienungsanleitung
(Bild
)
1
Im Fach unterhalb der Schaltuhr befindet sich
die Kurzbedienungsanleitung.
im
Sie erläutert stichwortartig:
• die wesentlichen Funktionen,
• die Grundeinstellungen der „Serviceebene".
6.2 Warmwasser-Vorrangschaltung
Der TA 122 E2 verfügt über eine Warmwasser-
Vorrangschaltung. Diese ist unabhängig von
den Einstellungen für den Heizbetrieb (z. B. Be-
triebsartenschalter).
Die Warmwasserbereitung erfolgt ausschließ-
lich durch den Führungskessel.
• Bei Unterschreiten der Speichersolltempera-
tur wird der Speicher nachgeladen, wenn die
Schaltuhr die Warmwasser-Erzeugung frei-
gibt. Die Heizkreispumpen UP werden aus-
geschaltet und die Ladepumpe LP wird ein-
geschaltet.
• Nach dem Ende der Wassererwärmung
schaltet der Brenner aus. Die Ladepumpe LP
läuft noch 3 Minuten weiter. Danach gehen
die Heizkreispumpen UP wieder in Betrieb.
Hinweis: Sie können den Ladepumpennach-
lauf durch Drehen des Betriebsartenschal-
ters (a) abbrechen.
• Die maximale Vorlauftemperatur für den La-
debetrieb wird vom Kesselthermostaten be-
grenzt.
TA 122 E2
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