BETRIEBSANLEITUNG
Zur Gewährleistung einer korrekten Regenerierung des
Wassers sollte der gesamte Beckeninhalt mindestens
vier Mal am Tag filtriert werden.
Als Träger der verschiedenen Betriebsfunktionen des
Aggregats sind im Wesentlichen der Filter, die Pumpe
und das Wahlventil zu nennen.
Je nach den für das Filtrieraggregat vorgesehenen
Funktionen ist das Wahlventil mit vier oder mit sechs
verschiedenen Positionen ausgestattet.
Das Filtrieraggregat wurde in Übereinstimmung mit der
Norm ANSI / NSF 50 entwickelt.
2.1. Wesentliche Betriebsfunktionen
EINE NEUEINSTELLUNG DES WAHLVENTILS
DARF NUR BEI STEHENDER PUMPE VOR-
GENOMMEN WERDEN. (Fig. 1)
2.1.1. Filtrierbetrieb
Beim Filtrierbetrieb wird das über den Skimmer und den
Überlauf abgeführte Wasser über die Pumpe durch den
Filter und dann wieder zurück in das Becken geführt.
Die für den Filtriervorgang erforderliche Zeit hängt ab
von
der
Wassermenge
Filterkapazität der jeweiligen Anlage (Durchfluss). Siehe
Punkt (3-4) Inbetriebnahme.
2.1.2. Druckkontrolle
Mit dem Manometer wird der Filterdruck kontrolliert. Um
einen optimalen Betrieb des Gerätes zu gewährleisten,
muss der Druck regelmäßig überprüft werden.
Wenn der Druck sich gegenüber dem Anfangswert um
0,5 kg/cm
2
erhöht hat, ist der Filter stark verschmutzt
und die Filterfähigkeit verringert sich. Sobald der Druck
um diesen Wert angestiegen ist, muss der Filter gerei-
nigt werden. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass vor
der ersten Inbetriebnahme der Druck überprüft und
notiert wird.
Die
Benutzung
von
Swimmingpools, wie beispielsweise Bodensauger, kön-
nen durch die progressive Verschmutzung des Filters
die Filterkapazität reduzieren.
2.1.3. Waschen
Bei Sättigung des Filters muss dieser gewaschen wer-
den. Hierzu ist wie folgt vorzugehen:
a) Rückspülen: Das Wasser wird ungefähr 3 Minuten
lang in umgekehrter Richtung durch den Filter gespült
und dann über den Auslauf abgelassen. (Fig. 2)
b) Nachspülen: Das Wasser läuft so lange durch den
Filter zum Auslauf, bis es sauber aus dem Filter aus-
tritt (siehe Schauglas). Ist kein Schauglas vorgesehen,
sollte der Vorgang ca. 1 Minute lang aufrecht erhalten
werden. (Fig. 3)
im
Becken
und
einigen
Zubehörteilen
2.1.4. Zirkulieren
Aggregaten mit Ventilen mit 6 Positionen)
Steht das Wahlventil auf dieser Position, läuft das von
der Pumpe kommende Wasser unter Umgehung des
Filters direkt in das Becken zurück.
Ventil bei stehender Pumpe auf Position "ZIRKULIE-
REN" stellen und Pumpe in Betrieb nehmen.
Dieser Prozess während der chemischer Behandlung
vom Wasser auflegen. (Fig. 4)
2.1.5. Entleeren (nur bei Aggregaten mit Ventilen mit 6
Positionen)
Hat das Becken keinen in den Boden eingelassenen
Ablauf, kann das Wasser über die Pumpe der Anlage
abgelassen werden. Diese Betriebsfunktion kommt
unter Umständen auch für die Reinigung des
Beckenbodens mit einem Bodensauger in Frage,
sodass diese starke Verschmutzung dann nicht über den
Filter laufen muss. (Fig. 5)
2.1.6. Geschlossen (nur bei Aggregaten mit Ventilen
mit 6 Positionen)
Bei dieser Position, die vor allem für Wartungs- und
der
Reparaturzwecke
Filtertank in Frage kommt, sind alle Betrieb sfunktionen
unterbrochen. (Fig. 6)
3. INSTALLATION UND INBETRIEBNAHME
3.1. Typisches Anlagenbeispiel. (Fig. 7)
3.2. Montagehinweise
– Installation und Montage müssen von einem
zugelassenen Installateur vorgenommen wer-
den.
– Die Installation muss in Übereinstimmung mit
den für Schwimmbecken geltenden allgemeinen
Sicherheitsrichtlinien und speziell gemäß der
Norm EN 60364-7-702 sowie unter Beachtung
der jeweils geltenden Sonderbestimmungen
vorgenommen werden.
– Zur Vermeidung von Personenschäden muss
zwischen Filteraggregat und Schwimmbecken
ein Sicherheitsabstand von mindestens 3,5 m
eingehalten werden. Den vor Ort geltenden
Vorschriften ist Rechnung zu tragen.
Kann der Sicherheitsabstand von 3,5 m nicht
eingehalten werden, darf die Anlage nur bei
nicht genutztem Schwimmbecken in Betrieb
genommen werden.
für
– Der Netzanschluss muss über einen automa-
tischen
Fehlerstromschutzschalter mit maximal 30 mA
abgesichert werden.
– Es ist besonders darauf zu achten, dass kein
Wasser in den Pumpenmotor oder in sonstige
unter Strom stehende Bauteile der Anlage ein-
dringen kann.
– Es ist sicherzustellen, dass Spannung und
Frequenz des örtlichen Versorgungsnetzes mit
den Angaben auf dem Typenschild der Pumpe
übereinstimmen.
– Zur Gewährleistung eines optimalen Betriebs muss
die Anlage in einem gut belüfteten Raum untergebracht
werden.
15
–
Umgehungsleitung
im
Zusammenhang
Unterbrecher
bzw.
(nur
bei
mit
dem
über
einen