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  • ESPAÑOL, página 55
Beispiel: Peilungen, durchgeführt in zwei völlig unterschiedlichen Situationen, aber
mit exakt dem gleichen Abstand des Hundes.
In Situation 1 besteht das Gebiet aus ebenem Gelände und offenem Feld.
Um Kontakt mit dem Sender zu bekommen muß man das Verstärkerrad
ungefähr um 5 Gard/Stufen/Markierungen drehen einstellen.
In Situation 2 ist das Gebiet sehr hügelig und dicht bewaldet, außerdem liegt
Schnee auf den Bäumen. Um Kontakt mit dem Sender zu bekommen, muß
das Verstärkerrad auf 9-10 der Einteilung gestellt werden.
Eine Möglichkeit, die Abstandsbestimmung zu trainieren ist, den Sender nahe eines
Weges aufzuhängen (vorzugsweise im Jagdgebiet) und dann mit Hilfe des Autos in
unterschiedlichen Abständen zum Sender anzuhalten und auszuprobieren, welche
Verstärkung benötigt wird, um Kontakt zum Sender zu bekommen.
Eine sehr sichere Methode, die Position des Hundes zu bestimmen, ist die
"Kreuzpeilung". Das Prinzip ist, von unterschiedlichen Punkten im Gelände zu peilen
und diese Punkte mit den jeweiligen Peilrichtungen auf einer Karte einzuzeichnen.
Dort, wo die Richtungslinien einander kreuzen, befindet sich der Hund. Für diese
Methode benötigt man jedoch mehrere Empfänger oder auch eine schnelle
Fortbewegungsmöglichkeit, z.B. mit einem Auto, da die Richtungsbestimmungen in
möglichst kurzen zeitlichen Abständen erfolgen müssen.
Eine einfachere Kontrolle kann durchgeführt werden, um zu sehen, ob sich der Hund
in der nahen Umgebung befindet. Der Empfänger wird gestartet, ohne die Antennen
herauszuziehen, und das Verstärkerrad wird auf Maximaleinstellung (10) hochgedreht.
Wenn das Signal im Empfänger auf diese Weise hörbar ist, dann befindet sich der
Hund in einem Radius von wenigen hundert Metern. Mit dieser Methode erhält man
keine Richtungsangabe zum Hund, aber sie kann dennoch wertvoll sein, beispielswei-
se, wenn der Hund zur Suche geschickt wurde.

14. Reichweite.

Um in allen Situationen die bestmögliche Reichweite zu erzielen, sollte man versu-
chen, stets von Geländeerhebungen oder offenen Flächen aus zu peilen. Wenn der
Empfänger dann zusätzlich mit ausgestrecktem Arm über den Kopf gehalten wird,
steigert dies die Empfängerleitung deutlich. Wenn ein Kopfhörer an den Empfänger
angeschlossen wird, ist das Signbal erheblich deutlicher zu hören, was dazu führt, daß
man den Sender in noch längerem Abstand als normalerweise erfassen kann.
Wenn eine Hand oder ein anderer Körperteil an einer Antenne des Empfängers anliegt,
verschlechtern sich die Empfängereigenschaften. Achten Sie daher darauf, daß die
Antennen während des Peilens stets frei liegen.
Beim Peilen in der Nähe eines Autos können Reflexsignale in die Richtung des Autos

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