In ZWEIFACHVENTILIERTEN BANDPASSBOXEN (Fig. e) werden
die front- und rückseitigen Schallanteile des Woofers durch individuell
abgestimmte Kammern geleitet. Der Vorteil dieser Gehäuseart ist der
hohe Wirkungsgrad über einen schmalen Frequenzbereich. Zu den
Nachteilen zählen der komplexe Aufbau, die großen Abmessungen,
das schwache Impulsverhalten sowie die Anfälligkeit bei extremen
Membranauslenkungen (Beschädigungen) bei Klanganteilen außer-
halb des primären Frequenzbandes.
ISOBARE WOOFERKONFIGURATIONEN
In den letzten Jahren haben kombinierte Wooferarten an Be-
deutung gewonnen. Sie werden häufig auch als „isobare" Kon-
figurationen bezeichnet. Der Ausdruck „isobar" bedeutet „kon-
stanter Druck"; dies ist der Fall, wenn ein zwischen zwei Woo-
fern hermetisch abgeschlossenes Luftvolumen in die gleiche
Richtung bewegt wird.
Diese Bauform funktioniert wie ein einzelner Lautsprecher,
wobei das für einen Subwoofer benötigte Volumen um bis zu
50 Prozent reduziert werden kann - ein wichtiger Aspekt für
Fahrzeugeinbauten, wo der Platz knapp ist. Allerdings steht
diesem Vorteil ein um 3 dB geringerer Wirkungsgrad gegen-
über, der jedoch in der Regel mit zunehmender Verstärkerlei-
stung kompensiert wird. Hier ist es besonders wichtig, dass
zwischen den beiden Woofern kein Luftspalt entsteht und dass
sowohl die Lautsprecherverkabelung als auch die Eingangsla-
sten sorgfältig beachtet werden.
AUFBAU VON SUBWOOFERGEHÄUSEN
Bevor Sie mit dem endgültigen Aufbau des Gehäuses beginnen, sollten Sie einige grundlegende
Konstruktionshinweise beachten:
–
Subwoofer mit unendlicher Schallwand können in einem Fahrzeug einfach mit Hilfe einer
zugeschnittenen Holzplatte aufgebaut werden, die für eine akustische Trennung zwischen den
front- und rückseitigen Klanganteilen eines Woofers sorgt. Die Holzplatte wird im Kofferraum unter
der Hutablage oder hinten an der Rückbank angebracht. Eventuell vorhandene Luftspalte sollten
mit Dichtmaterial abgedichtet werden.
–
Die Form des Gehäuses spielt bei der Wiedergabe tiefer Frequenzen eine untergeordnete Rolle
und ist daher relativ frei wählbar. Ausgefallene Formen, die sich nur schwierig zuschneiden und
verleimen lassen, sollten allerdings vermieden werden.
–
MDF-Platten bzw. hochwertiges Sperrholz aus Birke mit einer Stärke von 19 bis 25 mm sind für
den Bau von Boxen gut geeignet..
–
Alle aneinanderstoßenden Gehäusewände sollten verleimt, verschraubt und abgedichtet werden,
um ein fortschreitendes Loslösen durch Schwingungen und Umwelteinflüsse im Fahrzeug zu
vermeiden.
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Um Schwingungen zu vermeiden, sind bei großen Boxen Versteifungsrippen erforderlich.
e)
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PARALLE
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SERIES
ISOBARIC CONFIGURATION (TANDEM)
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