Betriebsanleitung
Sicherheits-Kontakterweiterung ESM-ES3..
Anwendungsmöglichkeiten
Je nach Anwendung ist das Gerät entsprechend Bild 5 und Bild 6 mit einem EUCHNER Basisgerät zu verdrahten.
Findet die Verdrahtung der Geräte innerhalb eines Schaltschrankes statt (Mindestschutzart IP54), kann der Fehler eines Querschlusses zwischen den Ansteuer-
leitungen ausgeschlossen werden (geschützter Verdrahtungsraum). Kategorie 4, PL e gemäß EN ISO 13849-1 ist somit möglich.
Kann dieser Fehlerausschluss nicht vorgenommen werden, wird Kategorie 3, PL e erreicht.
Verdrahtung
Bild 5: Anschluss ESM-ES3.. an Basisgerät
Verdrahtung des ESM-ES3.. über nur 4 Leitungen:
Ein Sicherheitskontakt des Basisgeräte (z. B. 13 - 14) steuert die Relais des
ESM-ES3.. an (S11 und S15 / S16).
Zwei Leitungen an S23 und S24 werden für die Rückmeldung / Fehlerüberwachung
benötigt. Die Verdrahtung dieser ist, abhängig von der Anwendung, gemäß Bild 7
bzw. Bild 8 vorzunehmen.
Ein Fehler im ESM-ES3.. verhindert hierdurch den erneuten Start der gesamten
Sicherheitskette. Neben internen Fehlern werden auch Masseschlüsse in den
Steuerleitungen erkannt.
Hinweis:
Damit die Masseschluss-Überwachung aktiv wird, muss S10 bei den AC115 / 230V-Geräten mit PE (Schutzerde) verbunden werden. Bei AC/DC 24 V PE nach
EN 60204-1 nur am Netzteil anschließen.
Rückführkreis
Bild 7: Rückführkreis.
An das ESM-ES3.. oder das Basisgerät angeschlossene Schütze werden über
den Rückführkreis des Basisgerätes überwacht. KA und KB sind die zwangsge-
führten Kontakte des angeschlossenen Schützes bzw. des Erweiterungsmoduls.
Spannungsversorgung und Sicherheitskontakte
Bild 9: Anschluss der Spannungsversorgung an den Klemmen A1 und A2
(Versorgungsspannung entsprechend techn. Daten).
Bild 6: Anschluss mehrerer ESM-ES3.. an Basisgerät
Sollen weitere ESM-ES3.. in das System integriert werden, müssen bei allen
ESM-ES3.. die Anschlüsse S11 parallel geschaltet werden. Ebenfalls die An-
schlüsse S10 und die Anschlüsse S15 / S16.
Die Rückführkreise (S23 - S24) der einzelnen Erweiterungsgeräte müssen mit
dem Start des Basisgerätes in Serie geschaltet werden (vgl. Bild 7 bzw. Bild 8).
Bild 8: Rückführkreis mit Auto-Start.
An das ESM-ES3.. oder das Basisgerät angeschlossene Schütze werden über
den Rückführkreis des Basisgerätes überwacht. KA und KB sind die zwangsge-
führten Kontakte des angeschlossenen Schützes bzw. des Erweiterungsmoduls.
Bild 10: Anschluss zu schaltender Lasten an Sicherheitskontakte
(Beispielhafte Kontaktkonfiguration. Je nach Gerätetyp abwei-
chend. Schaltspannungen +V entsprechend techn. Daten).
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