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EUCHNER TP AS2 Serie Manual De Instrucciones página 2

Interruptor de seguridad
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Betriebsanleitung
Sicherheitsschalter TP...AS2
Manuelles Entsperren
In einigen Situationen ist es erforderlich, die Zuhaltung
manuell zu entsperren (z. B. bei Störungen oder im
Notfall). Nach dem Entsperren sollte eine Funktions-
prüfung durchgeführt werden.
Weitere Informationen finden Sie in der Norm
EN  ISO  14119:2013, Abschn. 5.7.5.1. Das Gerät
kann folgende Entsperrfunktionen besitzen:
Hilfsentriegelung
Bei Funktionsstörungen kann mit der Hilfsentriegelung
die Zuhaltung, unabhängig vom Zustand des Magnets,
entsperrt werden.
Bei betätigter Hilfsentriegelung wird die Halbfolge
gesendet.
Hilfsentriegelung betätigen
1. Sicherungsschraube herausdrehen.
2. Hilfsentriegelung mit Schraubendreher in Pfeil-
richtung auf
drehen.
Die Zuhaltung ist entsperrt
¨
Wichtig!
Beim manuellen Entsperren darf der Betätiger
f
nicht unter Zugspannung stehen.
Zur Sicherung gegen Manipulation muss die Hilfs-
f
entriegelung vor Inbetriebnahme des Schalters
versiegelt werden (z. B. durch Sicherungslack).
Die Sicherungsschraube muss nach der Montage
f
und nach jedem Gebrauch der Hilfsentriegelung
wieder eingeschraubt und versiegelt werden
(z. B. durch Sicherungslack). Anzugsdrehmoment
0,5 Nm.
Notentsperrung
Ermöglicht das Öffnen einer zugehaltenen Schutz-
einrichtung ohne Hilfsmittel von außerhalb des
Gefahrenbereichs.
Wichtig!
Die Notentsperrung muss außerhalb des ge-
f
schützten Bereichs ohne Hilfsmittel von Hand
betätigt werden können.
Die Notentsperrung muss eine Kennzeichnung
f
besitzen, dass sie nur im Notfall betätigt werden
darf.
Beim manuellen Entsperren darf der Betätiger
f
nicht unter Zugspannung stehen.
Die Entsperrfunktion erfüllt alle weiteren Anforde-
f
rungen aus der EN ISO 14119.
Die Notentsperrung erfüllt die Anforderungen der
f
Kategorie B nach EN ISO 13849-1.
Bei betätigter Notentsperrung wird die Halbfolge
gesendet.
Bowdenzugentriegelung
Entsperrung über ein Zugseil. Die Bowdenzugen-
triegelung lässt sich je nach Art der Anbringung als
Notentsperrung oder Fluchtentriegelung verwenden.
Wichtig!
Die Bowdenzugentriegelung erfüllt die Anforde-
f
rungen der Kategorie B nach EN ISO 13849-1.
Die korrekte Funktion ist abhängig von der Ver-
f
legung des Zugseils sowie der Anbringung des
Zuggriffs und obliegt dem Anlagenbauer.
Beim manuellen Entsperren darf der Betätiger
f
nicht unter Zugspannung stehen.
Montage
HINWEIS
Geräteschäden durch falschen Anbau und ungeeig-
nete Umgebungsbedingungen
Sicherheitsschalter und Betätiger dürfen nicht als
f
Anschlag verwendet werden.
Beachten Sie EN ISO 14119:2013, Abschnitte 5.2
f
und 5.3, zur Befestigung des Sicherheitsschalters
und des Betätigers.
Beachten Sie EN ISO 14119:2013, Abschnitt 7,
f
zur Verringerung von Umgehungsmöglichkeiten
einer Verriegelungseinrichtung.
Schützen Sie den Schalterkopf vor Beschädigung
f
sowie vor eindringenden Fremdkörpern wie Spä-
nen, Sand, Strahlmitteln usw.
Die angegebene IP-Schutzart gilt nur, bei korrekt
f
angezogenen Gehäuseschrauben, Leitungsein-
führungen und Steckverbindern. Anzugsdrehmo-
mente beachten.
Die Sicherungsschraube der Hilfsentriegelung
f
muss vor Inbetriebnahme versiegelt werden. (z. B.
durch Sicherungslack).
Umstellen der Betätigungsrichtung
C (M)
B (L)
Bild 1: Umstellen der Betätigungsrichtung
1. Schrauben am Betätigungskopf lösen.
2. Gewünschte Richtung einstellen.
3. Schrauben mit 0,8 Nm anziehen.
4. Nicht benutzten Betätigungsschlitz mit beilie-
gender Schlitzabdeckung verschließen.
Elektrischer Anschluss
Der Anschluss des Sicherheitsschalters an das
Bussystem erfolgt mit einem 4-poligen Anschluss-
kabel mit M12-Steckverbinder über eine passive
AS-Interface Verteilerbox mit gelbem und schwarzem
AS-Interface Kabel.
Ansicht Steckverbinder
Sicherheitsschalter
1 AS-Interface +
4
2 Hilfsspannung
0 V
3 AS-Interface -
4 Hilfsspannung 24 V
1
Bild 2: Anschlussbelegung M12-Steckverbinder
Für Geräte mit Steckverbinder gilt:
Auf Dichtheit des Steckverbinders achten.
f
Inbetriebnahme
Einstellen der AS‑Interface Adresse
Das Einstellen der Adresse ist vor oder nach der
Montage möglich.
Die AS-Interface Adresse des Sicherheitsschalters
wird mit einem AS-Interface Programmiergerät ein-
gestellt. Adresse 1 bis 31 ist gültig.
Dazu wird das Programmiergerät mit einem Pro-
grammierkabel an den M12-Steckverbinder des
Sicherheitsschalters angeschlossen.
Auslieferungszustand ist die Adresse 0 (im Betrieb
leuchtet die AS-Interface LED Fault !).
2
Konfiguration im AS‑Interface
Sicherheitsmonitor
(siehe Betriebsanleitung AS-Interface Sicherheitsmo-
nitor und Zustandstabelle)
Der Sicherheitsschalter wird im AS-Interface Si-
cherheitsmonitor mit der eingestellten AS-Interface
Adresse z.B. wie folgt konfiguriert:
Zweikanalig abhängig
f
Mit Anlauftestung
f
Synchronisationszeit = typ. 3 s
f
In dieser Betriebsart ist zur Durchführung der An-
lauftestung vor jedem Wiederanlauf das Öffnen der
Schutzeinrichtung erforderlich.
Auf die Anlauftestung kann auch verzichtet werden.
Das Abschalten des Zuhaltemagneten durch den
f
Monitor allein ist nicht möglich.
Die Steuerung (SPS) muss deshalb über den
AS-Interface Ausgang D0 = 0 den Zuhaltemagnet
in die Sperrstellung abschalten, um die Einschalt-
bedingungen für den ersten Freigabekreis wieder
herzustellen.
LED‑Anzeigen
Der AS-Interface Buszustand wird über zwei LEDs
(Power, Fault) angezeigt.
Zwei zusätzliche LEDs können über den AS-Interface
D (N)
Bus geschaltet werden (siehe technische Daten).
A (K)
Funktionsprüfung
WARNUNG
Tödliche Verletzung durch Fehler während der
Funktionsprüfung.
Stellen Sie vor der Funktionsprüfung sicher, dass
f
sich keine Personen im Gefahrenbereich befinden.
Beachten Sie die geltenden Vorschriften zur
f
Unfallverhütung.
Überprüfen Sie nach der Installation und nach jedem
Fehler die korrekte Funktion des Geräts.
Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:
Mechanische Funktionsprüfung
Der Betätiger muss sich leicht in den Betätigungskopf
einführen lassen. Zur Prüfung Schutzeinrichtung mehr-
mals schließen. Vorhandene manuelle Entriegelungen
(außer Hilfsentriegelung) müssen ebenfalls auf deren
Funktion geprüft werden.
Elektrische Funktionsprüfung
1. Betriebsspannung einschalten.
2. Alle Schutzeinrichtungen schließen und Zuhal-
tung aktivieren.
3
Die Maschine darf nicht selbständig anlaufen.
¨
Die Schutzeinrichtung darf sich nicht öffnen
¨
lassen.
2
3. Maschinenfunktion starten.
Die Zuhaltung darf sich nicht entsperren lassen,
¨
solange die Maschinenfunktion aktiv ist.
4. Maschinenfunktion stoppen und Zuhaltung
entsperren.
Die Schutzeinrichtung muss so lange zugehalten
¨
bleiben, bis keine Gefahr für den Prozess mehr
besteht.
Maschinenfunktion darf sich nicht starten lassen,
¨
solange die Zuhaltung entsperrt ist.
Wiederholen Sie die Schritte 2 - 4 für jede Schutz-
einrichtung einzeln.

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