GEBRAUCHSANWEISUNG
Alternativ kann auch ein Silikon-Teigschaber genutzt werden. Vermeiden Sie scharfe Gegen-
stände wie einen Metallspachtel, um die Folie nicht zu beschädigen!
Nachbearbeitung
Nach Beendigung des Druckvorganges werden die Druckobjekte durch Betätigung des Aus-
werfers** und / oder mit Hilfe des mitgelieferten Spachtels von der Bauplattform gelöst. Das
Druckobjekt sollte in zwei Schritten mit Ethanol (96 %), unter Zuhilfenahme eines Ultra-
schallbades, gereinigt werden.
Hinweis: Ethanol nie direkt ins Ultraschallbad füllen, sondern immer in dem empfohlenen
Behälter (REF 19621) in das mit Wasser gefüllte Ultraschallbad stellen. Es ist ein explosi-
onsgeschütztes Ultraschallbad zu verwenden.
1. Das Druckobjekt für 3 min in einer mehrfach verwendbaren Ethanol-Lösung (96 %) im
ungeheizten Ultraschallbad reinigen.
2. Das vorgereinigte Druckobjekt muss für 2 min mit frischer Ethanol-Lösung (96 %) vollstän-
dig gereinigt werden. Im Anschluss wird das Druckobjekt aus dem Ethanolbad entnommen
und zusätzlich mit Ethanol (96 %) besprüht, um letzte Harzreste vollständig abzuspülen.
Tipp: Mithilfe eines in Ethanol (96 %) getränkten Pinsels können Harzreste ebenfalls ein-
fach entfernt werden.
Die Gesamtdauer der Reinigung von 5 Minuten sollte nicht überschritten werden, da es
ansonsten zu einer Beeinträchtigung der Druckobjekte kommen kann. Nach der Reinigung
wird das Druckobjekt mittels Druckluft, nach Möglichkeit unter einer Absaugung, getrocknet.
Sollte anschließend noch flüssiges Harz am Druckobjekt haften, kann es durch erneutes
Absprühen mit Ethanol (96 %) und erneutem Abblasen vollständig entfernt werden.
Ausarbeiten
Im Anschluss werden die ggf. vorhandenen Supportstrukturen abgetrennt. Hierzu kann
entweder eine Trennscheibe oder ein Seitenschneider genutzt werden. Es ist dabei darauf zu
achten das gedruckte Objekt nicht zu verformen!
Zum Erreichen der gewünschten Materialeigenschaften müssen die vollständig gereinigten
Druckobjekte nachgehärtet werden.
Die endgültigen Eigenschaften des Druckobjektes sind vom Nachhärteprozess abhängig. Die
finalen Materialeigenschaften werden mit einem Lichtpolymerisationsgerät mit folgenden
Leistungsdaten erreicht: zwei Xenon-Stroboskoplampen, Blitzfrequenz 10 Hz, Lichtspektrum
300–700 nm (z. B. BEGO Otoflash) oder eine Xenon-Stroboskop-Lampe, Blitzfrequenz 20 Hz,
Lichtspektrum 390–540 nm (z. B. HiLite Power Fa. Heraeus Kulzer).
** Kartuschen des Varseo und Varseo L
DE