Wahl der Abtragsleistung
Es stehen zwei Betriebsarten mit unterschiedlicher
Abtragsleistung zur Verfügung. Zum Wechsel der Ab-
tragsleistung Entriegelungsknopf 12 drücken und Be-
triebsartenschalter 11 bis zum hörbaren Einrasten auf
das Symbol der gewünschten Betriebsart drehen.
Betriebsart nicht während des Schleifens wech-
seln! Es besteht Verletzungsgefahr.
Betriebsart 1 (Zwangsmitnahme)
Diese Betriebsart mit hohem Schleifabtrag wird zur
Bearbeitung sehr rauer, unempfindlicher Oberflächen
sowie zum Schleifpolieren empfohlen. Durch Zwangs-
mitnahme des Schleiftellers wird eine gleichbleibende
Exzenter- und Rotationsbewegung erzielt.
Betriebsart 2 (Freilauf)
Diese Betriebsart wird zur Behandlung empfindlicher
Oberflächen sowie zum Feinpolieren empfohlen.
Durch Freilauf des Schleiftellers wird eine anpress-
druckabhängige Rotationsbewegung bei gleichblei-
bender Exzenterbewegung erzielt. Durch Variieren des
Anpressdrucks kann der Schleifabtrag zusätzlich do-
siert werden.
Arbeitshinweise
Warten Sie, bis das Gerät zum Stillstand ge-
I
kommen ist, bevor Sie es ablegen.
Vor allen Arbeiten am Gerät Netzstecker ziehen.
I
Absaugkanal entfernen
Bei Arbeiten ohne Staubabsaugung (z.B. Polieren)
kann der Absaugkanal 4 entfernt werden. Dazu
Schraube 2 mit Winkel-Schraubendreher 7 (Zubehör)
herausschrauben und Absaugkanal 4 vom Gehäuse
abnehmen.
Bei der Montage des Absaugkanals in umgekehrter
Reihenfolge vorgehen. Darauf achten, dass der Ab-
saugkanal 4 richtig in der Gehäuseöffnung sitzt.
Zusatzgriff
Der Zusatzgriff 5 kann wahlweise rechts oder links in
die Gewindebohrung 13 eingeschraubt werden.
Flächen schleifen
Nur einwandfreie Schleifblätter bringen gute Schleif-
leistung und schonen das Gerät.
Das Gerät einschalten, mit der ganzen Schleiffläche
auf den zu bearbeitenden Untergrund aufsetzen und
mit mäßigem Druck über das Werkstück bewegen.
Auf gleichmäßigen Anpressdruck achten. Weniger An-
pressdruck bringt mehr Schleifleistung und schont das
Gerät sowie das Schleifwerkzeug.
3 609 929 A93 • (06.07) T
Die Abtragsleistung und das Schliffbild werden im We-
sentlichen durch die Wahl des Schleifblattes (Kör-
nung), die Drehzahlvorwahl, die Betriebsart und den
Anpressdruck bestimmt.
Grobschliff
(Betriebsart 1 oder 2)
Ein Schleifblatt grober Körnung aufziehen (siehe An-
wendungstabelle).
Das Gerät nur leicht andrücken, so dass es mit höhe-
rer Drehzahl läuft und ein größerer Materialabtrag er-
reicht wird.
Feinschliff
(Betriebsart 2)
Ein Schleifblatt feinerer Körnung aufziehen (siehe An-
wendungstabelle).
Durch leichtes Variieren des Anpressdruckes bzw. Än-
dern der Drehzahlstufe kann die Schleiftellerdrehzahl
reduziert werden, wobei die Exzenterbewegung erhal-
ten bleibt.
Das Gerät mit mäßigem Druck flächig kreisend oder
wechselnd in Längs- und Querrichtung auf dem Werk-
stück bewegen.
Das Gerät nicht verkanten, damit ein Durchschleifen
des zu bearbeitenden Werkstückes (z.B. Furniere) ver-
hindert wird.
Nach Beendigung des Arbeitsvorgangs Gerät aus-
schalten und vom Werkstück abheben.
Anwendungstabelle
Die nachfolgende Tabelle soll Ihnen als Empfehlung
dienen.
Die für die Bearbeitung günstigste Kombination lässt
sich am besten durch den praktischen Versuch ermit-
teln.
Material
Lacke anschleifen
Lacke ausbessern
Lacke entfernen
Weichholz
Hartholz
Furnier
Aluminium
Stahl
Stahl entrosten
rostfreier Stahl
Stein
* I: Schleifteller hart
II: Schleifteller weich
III: Schleifteller extra weich
Deutsch–5
Korn
Stellrad-
Grobschliff/
position
Feinschliff
180/400
2–3
120/400
4–5
40/80
5
40/240
5–6
40/320
5–6
240/320
5
80/240
4–5
60/240
5
40/120
6
120/240
5
80/200
5–6
Schleif-
teller*
II
I
II
III
II
III
II
II/I
III
II
III/II