Verwendung Der Teilkreise; Suchen Von Himmelsobjekten - Dörr Danubia DELTA 20 Manual De Instrucciones

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Welle für die R.A. Stundenachse drehen um die Objekte im Gesichtsfeld zu behalten. Zum Nachführen wird die
fl exible Welle der DEC. Achse nicht benötigt. Zum Ausgleichen der Erdrotation kann auch ein Nachführmotor
an der R.A. Stundenachse angebracht werden. Da die Drehzahl des R.A. Motors an die Drehbewegung der
Erde angepasst ist, scheinen die Sterne im Okular des Teleskopes stillzustehen. Manche Modelle besitzen
auch unterschiedliche Nachführgeschwindigkeiten (z.B. auch für Sonne und Mond). Ein zusätzlicher Motor
für die DEC. Achse ist besonders für die Astrophotographie zu empfehlen.
07.8

VERWENDUNG DER TEILKREISE

Am einfachsten fi ndet man Objekte, indem man die Sternbilder auswendig lernt und den Red Dot Sucher ver-
wendet. Zum Au nden lichtschwacher Objekte können Sie aber auch die Teilkreise Ihrer Montierung benut-
zen. Mit Hilfe der Teilkreise können Sie Objekte über ihre Himmelskoordinaten lokalisieren, die Sie in einer
Sternenkarte, o. ä. fi nden. Ihr Teleskop muss korrekt am Himmelspol ausgerichtet sein und der R.A. Teilkreis
muss vor der Anwendung der Teilkreise kalibriert werden. Der DEC. Teilkreis ist voreingestellt (Werkseinstel-
lung) und muss nicht kalibriert werden.
Ablesen des R.A. Teilkreises
Der R.A. Teilkreis besitzt eine Stundeneinteilung von 1 bis 24 Stunden. Die Teilstriche dazwischen entspre-
chen 10 min. Die obere Zahlenreihe gilt für die nördliche Hemisphäre, die untere für die südliche Hemisphäre
(Fig.k).
Einstellen des R.A. Teilkreises (Kalibrieren)
Zum Einstellen des R.A. Teilkreises benötigen Sie einen Stern mit bekannten Himmelkoordinaten. Ein passen-
der Stern ist z.B. Vega mit 0.0 mag im Sternbild Leier (Lyra). Einer Sternenkarte können Sie entnehmen, dass
Vega eine R.A. Koordinate von 18h 36min hat. Lösen Sie die R.A. und DEC. Klemmschrauben der Montierung
undzentrieren Sie Vega im Gesichtsfeld Ihres Okulars. Ziehen Sie die R.A. und DEC. Klemmschrauben wieder
an um die Montierung in der gewünschten Position zu fi xieren. Drehen Sie nun am R.A. Teilkreis bis der Zei-
ger auf 18h 36min zeigt. Nun ist der R.A. Teilkreis kalibriert und Sie können die Teilkreise zum Au nden von
Objekten am Himmel verwenden.
Au nden von Objekten mit den Teilkreisen
Beispiel: Ring Nebel M57, ein planetarischer Nebel im Sternbild Leier (Lyra). In einer Sternenkarte fi nden Sie
die Himmelskoordinaten des Ringnebels: DEC. 33° und R.A. 18h 52min. Lösen Sie die DEC. Klemmschraube
und schwenken Sie Ihr Teleskop um die DEC. Achse bis der Zeiger des DEC. Teilkreises auf 33° zeigt. Ziehen
Sie die DEC. Klemmschraube wieder an. Lösen Sie nun die R.A. Klemmschraube und schwenken Sie Ihr Tele-
skop um die R.A. Achse bis der Zeiger des R.A. Teilkreises auf 18h 52min zeigt. Verdrehen Sie dabei nicht den
R.A. Teilkreis! Ziehen Sie die R.A. Klemmschraube wieder an. Schauen Sie durch den Sucher oder den Red
Dot Finder und vergleichen Sie das Bild mit Ihrer Sternenkarte. Korrigieren Sie die Position mit den fl exiblen
Wellen für die DEC. Achse und die R.A. Achse. Schauen Sie nun mit einem Okular mit geringer Vergrößerung
durch Ihr Teleskop und zentrieren Sie M57 im Gesichtsfeld des Okulars. Die Teilkreise bringen Sie sehr nahe
zum Objekt, das Sie beobachten möchten. Sie sind aber nicht so genau, dass sie das Objekt genau in das Zen-
trum Ihres Suchers / Red Dot Finders bringen. Die Genauigkeit der Teilkreise hängt auch davon ab, wie genau
Sie Ihr Teleskop am Himmelspol ausgerichtet haben.
07.9

SUCHEN VON HIMMELSOBJEKTEN

Eine Deutsche Äquatoriale Montierung besitzt eine Einstellvorrichtung, mit der die polare Achse (R.A. Achse)
der Montierung zum Himmelspol (NCP oder SCP) geschwenkt werden kann. Ist die Montierung korrekt am
Himmelspol ausgerichtet, kann durch Bewegen um die polare Achse (R.A. Achse) ein Objekt im Zentrum des
Gesichtsfeldes gehalten werden. Wenn Sie das Stativ an eine andere Position heben, am Stativ anstoßen
oder die Polhöhe verändern, verlieren Sie wieder die korrekte Ausrichtung. Bei einem korrekt am Himmels-
pol ausgerichteten Teleskop, dessen Polhöhe entsprechend der geographischen Breite ihres Standortes
(Breitengrad) eingestellt ist, erfolgt das Suchen von Objekten nur durch Schwenken des Teleskoprohres um
die polare Achse (R.A.) und die DEC. Achse. Eine äquatoriale Montierung funktioniert wie eine azimuthale
Montierung, deren azimuthale Achse genau auf den Himmelspol ausgerichtet ist. Die Vorrichtung schwenkt
die Montierung in einen Winkel, der genau der geographischen Breite des Standortes entspricht. Dadurch
bewegt sich ein auf DEC. 0° eingestelltes Teleskop beim Schwenken um die polare Achse in einer Ebene, die
parallel zum Himmelsäquator (dem in den Weltraum projizierten Erdäquator) liegt (Fig.l). Die Bewegung um die
polare Achse wird Rektaszension (R.A.) genannt, die "Höhe" über dem Himmelsäquator nennt man Deklination
(DEC.). Objekte "oberhalb" (nördlich) des Himmelsäquators haben positive DEC., Objekte "unter" (südlich) des
Himmelsäquators haben negative DEC.
Das Teleskop zeigt zum NCP
Bei den folgenden Beispielen wird angenommen, dass sich der Beobachtungsstandort auf der nördlichen
Hemisphäre befi ndet. Im ersten Fall (Fig.m2) zeigt das Teleskop zum nördlichen Himmelspol (NCP). Diese Po-
sition nimmt es nach der korrekten polaren Ausrichtung ein. Da die Teleskopachse parallel zur polaren Achse
ist, zeigt das Teleskop auch zum NCP, wenn Sie es gegen den Uhrzeigersinn (Fig.m1) oder im Uhrzeigersinn
(Fig.m3) um die polare Achse (R.A. Achse) schwenken.
Fig.k
Fig.l
Fig.m
9
Himmelspol (NCP)

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