Alter
wenig
30 – 39
<33%
40 – 49
<31%
50 – 59
<29%
60 – 69
<28%
70 –100
<27%
Knochenmasse
Unsere Knochen sind wie der Rest unseres Körpers
natürlichen Aufbau-, Abbau- und Alterungsprozessen
unterworfen. Die Knochenmasse nimmt im Kindesal-
ter rasch zu und erreicht mit 30 bis 40 Jahren das Ma-
ximum. Mit zunehmendem Alter nimmt die Knochen-
masse dann wieder etwas ab. Mit gesunder Ernährung
(insbesondere Kalzium und Vitamin D) und regelmäßi-
ger körperlicher Bewegung können Sie diesem Abbau
ein Stück weit entgegen wirken. Mit gezieltem Mus-
kelaufbau können Sie die Stabilität Ihres Knochenge-
rüstes zusätzlich verstärken. Beachten Sie, dass diese
Waage nicht den Kalziumgehalt der Knochen ausweist,
sondern sie ermittelt das Gewicht aller Bestandteile
der Knochen (organische Stoffe, anorganische Stoffe
und Wasser). Die Knochenmasse lässt sich kaum be-
einflussen, schwankt aber geringfügig innerhalb der
beeinflussenden Faktoren (Gewicht, Größe, Alter, Ge-
schlecht). Es sind keine anerkannten Richtlinien und
Empfehlungen vorhanden.
Achtung
Bitte verwechseln Sie nicht die Knochenmasse mit
der Knochendichte. Die Knochendichte kann nur bei
medizinischer Untersuchung (z.B. Computertomogra-
phie, Ultraschall) ermittelt werden. Deshalb sind Rück-
schlüsse auf Veränderungen der Knochen und der Kno-
chenhärte (z.B. Osteoporose) mit dieser Waage nicht
möglich.
BMR
Der Grundumsatz (BMR = Basal Metablic Rate) ist die
Energiemenge, die der Körper bei völliger Ruhe zur
Aufrechterhaltung seiner Grundfunktionen benötigt
(z.B. wenn man 24 Stunden im Bett liegt). Dieser Wert
ist im Wesentlichen vom Gewicht, der Körpergröße
und dem Alter abhängig. Er wird bei der Diagnose-
waage in der Einheit kcal/Tag angezeigt und anhand
der wissenschaftlich anerkannten Harris-Benedict-For-
mel berechnet.
Diese Energiemenge benötigt Ihr Körper auf jeden Fall
und muss in Form von Nahrung dem Körper wieder zu-
geführt werden. Wenn Sie längerfristig weniger Energie
zu sich nehmen, kann sich dies gesundheitsschädlich
auswirken.
normal
viel
33 – 38 %
>38 %
31– 36 %
>36 %
29 – 34 %
>34 %
28 – 33 %
>33 %
27 – 32 %
>32 %
AMR
Der Aktivitätsumsatz (AMR = Active Metabolic Rate) ist
die Energiemenge, die der Körper im aktiven Zustand
pro Tag verbraucht. Der Energieverbrauch eines Men-
schen steigt mit zunehmender körperlicher Aktivität an
und wird bei der Diagnosewaage über den eingegebe-
nen Aktivitätsgrad (1– 5) ermittelt.
Um das aktuelle Gewicht zu halten, muss die ver-
brauchte Energie dem Körper in Form von Essen und
Trinken wieder zugeführt werden. Wird über einen län-
geren Zeitraum hinweg weniger Energie zugeführt als
verbraucht, holt sich der Körper die Differenz im we-
sentlichen aus den angelegten Fett-Speichern, das
Gewicht nimmt ab. Wird hingegen über einen länge-
ren Zeitraum hinweg mehr Energie zugeführt als der
berechnete Aktivitätsumsatz (AMR) kann der Körper
den Energieüberschuss nicht verbrennen, der Über-
schuss wird als Fett im Körper eingelagert, das Ge-
wicht nimmt zu.
Zeitlicher Zusammenhang der Ergebnisse
Beachten Sie, dass nur der langfristige Trend von
Bedeutung ist. Kurzfristige Gewichtsabweichungen in-
nerhalb von wenigen Tagen sind in der Regel durch
Flüssigkeitsverlust bedingt.
Die Deutung der Ergebnisse richtet sich nach den Ver-
änderungen des Gesamtgewichts und der prozentua-
len Körperfett-, Körperwasser- und Muskelanteile, so-
wie nach der Zeitdauer mit welcher diese Änderungen
erfolgen. Rasche Veränderungen im Bereich von Ta-
gen sind von mittelfristigen Änderungen (im Bereich
von Wochen) und langfristigen Änderungen (Monaten)
zu unterscheiden.
Als Grundregel kann gelten, dass kurzfristige Verän-
derungen des Gewichts fast ausschließlich Änderun-
gen des Wassergehalts darstellen, während mittel- und
langfristige Veränderungen auch den Fett- und Mus-
kelanteil betreffen können.
• Wenn kurzfristig das Gewicht sinkt, jedoch der Kör-
perfettanteil steigt oder gleich bleibt, haben Sie le-
diglich Wasser verloren – z.B. nach einem Training,
Saunagang oder einer nur auf schnellen Gewichts-
verlust beschränkten Diät.
• Wenn das Gewicht mittelfristig steigt, der Körperfett-
anteil sinkt oder gleich bleibt, könnten Sie hingegen
wertvolle Muskelmasse aufgebaut haben.
• Wenn Gewicht und Körperfettanteil gleichzeitig sin-
ken, funktioniert Ihre Diät – Sie verlieren Fettmasse.
• Idealerweise unterstützen Sie Ihre Diät mit körperli-
cher Aktivität, Fitness- oder Krafttraining. Damit kön-
nen Sie mittelfristig Ihren Muskelanteil erhöhen.
• Körperfett, Körperwasser oder Muskelanteile dürfen
nicht addiert werden (Muskelgewebe enthält auch
Bestandteile aus Körperwasser).
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