HINWEIS
Bevor Sie fortfahren, müssen Sie sich vergewissern, dass der Abzug gesichert ist.
1. Schließen Sie den Schlauch für die Hochdruckflüssigkeit am
Pistoleneingang fest an.
2. Schließen Sie den Luftschlauch fest an der Spritzpistole an.
3. Erhöhen Sie langsam die Luftzufuhr und bauen Sie einen
Flüssigkeitsdruck im unteren zulässigen Druckbereich der Pistole
auf. Ein typischer Flüssigkeitsdruck für den Anfang ist 17 bar
[250 psi]. Der tatsächliche Anfangsdruck kann über oder unter 17
bar [250 psi] liegen und hängt davon ab, wie die Pumpe
eingerichtet ist bzw. vom Pumpentyp, dem Sprühmaterial und
der Spritzpistole selbst.
4. Stellen Sie den Luftdruck mit dem Handrad für die Steuerung,
der sich am Luftregler befindet, auf Null.
5. Um das Sprühmuster zu testen, besprühen Sie ein Stück Holz
oder Pappkarton zügig im Abstand von ca. 30 cm. Anhand dieses
Tests können Sie auf die Gleichmäßigkeit der Partikelgröße und
das Sprühmusters schließen.
6. Sollte das Sprühmuster einen Nachlauf bilden oder
Ungleichmäßigkeiten aufweisen, müssen Sie den Luftdruck nach
Bedarf erhöhen, um so ein gleichmäßiges Sprühmuster zu
erzielen. Der maximale Eingangsluftdruck für HVLP beträgt 1
bar [14 psi] (max. 1 bar [15 psi] für HVLP mit Drehdüse) bzw.
1,4-2,8 bar [20-40 psi] für LVMP. Die HVLP-Flachspitzen- und
Drehdüsen-Luftkappen verwenden 230 L/m [8,3 SCFM] Luft
bei ihrem entsprechenden maximalen Einlassluftdruck. Die
LVMP Flachspitzen- und Drehdüsen-Luftkappen verwenden
368 L/m [13 SCFM] Luft bei 2,1 bar [30 psi]
Einlassluftdruck. Die Luftzufuhr unterstützt die Zerstäubung für
die Beschichtung.
7. Sobald die Sprühqualität in Ordnung ist, können Sie den
Sprühvorgang starten. Sollte die Sprühkapazität zu niedrig sein,
um mit der Geschwindigkeit der Fertigungsstraße Schritt zu
halten, oder nicht genügend Material für eine befriedigende
Beschichtungsqualität vorhanden sein, müssen Sie den
Flüssigkeitsdruck langsam in Schritten von 3,4 bar [50 psi]
erhöhen. Verwenden Sie dafür das Handrad für den
Flüssigkeitsregler. Bedenken Sie dabei jedoch, dass bei einer
Erhöhung des Flüssigkeitsdrucks mehr Luft benötigt wird, um
Nachlauf zu vermeiden.
Die Sprühkonsistenz innerhalb der Lackierer und ähnlicher
Lackierarbeiten kann erhöht werden, indem man eine Tabelle mit
Standarddruckwerten erstellt. Wiederholen Sie Schritt 6, bis die
benötige Materialbeschichtung und Auftraggeschwindigkeit erreicht
sind. Sollte der maximale Flüssigkeitsdruck bereits erreicht sein,
bevor die erforderliche Materialbeschichtung und
Auftraggeschwindigkeit erreicht sind, müssen Sie möglicherweise
eine größere Flüssigkeitsspitze wählen.
Folgende Faktoren sollten Sie bei der Auswahl der
Flüssigkeitsspitze für Ihre Air-Assist Airless Spritzpistole
beachten: (1) die Größe der zu besprühenden Teile; (2) die
Geschwindigkeit der Fertigungsstraße; (3) die Flussrate des
Materials sowie die Schichtdicke; (4) die Viskosität des
aufgetragenen Materials; (5) die Art des aufgetragenen
Folgende Faktoren sollten Sie bei der Auswahl der
Flüssigkeitsspitze für Ihre Air-Assist Airless Spritzpistole beachten:
(1) die Größe der zu besprühenden Teile; (2) die Geschwindigkeit
der Fertigungsstraße; (3) die Flussrate des Materials sowie die
Schichtdicke; (4) die Viskosität des aufgetragenen Materials; (5)
77-2922-R10.1 (2/2016)
EINRICHTEN DER LACKIERPISTOLE
TYPISCHER ANSCHLUSS
Fan Muster Einstellung: Drehen gegen den Uhrzeigersinn zu
verringern Muster; im Uhrzeigersinn, um Muster zu erhöhen
(Abb. 2).
Für die Einstellung des Lüfters bei HVLP-Spritzpistolen benötigt man einen
Einlassluftdruck von max. 1 bar [14 psi]. (1 bar [15 psi] max. für HVLP-Drehdüse.) Bei
LVMP-Spritzpistolen benötigt man für die Einstellung des Lüfters einen Einlassdruck
von ca. 1,4-2,8 bar [20-40 psi]. Um das Muster einstellen zu können, benötigt man bei
einem höheren Flüssigkeitsdruck auch einen höheren Einlassluftdruck.
Hängen Sie die Spritzpistole nie am Abzug auf. Das kann zu Beschädigungen
der Nadel oder zu Fehlfunktionen führen.
AUSWAHL DER FLÜSSIGKEITSSPITZE
Materials; sowie (6) die Zerstäubungsqualität der erforderlichen
Beschichtung. Die geeignete Flüssigkeitsspitze für die jeweilige
Lackierarbeit wählen Sie am besten aus, indem Sie selber
Testen und dem fachlichen Rat Ihres Material- und
Gerätelieferanten folgen.
FLÜSSIGKEITSSCHLÄUCHE
die Art des aufgetragenen Materials; sowie (6) die
Zerstäubungsqualität der erforderlichen Beschichtung. Die
geeignete Flüssigkeitsspitze für die jeweilige Lackierarbeit wählen
Sie am besten aus, indem Sie selber Testen und dem fachlichen Rat
Ihres Material- und Gerätelieferanten folgen.
DE-4 / 13
Öl- und
Wasserabsaugsystem
Pumpe
Regler
Luft
Regler
Luft
Luft
Lackierpistole
Flüssigkeitsfilter
Flüssigkeit
HINWEIS
HINWEIS
DE
Lufteinlass
Spritzpistole
Abbildung 1
Handrad zum
Einstellen des
Lüfters
Bei Verwendung der
Drehdüsen-Luftkappe
dient der
Sprühmuster-
Stellknopf dazu,
Nachlauf im
Sprühmuster zu
vermeiden.
Abbildung 2