LOW für die Tiefen – das Klangbild für das Mikrofon
korrigieren (max. ±15 dB).
Die Pegel- und Klangeinstellungen für den zweiten
Mikrofonkanal in der gleichen Weise durchführen.
5.2 Überblendfunktion
1) Mit den zwei Zuordnungsschaltern C.F. ASSIGN
werden von den Eingangskanälen CH 1 – CH 4 die
zwei Kanäle ausgewählt, zwischen denen überge-
blendet werden soll:
Mit dem linken Schalter C.F. ASSIGN A (13) den
Kanal wählen, der eingeblendet werden soll, wenn
der Crossfader (16) nach links geschoben wird.
Mit dem rechten Schalter C.F. ASSIGN B (19) den
Kanal wählen, der eingeblendet werden soll, wenn
der Crossfader nach rechts geschoben wird.
2) Die Fader (15) der nicht benutzten Kanäle auf Mi-
nimum stellen und die beiden ausgewählten Kanäle
mit ihren Fadern optimal aussteuern (siehe Kapitel
5.1.1).
3) Mit dem Crossfader kann jetzt zwischen den beiden
gewählten Kanälen übergeblendet werden.
Sollen beide Kanäle gleichzeitig auf die Ausgän-
ge gegeben werden, den Crossfader in die Mittel-
position stellen.
4) Mit dem Masterregler (21) den gewünschten Ge-
samtpegel einstellen, der am Masterausgang (29)
zur Verfügung steht. Bei Übersteuerungen [rote
LEDs des VU-Meters (2) leuchten auf] den Master-
pegel reduzieren.
5.3 Beatcounter
Die zwei Beatcounter des Mischpults messen für die
beiden Kanäle, die mit den Schaltern C.F. ASSIGN für
die Überblendfunktion ausgewählt wurden, die Takt-
schläge pro Minute (BPM = beats per minute). Die
gemessenen BPM werden über zwei Displays ange-
zeigt.
Hinweis: Die Beatcounter werten ausschließlich Bass-
Beats aus, die viermal hintereinander im etwa gleichen
4
Abstand auftreten (
/
-Takt). Musikstücke, die keine
4
klare Bass-Drum-Linie im
werden von den Beatcountern nicht erkannt und mit fal-
schen Werten angezeigt.
5.3.1 BPM-Displays
Die meisten CD-Spieler für den Disco-Bereich verfü-
gen über Bedienelemente zur Veränderung der Takt-
geschwindigkeit (Pitch-Regler). Soll beim Überblen-
den zwischen den angeschlossenen Tonquellen (z. B.
zwei CD-Spieler) die Taktgeschwindigkeit des einen
Musikstückes über den Pitch-Regler an die Taktge-
schwindigkeit des anderen anpasst werden, dienen
die beiden BPM-Displays des Mischpultes als opti-
sches Hilfsmittel.
Das linke BPM-Display (14) zeigt die Beats für den
Kanal an, der mit dem linken Schalter C.F. ASSIGN A
(13) ausgewählt wurde und das rechte BPM-Display
(18) die Beats für den Kanal, der mit dem rechten
Schalter C.F. ASSIGN B (19) ausgewählt wurde. Läuft
auf dem gewählten Kanal kein Musikstück bzw. steht
4
/
-Rhythmus aufweisen,
4
der jeweilige ASSIGN-Schalter auf „x", erscheint die
Anzeige [- - -] im Display.
Der Anzeigebereich liegt zwischen ca. 90 BPM und
170 BPM. Sind die BPM eines Titels niedriger, er-
scheint die Anzeige [- - -] oder ein falscher Wert im Dis-
play. Höhere BPM-Werte werden geteilt angezeigt
(z. B. Anzeige 90 BPM bei einem tatsächlichen Wert
von 180 BPM).
5.3.2 Beat Offset-Anzeige
Um beim Überblenden einen fließenden Übergang zwi-
schen den Titeln zu erreichen, müssen die Taktschläge
der beiden Titel synchronisiert werden, d. h. sie müssen
exakt aufeinander liegen. Über entsprechende Bedien-
elemente am CD-Spieler kann die Taktgeschwindigkeit
des eines Titels so angepasst werden, dass er syn-
chron zum zweiten Titel läuft.
Bei der Synchronisation der Taktschläge der beiden
Musiktitel, zwischen denen übergeblendet werden soll,
dient die LED-Anzeige BEAT OFFSET (17) als opti-
sche Kontrolle. Je weiter außen die jeweils leuchtende
LED in der LED-Kette liegt, desto weniger synchron
laufen die beiden Musiktitel:
Leuchtet die blaue LED in der Mitte, laufen die Titel
synchron, d. h. ihre Taktschläge liegen übereinander.
Leuchtet eine der beiden daneben liegenden LEDs,
laufen die Titel fast synchron.
Leuchtet eine der vier äußeren LEDs, laufen die
Titel nicht synchron.
Hinweis: Liegen die BPM der beiden Titel weit ausein-
ander, spricht die Beat Offset-Anzeige nicht an.
5.4 Mischen der Tonquellen
1) Zum Mischen der angeschlossenen Tonquellen die
Überblendfunktion ausschalten. Dazu die Schalter
C.F. ASSIGN (13 und 19) in die Position „x" stellen.
2) Den Masterregler (21) so weit aufdrehen, dass das
Mischungsverhältnis der Tonquellen optimal einge-
stellt werden kann.
3) Mit den Pegelreglern der Eingangskanäle das ge-
wünschte Lautstärkeverhältnis der Tonquellen un-
tereinander einstellen. Wird ein Kanal nicht benutzt,
sollte sein Pegelregler auf Minimum gestellt werden.
4) Anhand des VU-Meters (2) mit dem Masterregler
den gewünschten Gesamtpegel einstellen, der am
Masterausgang (29) zur Verfügung steht.
Optimale Aussteuerung liegt vor, wenn bei den
lautesten Passagen der 0-dB-Bereich des VU-Me-
ters aufleuchtet. Bei Übersteuerungen (rote LEDs
leuchten) den Ausgangspegel mit dem Masterregler
und/oder den Pegelreglern der Eingangskanäle
reduzieren.
5.5 Talkover-Funktion
Die Talkover-Funktion dient zur besseren Verständlich-
keit von Mikrofondurchsagen bei laufendem Musik-
programm. Zum Aktivieren der Funktion für einen Mi-
krofonkanal die Taste AUTO TALK (10) des Kanals
drücken: Ist die Taste gedrückt (LED neben der Taste
leuchtet), werden bei Mikrofondurchsagen über diesen
Kanal die Pegel der Kanäle CH 1 – CH 4 automatisch
D
A
CH
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