Es ist daher empfehlenswert, das Laubholz wie Eichenholz, Buchenholz, Weißbuchenholz oder Birken-
holz zu verwenden. Nadelbäume zeichnen sich durch niedrigere Brennwerte aus und ihre Verbren-
nung verursacht ein starkes Verrußen der Scheibe.
ACHTUNG: Verwenden Sie den Kamineinsatz ohne Verkleidung nicht, außer zum probeweisen An-
zünden.
INBETRIEBNAHME DES KAMINEINSATZES
Vor dem Einbau des Kamineinsatzes soll der Kamin einige Male zur Probe angeheizt werden, um die
Funktion des Schiebers und sonstiger beweglicher Elemente des Kamineinsatzes zu überprüfen. Neu
installierter Kamineinsatz soll während der ersten zwei Wochen nach dem Einbau bei einer Wärmeleis-
tung von ca. 30% der Nennwärmeleistung genutzt werden und die Temperatur soll allmählich erhöht
werden. Dank einer solchen Nutzung des Kamineinsatzes können die internen Spannungen allmählich
beseitigt werden, wodurch dem Entstehen thermischer Schocks vorgebeugt werden kann. Dies wirkt
sich erheblich auf die spätere Beständigkeit des Kamineinsatzes aus. Anfangs kann bei der Nutzung
des Kamineinsatzes der Geruch von Emaille, Dichtungssilikon und sonstigen Materialien, die bei Aus-
führung der Einbauarbeiten verwendet wurden, ausgeschieden werden. Das ist eine übliche Erschei-
nung, die mit der Zeit nachlässt.
BETRIEB DES KAMINEINSATZES
Um den Kamineinsatz anzuheizen soll man die Tür des Kamineinsatzes mit der Klinke öffnen, auf dem
Rost etwas Anzündmaterial platzieren (trockenes Papier wird empfohlen), darüber zerkleinertes Holz
und die Holzscheite. Es wird nicht empfohlen, synthetisches Anzündmaterial zu verwenden, denn
darin enthaltene chemische Verbindungen können spezifische, unangenehme Gerüche ausscheiden.
Nächstens sollen alle Einlassöffnungen im vorderen Deckel des Aschekastens frei gemacht und das
Anzündmaterial angezündet werden, dann soll die Vordertür des Kamins geschlossen werden.
ACHTUNG: Es ist verboten, andere als in der Bedienungsanleitung angegebenen Anzündmaterialien
zu verwenden. Keine leicht entflammbaren chemischen Mittel wie z.B. Öl, Benzin, Lösemittel usw. zum
Anzünden verwenden.
Nach der Feuerzündung soll das Holz in der Brennkammer des Kamineinsatzes nachgefüllt werden,
indem der Brennstoff so platziert wird, dass die Brennkammer je nach der voraussichtlichen Heizungs-
zeit, bestimmt von dem Nutzer anhand eigener Erfahrungen, entsprechend gefüllt wird. Beim Brennen
muss die Vordertür des Kamineinsatzes geschlossen sein. Langfristiges Aufrechterhalten maximaler
Verbrennungstemperaturen kann zur Überheizung gusseiserner Elemente des Kamineinsatzes und
deren Beschädigung führen. Deswegen soll die Intensität des Verbrennung von Brennstoff im Ka-
mineinsatz mittels des Drehschiebers, der sich im Rauchrohr des Kamineinsatzes befindet, und der
entsprechenden Einstellung der Blende im Aschekastendeckel kontrolliert werden. Die Füllung der
Schublade des Aschekastens mit Asche soll kontrolliert werden, denn bei Überfüllung wird die Rostab-
kühlung eingeschränkt und damit wird die Luftzufuhr in die Brennkammer gestört. Um die Schublade
des Aschekastens zu entleeren soll die Vordertür des Kamineinsatzes langsam geöffnet, die Schublade
vom Gehäuse des Kamineinsatzes ausgezogen und die Asche ausgeschüttet werden, unter Einhaltung
der Brandschutzvorschriften.
ACHTUNG: Bei sämtlichen Tätigkeiten in Verbindung mit der Bedienung und Nutzung des Kaminein-
satzes soll man bedenken, dass die Bestandteile eine hohe Temperatur haben können, daher sollen da-
bei die Schutzhandschuhe verwendet werden. Beim Betrieb und Nutzung des Kamineinsatzes sollen
die Regeln eingehalten werden, die grundlegende Sicherheitsbedingungen garantieren:
• Die Bedienungsanleitung des Kamineinsatzes soll gelesen und unbedingt eingehalten werden;
• Der Kamineinsatz soll von einem entsprechend zugelassenen Installateur montiert und in
Betrieb genommen werden;
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