6. Beschreibung der Messwertaufnehmer (Sensoren)
Das Sensorkonzept der Profi-Funk-Wetterstation besteht aus zwei Gruppen von
Sensoren. Grundsätzlich erforderlich für den Betrieb der Wetterstation ist der Funk-
Innensensor. Er sendet ein fest eingestelltes Datentelegramm, das die Anzeige von
Temperatur und Luftfeuchte stets auf den Anzeigeplatz für die Innenwerte links
oben im Display festlegt. Der Sensor ist sofort einsatzbereit, da eine Adressierung
nur in seltenen Ausnahmefällen erforderlich ist.
Erforderlich ist die Adressierung nur dann, wenn innerhalb der Sensorreichweite
(bis zu 100 m) zwei Basisstationen mit jeweils zugehörigem Innensensor betrieben
werden sollen (Basisstation 1 soll die Daten des Innensensor 1 und Basisstation 2
die Daten des Innensensor 2 anzeigen).
Auch der Regenmengen-Sensor und der Windsensor sind fest adressiert und ge-
hören so zu dieser Gruppe, da ihre Messwerte ebenfalls einen festen Platz im Dis-
play besitzen.
Die zweite Gruppe von Sensoren sind die optional erhältlichen Typen WS 2200-22,
WS 2200-27 und der Funk-Außensensor (im Lieferumfang enthalten). Diese Sen-
soren senden ihr Datensignal für das Außen-Anzeigefeld rechts oben im Display
aus. Es sind wahlweise bis zu 8 Sensoren einsetzbar und werden über die Sensor-
auswahl im Display angewählt. Daher ist diesen Sensoren jeweils eine Adresse
zuzuordnen, um ihren Platz im rechten Anzeigefeld fest zu definieren. Beachten Sie
daher bei diesen drei Typen die Hinweise zur Adressierung.
Funk-Innensensor
Der im Lieferumfang enthaltene Funk-Innensensor erfordert zum Betrieb zwei 1,5V-
Mignonzellen. Er enthält je einen Temperatur-, Luftfeuchte- und Luftdrucksensor.
Die Daten des Funk-Innensensors erscheinen grundsätzlich im Innen-Anzeigefenster
oben links im Display. Er misst neben Innentemperatur und Innenluftfeuchte den
Luftdruck und ist Voraussetzung für die Anzeige des Luftdrucks, der Luftdruck-
tendenz, der Wettertendenz und der Luftdruckhistorie.
Funk-Windsensor
Der Funk-Windsensor erfasst gleichzeitig Windrichtung und Windgeschwindigkeit
am Montageort. Er wird mit einer Solarzelle und Akkupufferung in der Dunkelheit
versorgt und besitzt eine vom Anwender nicht veränderbare Adressierung.
Funk-Regenmengensensor
Der Funk-Regenmengen-Sensor arbeitet mit Solarstromversorgung und besitzt
ebenfalls eine vom Anwender nicht veränderbare Adressierung. Der Trichterdurch-
messer von 130 mm, also 0,0133 m 2 Fläche ist die Berechnungsgrundlage für die
Regenmenge. Die Wassermenge, die durch den Trichter fließt bewirkt eine Anzahl
von Impulsen, die von der Basisstation in Liter/m 2 oder Liter/mm umgerechnet und
angezeigt werden.
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