Abb. 9a
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3. Die Zapfen sollten etwa 0,5 mm über die Kante des
Gegenstücks hinausreichen, damit sie zur Herstellung
einer perfekten Zinkenverbindung abgeschliffen (oder
ggf. mit einem Bündigfräser plangefräst) werden
können.
Falls die Zapfen unter der Kante des Gegenstücks
enden, muss die Frästiefe entsprechend erhöht
werden.
Abb. 9b
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4. Wenn die beiden Werkstücke an Ober- und Unterkante
nicht bündig verlaufen, sollten Sie überprüfen, dass
• das Anlegestück für den Erstschnitt im rechten Winkel
zum Anschlag verläuft,
• die Werkstücke fest aneinander gespannt sind
und dass sie sich während des Fräsvorgangs nicht
verschieben können,
• die Werkstücke die gleiche Breite aufweisen und
rechtwinklig zugeschnitten wurden.
Zapfen an vier Seiten gleichzeitig fräsen –
siehe Abb. 10
1. Schneiden Sie vier Werkstücke gleicher Stärke zu
(entweder zwei Paare in unterschiedlicher Länge oder
alle vier in derselben Länge). Achten Sie darauf, dass
die Kanten im rechten Winkel und die Seiten parallel
zueinander verlaufen.
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Bedienung
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2. Verstellen Sie den Anschlag, so dass alle vier
Werkstücke gleichzeitig bearbeitet werden können.
Legen Sie die Werkstücke am Anlegestück für
den Erstschnitt an. Dabei müssen die Werkstücke
paarweise (nach Längen) versetzt und mit
C-Schraubzwingen eingespannt werden. Markieren Sie
die am Anlegestück anliegenden Kanten (siehe Abb.
10).
3. Führen Sie die Schnitte wie im Abschnitt
„Probeschnitt" beschrieben durch und bringen
Sie die Fingerzinkenfrässtation dann wieder in die
Ausgangsstellung zurück.
4. Legen Sie das Anlegestück für den Erstschnitt
umgekehrt zur eingangs beschriebenen Position
auf. Drehen Sie die Werkstücke um, so dass sie der
versetzten Position des Anlegestücks entsprechen,
und achten Sie dabei darauf, dass die markierten
Kanten am Anlegestück anliegen. Falls Sie zwei Paare
unterschiedlicher Länge bearbeiten möchten, lösen Sie
die Schraubzwinge und schieben Sie die kürzeren Teile
auf den Tisch hinunter. Legen Sie die Werkstücke an
das Anlegestück für den Erstschnitt an und ziehen Sie
die Schraubzwinge wieder an.
5. Nehmen Sie die verbliebenen Schnitte wie unter
„Probeschnitt" beschrieben vor.
6. Bevor Sie die Schraubzwinge lösen, markieren Sie
alle vier Werkstücke an der gleichen Kante, damit die
Passgenauigkeit der Verzinkungen gewährleistet bleibt.
7. Stecken Sie die einander entsprechenden Seiten
zusammen, um die Verbindungen zu überprüfen. Wenn
Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind, nehmen Sie die
Werkstücke wieder auseinander, tragen Sie eine dünne
Schicht Holzleim auf alle zu verbindenden Flächen
auf und setzen Sie dann die vier Seiten zusammen.
Überprüfen Sie vor dem Aushärten des Leims, dass alle
Seiten rechtwinklig verlaufen.
8. Schleifen Sie die herausstehenden Zapfen nach dem
Trocknen des Leims ab oder fräsen Sie sie mit einem
Bündigfräser plan ab. Beim Abfräsen empfiehlt es sich,
ein Stück Ausschussmaterial gegen das Werkstück
anzulegen, damit keine Fasern aus dem Hirnholz
herausreißen können.
Abb.10