Allgemeine Gefahrenhinweise Und Sicherheitsvorschriften; Montagehinweise/Getriebebefestigung; Fangvorrichtung Im Getriebe; Nothandbetätigung - Nice RD-100-20 Instrucciones E Indicaciones Para La Instalación Y El Uso

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ALLGEMEINE GEFAHRENHINWEISE UND
SICHERHEITSVORKEHRUNGEN
NOT-AUS-Einrichtungen gemäß VDE 0113 müssen in
allen Betriebsarten der Steuerung wirksam bleiben.
Eine Entriegelung der NOT-AUS Einrichtung darf keinen
unkontrollierten oder undefinierten Wiederanlauf bewirken.
HALTEMOMENT: Das Abstürzen von gewichtsausgeglichenen
Torflügeln wird verhindert, wenn bei Federbruch der Antrieb
in der Lage ist, das Flügelgewicht auch unter diesen
Bedingungen zu halten.
Bei nicht gewichtsausgeglichenen Toren ist eine separate
Fangvorrichtung erforderlich!
Diese Bestimmung ist begründet durch die BGR 232. Das statische
Haltemoment ist die zulässige Belastbarkeit des Getriebes, die bei
Federbruch auftreten darf.
Das statische Haltemoment Mstat errechnet sich wie folgt:
Mstat [Nm] = Flügelgewicht [N] × Halbmesser der Seiltrommel [m]
Da 2 Gewichtsausgleichfedern gleichzeitig versagen können,
empfiehlt der Fachausschuss Bauliche Einrichtungen den
Antrieb so zu dimensionieren, dass er
-
bei einer oder zwei Gewichtsausgleichfedern das gesamte
Flügelgewicht
-
bei drei Gewichtausgleichfedern 2/3 des Flügelgewichts
-
bei vier Gewichtausgleichfedern 1/2 des Flügelgewichts halten
kann.
Die wesentlich höhere Bruchlast des Getriebes darf nach den
oben genannten Richtlinien nicht zur Entscheidung über die
Dimensionierung des Antriebs herangezogen werden.
Bei abgestuften Seiltrommeln ist der größte Wickeldurchmesser zu
berücksichtigen.
Die zulässigen Seilkräfte müssen beachtet werden!
MONTAGEHINWEISE / GETRIEBEBEFESTIGUNG
Kettenradtriebe
Die Antriebe werden mit den entsprechenden Konsolen an der
Wand montiert. (Abb. 1 und 2)
Der Standard-Getriebefuß (Konsole) des Antriebes erlaubt eine waa-
gerechte (Antrieb stehend) oder auch eine senkrechte Montage (Mo-
tor hängend).
Für hiervon abweichende Montagepositionen, sowie für weitere Ge-
triebebefestigungen (Drehmomentstützen, und Zubehör für Ketten-
radsysteme, Fangvorrichtungenetc.) sprechen Sie bitte den Herstel-
ler an.
Bei der Montage des Antriebes und dem anschließenden Auflegen
und Spannen der Kette ist auf guten Sitz und Leichtgängigkeit des
gesammten Systems zu achten, und ggf. die Kette nachzuspan-
nen!
Es ist darauf zu achten, dass die Einschweißwellen zentrisch und
fluchtend mit der Mittelachse der Wickelwelle eingesetzt sind, da
sonst auftretende Unwuchten und Fehlwinkel eine Beschädi- gung
oder übermäßigen Verschleiß des Getriebes verursachen können.
4 – Deutsch

FANGVORRICHTUNG IM GETRIEBE

Die Antriebe sind Aufsteckantriebe mit einer eingebauten, drehzahl-
und lageunabhängigen Fangvorrichtung.
Die Fangvorrichtung läuft belastungs- und verschleißfrei mit und
kommt bei Versagen des Getriebes zum Einsatz.
Eine elektrische Abschaltung ist nicht erforderlich, da nach Versagen
des Getriebes der Kraftfluss zwischen Motor und Hohlwelle mit dem
Schneckenzahnrad unterbrochen ist.
Nach Auslösen der Fangvorrichtung ist der Antrieb nicht
mehr betriebsbereit und ist auszutauschen!
Die integrierte Fangvorrichtung zeichnet sich durch folgende
Eigenschaften aus:
- Absicherung vor Schneckenradbruch und Verschleiß
- Drehzahlunabhängig
- Drehrichtungsunabhängig
- Lageunabhängig
- Vibrationsunabhängig
- Wartungsfrei
- Gute Dämpfungseigenschaften im Fangfall
ACHTUNG:
DIE INTEGRIERTE FANGVORRICHTUNG SICHERT NICHT
GEGEN VON AUSSEN AUF DAS SYSTEM EINWIRKENDE
KRÄFTE, wie z.b. Kettenabriss etc.
NOTHANDBETÄTIGUNG
Die Nothandbetätigung ist für ein Öffnen oder Schließen des Tores
ohne elektrische Versorgung vorgesehen.
Diese Betätigungsart ist ausschließlich im Notfall auszuführen
- Kein Dauerbetrieb !!
Warnung! Verletzungsgefahr durch Fehlbedienung!
- Vor Benutzung der Nothandbetätigung muss der Hauptschalter
ausgeschaltet werden.
- Die Nothandbetätigung darf nur bei stehendem Motor erfolgen.
- Zur Handbetätigung muss ein sicherer Standplatz eingenommen
werden.
- Bei Antrieben mit Federdruckbremse muss das Öffnen oder
Schließen des Tores gegen die geschlossene Bremse erfolgen.
- Die Bremslüftung darf bei Toren ohne Gewichtsausgleich aus Si-
cherheitsgründen nur zu Prüfzwecken in der unteren Torposition
erfolgen.
- Eine ungewollte Bremslüftung muss durch bauseitige Maßnah-
men verhindert werden.
Das Tor darf durch die Nothandbetätigung nicht über die Endpo-
sitionen bewegt werden, da hierdurch eine Betätigung der No-
tendschalter erfolgt.
Ein elektrischer Betrieb des Tores ist dann nicht mehr
möglich.
Nothandbetätigung „Handkurbel" (Abb. 3)
- Handkurbel mit Druck einführen und bis zum Einrasten drehen,
die Steuerspannung wird hierdurch unterbrochen und das Tor
kann elektrisch nicht mehr betrieben werden
- Tor durch Drehen der Handkurbel Öffnen oder Schließen
- Herausziehen der Handkurbel, die Steuerspannung wird wieder ein-
geschaltet und das Tor kann wieder elektrisch betrieben werden.
Ausführung: „Kette" (Abb. 4a-d)
- roten Griff / Handbetrieb (1) leicht bis zum Anschlag ziehen, die
Steuerspannung ist hierdurch unterbrochen und das Tor kann
elektrisch nicht mehr betrieben werden.

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