6.4.1. AUTOMATISCHES SETUP
Für das AUTOMATISCHE SETUP sind die nachfolgenden Schritte au-
szuführen:
1.
Die Flügel auf die Hälfte fahren.
2.
Die SETUP-Taste (SW1) so lange drücken, bis die beiden aneinander
grenzenden LED (LD4 und LD5) mit Dauerlicht aufleuchten.
3.
Die SETUP-Taste loslassen, die LED LD4 und LD5 beginnen schnell zu
blinken.
4.
Der Flügel 2 (wenn vorhanden) startet die Schließbewegung und stoppt
am mechanischen Anschlag beim Schließen.
5.
Der Flügel 1 startet die Schließbewegung und stoppt am mechanischen
Anschlag beim Schließen.
6.
Der Flügel 1 startet die Öffnungsbewegung.
7.
Der Flügel 2 (wenn vorhanden) startet die Öffnungsbewegung nach
einer festgelegten Verzögerung beim Öffnen.
8.
Die Flügel 1 und 2 (wenn vorhanden) stoppen am mechanischen An-
schlag beim Öffnen.
9.
Abwarten, bis die LED LD4 und LD5 erlöschen. Das bedeutet, dass der
SETUP-Vorgang beendet ist.
10.
Einen OPEN-Impuls senden, um das Tor zu schließen.
Wenn sich die Flügel nach dem Starten des SETUP-Vorgangs bei Punkt
4 und 5 öffnen und nicht schließen, sind die Versorgungskabel der
Motoren zu vertauschen.
Mit dem AUTOMATISCHEN SETUP-Verfahren sind die Bereiche für die
Verlangsamung, die Verzögerungen des Flügels beim Öffnen und
beim Schließen sowie die Pausenzeit (30 Sek. Logik A) von der Karte
vorgegeben und können nicht geändert werden.
6.4.2. MANUELLES SETUP
Für das MANUELLE SETUP sind die nachfolgenden Schritte auszuführen:
1.
Die Flügel auf die Hälfte fahren.
2.
Die SETUP-Taste (SW1) so lange drücken, bis die Bewegung der Flügel
beginnt.
3.
Die SETUP-Taste loslassen, die LED LD4 und LD5 beginnen schnell zu
blinken.
4.
Der Flügel 2 (wenn vorhanden) startet die Schließbewegung und stoppt
am mechanischen Anschlag beim Schließen.
5.
Der Flügel 1 startet die Schließbewegung und stoppt am mechanischen
Anschlag beim Schließen.
6.
Der Flügel 1 startet die Öffnungsbewegung.
7.
Der Flügel 2 (wenn vorhanden) startet die Öffnungsbewegung nach
einer festgelegten Verzögerung beim Öffnen.
8.
Die Flügel 1 und 2 (wenn vorhanden) stoppen am mechanischen An-
schlag beim Öffnen.
9.
Wenn die NIEDRIGE Schubkraft eingestellt wurde, etwa 5 Sekunden lang
abwarten und sicherstellen, dass die Blinkleuchte erlischt.
10.
Wenn die Logik A ausgewählt wurde, beginnt die Karte mit der Zählung
der Pausenzeit (max. 10 Minuten). Nach dem gewünschten Zeitraum
einen OPEN-Impuls senden, damit der Vorgang weitergeführt wird.
Anderenfalls, wenn die Logik EP ausgewählt wird, einen OPEN-Impuls
senden, um den Vorgang weiterzuführen.
11.
Der Flügel 2 (wenn vorhanden) startet die Schließbewegung und
die Karte beginnt mit der Zählung der Verzögerung des Flügels beim
Schließen.
12.
Nach Ablauf der gewünschten Verzögerung einen OPEN-Impuls sen-
den, damit der Flügel 1 die Schließbewegung startet. Wenn der Flügel
2 nicht vorhanden ist, bewirkt der gesendete Impuls bei Punkt 9 direkt
das Schließen von Flügel 1.
13.
Die Flügel 1 und 2 (wenn vorhanden) stoppen am mechanischen An-
schlag beim Schließen.
14.
Abwarten, bis die LED LD4 und LD5 erlöschen. Das bedeutet, dass der
SETUP-Vorgang beendet ist.
Wenn sich die Flügel nach dem Starten des SETUP-Vorgangs bei Punkt
4 und 5 öffnen und nicht schließen, sind die Versorgungskabel der
Motoren miteinander zu vertauschen.
Beim MANUELLEN SETUP-Vorgang sind die Bereiche für die Verlan-
gsamung sowie die Verzögerungen des Flügels beim Öffnen von
der Karte vorgegeben und können nicht geändert werden. Die
Verzögerung des Flügels beim Schließen sowie die Pausenzeit können
jedoch während des Lernverfahrens programmiert werden.
7. EINBAU DES BUS-ZUBEHÖRS
Diese Karte ist mit einer BUS-Schaltung ausgerüstet, die leicht den Anschluss
einer hohen Anzahl an entsprechend programmierten BUS-Zubehörteilen
(zum Beispiel bis zu 16 Paar Fotozellen) einfach durch die Verwendung von
zwei Kabeln ohne Polarität ermöglicht.
Nachfolgend sind Adressierung und Speicherung der BUS-Fotozellen be-
schrieben.
Für weitere zukünftige Zubehörteile wird auf die spezifischen Anweisungen
verwiesen.
7.. ADRESSIERUNG DER BUS-FOTOZELLEN
•
Wichtig: Sowohl dem Sender als auch dem Empfänger ist dieselbe
Adresse zuzuordnen.
•
Sicherstellen, dass die verschiedenen Paare Fotozellen unterschie-
dliche Adressen haben (das heißt, zwei oder mehreren Paaren darf
nicht dieselbe Adresse zugeordnet werden).
•
Wenn kein BUS-Zubehör verwendet wird, ist der BUS-Verbinder frei
zu lassen (J10 – Abb. 1).
An die Karte können maximal 16 Paar BUS-Fotozellen angeschlossen wer-
den.
Die Fotozellen sind in Gruppen unterteilt:
Fotozellen beim Öffnen:
Fotozellen beim Schließen:
Fotozellen beim Öffnen/Schließen:
Als OPEN-Impuls verwendete Fotozelle:
In der Abb. 2 ist eine Automation für ein Flügeltor mit 2 Flügeln und der
Angabe der Deckungsbereiche der Fotozellen dargestellt:
A:
Fotozellen mit Auslösung beim ÖFFNEN und beim SCHLIESSEN
B:
Fotozellen mit Auslösen beim ÖFFNEN
C:
Fotozellen mit Auslösen beim ÖFFNEN
D:
Fotozellen mit Auslösen beim SCHLIESSEN
In der Tab. 3 sind die Programmierungen des Dip-Switch im Sender und
Empfänger der BUS-Fotozellen aufgeführt.
Tab. 3 - Adressierung der BUS-Fotozellen
Dip1
Dip2
Dip3
Dip4
OFF
OFF
OFF
OFF
OFF
OFF
OFF
ON
OFF
OFF
ON
OFF
OFF
OFF
ON
ON
OFF
ON
ON
OFF
OFF
ON
ON
ON
ON
OFF
OFF
OFF
ON
OFF
OFF
ON
ON
OFF
ON
OFF
ON
OFF
ON
ON
ON
ON
OFF
OFF
ON
ON
OFF
ON
ON
ON
ON
OFF
OFF
ON
OFF
OFF
OFF
ON
OFF
ON
ON
ON
ON
ON
7.2. EINSPEICHERUNG DES BUS-ZUBEHÖRS
Jederzeit können der Anlage BUS-Fotozellen hinzugefügt werden, und zwar
einfach durch deren Einspeicherung auf der Karte entsprechend dem
nachfolgend beschriebenen Verfahren:
1.
Das Zubehör einbauen und mit der gewünschten Adresse programmie-
ren (siehe Abschnitt 7.1).
2.
Die Stromzufuhr zur Karte unterbrechen.
3.
Die beiden Kabel der Zubehörteile an die rote Klemenleiste J10 an-
schließen (die Polarität ist nicht zu berücksichtigen).
4.
Die Karte mit Strom versorgen und darauf achten, dass zuerst die
Hauptversorgung (Transformatorausgang) und dann anschließend die
eventuellen Batterien anzuschließen sind.
5.
Rasch einmal die Taste SW1 (SETUP) drücken, um das Lernverfahren
auszuführen. Die LED BUS blinkt.
6.
Drücken die Open A Taste, da automatisches Tor wird sich offnen und
die Speicherungprozedur ist geendet.
Die Karte hat das BUS-Zubehör erfolgreich gespeichert. Die Angaben der
nachfolgenden Tabelle befolgen, um die Funktionstüchtigkeit der BUS-Ver-
bindung zu überprüfen.
Tab. 4 - Beschreibung LED BUS
Dauerlicht
Normalbetrieb (LED ein auch ohne Fotozellen)
langsames Blinkli-
Mindestens ein ein besetzten Eingang: besetzte Foto-
cht (Aufblinken im
zelle oder nicht gefluchtet, Eingange Open Aoder B
Abstand von 0,5
oder Stop besetzt
Sekunden)
28
max 6
max 7
max 2
max 1
Abb. 2
Abb. 2
Bez.
Typ
B - C
ÖFFNUNG
D
SCHLIESSEN
ÖFFNUNG und
A
SCHLIESSEN
/
OPEN-IMPULS