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Technische Daten
Leistungsaufnahme in Watt
Leistungsabgabe in Watt
Leerlaufdrehzahl min
-1
Werkzeugaufnahme mit
Spannzange Ø in mm
Fräs-Ø max. in mm
Nutmesser max. in mm
Gewicht ca. in kg
Verwendung
Der Fräsmotor ist universell geeignet für den Einsatz als
Oberfräse in einem Bohrständer oder einer Bohr- und
Fräsbank (evtl. in Verbindung mit einem Frästisch) für alle
Fräsarbeiten in Holz, beschichteten Hölzern und Kunststof-
fen bei Benützung der vorgeschriebenen Fräswerkzeuge.
Er eignet sich auch als Handschleifer und als Antrieb für
hochtourige biegsame Wellen.
Sicherheitshinweise und Unfallschutz
Bevor Sie die Maschine in Betrieb nehmen, lesen Sie die
Bedienungsanleitung vollständig durch, befolgen Sie die
Sicherheitshinweise in dieser Anleitung sowie die Allge-
meinen Sicherheitshinweise für Elektrowerkzeuge im
beigelegten Heft.
Achtung!
Vor Arbeiten am Motor Netzstecker ziehen. Das gilt
vor allem beim Einspannen der Fräser oder sonsti-
ger Werkzeuge und bei Service-Arbeiten.
Werkstück gut festhalten oder einspannen.
Vorschubeinrichtung des Werkstücks stets gegen
die Umlaufrichtung des Fräsers wählen (Gegenlauf
fräsen). Wichtig beim Fräsen an Kanten.
Achten Sie darauf, daß die Fräswerkzeuge scharf
sind. Stumpfe Werkzeuge bringen unsaubere Fräs-
arbeiten und führen zu einer unnötigen Überlastung
des Motors.
Gleichmäßiger und nicht zu starker Vorschub
verlängert die Standzeit des Fräsers, verhindert
Brandflecke am Holz und schützt den Motor vor
Überlastung.
Achtung! Nicht in den Bereich des Fräsers greifen!
Achten Sie beim Ablegen des Fräsmotors darauf,
daß das Gerät ausgeschaltet ist.
Zum Schutz vor unbeabsichtigter Inbetriebnahme
bei längerer Arbeitsunterbrechung Netzstecker zie-
hen!
Die Spindel darf nicht im Schraubstock eingespannt
werden.
Der Fräsmotor ist für den Linkslauf ausgelegt. Er
darf nicht im Rechtslauf betrieben werden.
Spannen Sie den Fräsmotor am Spannhals mit
einem Rundflansch am ganzen Umfang (Eurohals).
Das punktuelle Spannen zerstört das Lager.
Bei schwerer Anwendung muß mit Hilfe von
2 Gabelschlüsseln SW 14/22 an Spindel und Spann-
mutter das Werkzeug gespannt werden.
Kein asbesthaltiges Material bearbeiten!
Steckdosen im Außenbereich müssen über Fehler-
strom-Schutzschalter (FI-) abgesichert sein.
Um die Maschine zu kennzeichnen, darf das
Gehäuse nicht angebohrt werden. Die Schutzisola-
tion wird überbrückt. Verwenden Sie Klebeschilder.
Kabel immer nach hinten von der Maschine weg-
führen.
Doppelte Isolation
Unsere Geräte sind zur größtmöglichen Sicherheit des Be-
nutzers in Übereinstimmung mit den Europäischen Vor-
schriften (EN-Normen) gebaut. Doppelt isolierte Maschinen
FM 6955
FM 6990 E
550
900
310
495
28 000
8000 - 26 000
8
8
30
30
40
40
1,5
1,6
tragen stets das internationale Zeichen
brauchen nicht geerdet zu sein. Es genügt ein zweiadriges
Kabel.
Die Maschinen sind funkentstört nach EN 55014.
Inbetriebnahme
Prüfen Sie vor Inbetriebnahme, ob die Netzspannung mit
der Angabe auf dem Typenschild des Gerätes überein-
stimmt.
1
Einspannen der Werkzeuge
Die Spindel (1) des Fräs- und Schleifmotors ist mit einer
Präzisions-Spannzange (2) zur Aufnahme der Werkzeuge
(3) ausgerüstet. Eine Spindelarretierung erleichtert das An-
ziehen und Lösen der Spannmutter (4). Zum Einspannen
des Werkzeugs (3) wird die Motorspindel (1) durch Ein-
drücken des Drückers (5) arretiert. Mit einem Gabelschlüs-
sel SW 22 wird die Spannmutter (4) angezogen. Beim Aus-
spannen des Werkzeugs (3) wird wiederum die Motorspin-
del (1) arretiert. Mit dem Gabelschlüssel wird mit einer Um-
drehung der Spannmutter (4) zunächst die Spannung (2)
entspannt, und nach weiteren Umdrehungen kann das
Werkzeug (3) entnommen werden.
Spannzangenwechsel
Eine Ringfeder (6) hält die Spannzange (2) in der Spann-
mutter (4). Durch kräftiges Ziehen wird die Spannzange (2)
aus der Spannmutter (4) gelöst. Neue Spannzange unter
kräftigem Druck in die Spannmutter (4) einrasten.
Achtung!
Spannmutter nie festziehen, wenn kein Werkzeug ein-
gesetzt ist. Die Spannzange könnte zu stark zusam-
mengedrückt und dabei beschädigt werden.
Achtung!
Vor dem Einsetzen der Werkzeuge stets den Netz-
stecker ziehen oder Netzkabel-Modul (17) durch Betäti-
gung der Verriegelungstaster (18) aus dem Gehäuse
entfernen.
2
Ein- und Ausschalten der Maschine
Durch Drehen des Schaltringes (7) in Pfeilrichtung wird die
Maschine in Betrieb gesetzt. Am Ende des Drehbereichs
rastet der Wipphebel (8) automatisch ein. Drücken auf die
ausgekippte Vorderkante (9) des Wipphebels (8) bewirkt,
daß dieser auslöst und sich der Schaltring (7) automatisch
in die Ausgangsstellung zurückdreht. Die Maschine kommt
zum Stillstand.
Frästiefeneinstellung
Beachten Sie die entsprechenden Hinweise in der Ge-
brauchsanleitung Ihres Bohrständers oder Bohr- und Fräs-
werks.
3
Sichtschutz
Die Halteplatte (10) für den Sichtschutz (11) wird zwischen
Fräsmotor und Ausleger des Bohrständers eingelegt. Die
4 Druckgummi (Ø 6x3) werden in die Bohrungen der Halte-
platte (10) eingedrückt. Sie garantieren verdrehsichere
Fixierung. Fräsmotor in der Halterung des Bohrständers
festklemmen. Sichtschutz (11) unter Beilage der Unterleg-
scheiben (12) und der Federringe (13) mit den Zylinder-
kopfschrauben (14) an der Halteplatte (10) festschrauben.
Der Sichtschutz (11) ist beidseitig mit 2 Bohrungen verse-
hen, um bei den unterschiedlichen Bohrständerhalterun-
gen ein vollständiges Hochklappen des Sichtschutzes (11)
zu ermöglichen (bitte auf die richtige Wahl der Bohrung
achten).
. Die Maschinen