Erdung
Im Inneren des Klemmenkastens sowie am Generatorfuss ist je eine Erdungsschraube vorhanden. Für die
Erdungsleitungen ist Kupfer vorzusehen, wobei der Querschnitt den entsprechenden Vorschriften genügen muss.
3.7. Inbetriebnahme
Vor der Inbetriebnahme muss die Isolation der Maschine überprüft werden.:
DIE MASCHINE DARF NICHT IN BETRIEB GENOMMEN WERDEN, WENN DER ISOLATIONSWIDERSTAND NIEDRIGER ALS 5
MEGAOHM IST.
Vor dem ersten Anlauf muss geprüft werden, ob:
- Bolzen ausreichend fest sind,
- mech. Zusammenbau korrekt ist,
- ausreichend Kühlluft vorhanden ist,
- sich die Schutzgitter an den richtigen Stellen befinden,
- bei Einlager-Generatoren das Anzugsmoment der Kupplungsscheiben korrekt ist.
Elektrische Prüfungen
Prüfen, ob:
- Anlage mit den notwendigen Schutzeinrichtungen entsprechend den gesetzlichen Vorschriften ausgestattet ist,
- Verbindungen am Klemmenstein vorschriftsmäßig ausgeführt sind (Klemmenbolzen gut festgezogen,
Leiterbefestigung auf der Klemme entsprechend den Anschlussdiagrammen vorab),
- Anschlüsse nicht vertauscht sind und keine Kurzschlüsse zwischen Generator und externen Schaltern bestehen. Es sollte
bedacht werden, dass normalerweise kein Kurzschlussschutz zwischen Generator und externen Schaltern vorhanden ist.
4. WARTUNG
Jeder Eingriff an der elektrischen Maschine darf nur mit Genehmigung des Sicherheitsverantwortlichen erfolgen, und zwar
bei stehender Maschine mit Umgebungstemperatur. Der Generator muss allpolig von der Anlage und vom Netz getrennt sein
(eingeschlossen Hilfsstromkreise, wie z.B. die Stillstandsheizung).
Darüber hinaus müssen alle Vorkehrungen ergriffen werden, um einen unvorhergesehenen Start der Maschine während der
Wartung zu verhindern.
4.1. Inspektions- und Wartungsabstände
Die Abstände der Inspektionen können von Fall zu Fall variieren, je nach Wichtigkeit der Anlage sowie Umwelt- und
Einsatzbedingungen.
Als generelle Regel wird eine erste Inspektion nach ca. 500 Betriebsstunden empfohlen (spätestens jedoch nach einem Jahr):
anschließend mindestens anlässlich der Wartung der Antriebsmaschine.
Bei den Inspektionen wird überprüft, ob:
- Generator ohne annormale Geräusche oder Vibrationen läuft, die zu Lagerschäden führen könnten,
- Betriebsdaten korrekt sind,
- Luftzufuhr nicht blockiert ist,
- Anschlußkabel keine Zeichen von Abnutzung zeigen,
- elektrische Anschlüsse gut befestigt sind,
- Muttern auf Befestigungsbolzen ordnungsgemäß angezogen sind.
4.2. Wartung der Lager
Generatoren M8B 315 und M8B 400:
Das Lager der A-Seite (Antriebsseite) ist mit einer Nachschmiereinrichtung ausgestattet. Die Nachschmierung erfolgt über
Schmiernippel entsprechend UNI 7662 in einem Intervall von 4000 Std. / 50 g Fett.
Das Lager der B-Seite (Nicht-Antriebsseite) ist bereits bei der Montage mit einer Erstfüllung Fett vorgeschmiert, welches bei
Normalbetrieb eine Betriebsdauer von ca. 10.000 Std. ermöglicht.
Generatoren M8B 500:
Alle Lager sind mit einer Nachschmiereinrichtung ausgestattet.
Für die normale Wartung sind folgende Fettmengen zu empfehlen:
50 g für das B-seitige Lager
50 g für das A-seitige Lager
Für den Normalbetrieb werden folgende Schmierstoffe empfohlen:
MOBIL OIL - MOBILUX 3 / SHELL - ALVANIA 3 / AGIP - GR MW 3 / ESSO BEACON 3
Mischungen von verschiedenen Fettsorten (Verdickungsmittel, Grundstoff) verringern die Qualität und müssen daher vermieden
werden. Eine übermäßige oder falsche Menge Schmierstoff verursacht eine Übererwärmung des Kugellagers.
Im Revisionsfall des Gesamtaggregates sind die Lager und die Lagerkammern mittels Lösungsmittel von Altfett zu befreien, und mit
frischem Fett in vorgegebener Menge zu füllen.
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