verkauft wurde (maximal 3 Jahre), ab dem Verkaufsdatum
durch den Hersteller. Nach Ablauf dieser Frist können
gegenüber dem Hersteller keine Ansprüche mehr geltenden
gemacht werden. Jede Anfrage einer Reparatur oder eines
Auswechselns im Rahmen der Garantie muss vom Kaufbeleg
begleitet werden. Wenn der Defekt anerkannt wird, dann
verpflichtet sich der Hersteller zur Reparatur oder nach ihrem
Dafürhalten zum Auswechseln oder zur Geldrückgabe des
Produkts. Die Haftung des Herstellers geht in keinem Fall
über den Rechnungspreis des Produkts hinaus.
8 – SPEZIFISCHE INFORMATIONEN
Die Persönliche Schutzausrüstung (PSA) in Klasse III, 761.
FRO – genannt "FROG" - ist ein Karabiner nach:
- EN 362:2004 Klassen A und T, für die Verbindung von Fall-
sicherungselementen und/oder Fallsicherungssystemen,
Arbeitsplatzpositionierung, Aufstieg bei Seilen, Auffangen
und Rettungsdienst,
- EN12275:2013 Klassen A und T, für Bergsteigen, Klettern
und damit verbundenen Tätigkeiten und als Teil des Siche-
rungssystems zur Fallsicherung des Kletterers.
Abb. 1 – Versionen:
- 761.FRO: Karabiner mit herausnehmbarer Schlauchschlin-
ge,
- 704.000: Karabiner mit nicht herausnehmbarer Schlauch-
schlinge.
Die Schlauchschlingen sind die Modelle 270V00 (CE-Zertifi-
kat: P5 03 07 23385 109) und 271V00 (CE-Zertifikat: P5 03
07 23385 104), die von einem flexiblen Stab versteift werden.
Abb. 2 – Der Karabiner wurde für die Verbindung mit spe-
zifischen Anschlagtypen - metallisch mit einem maximalen
Durchmesser von 12,7 mm - (Klasse A) konzipiert und um
die Last in einer bestimmten Richtung zu halten (Klasse T).
Abb. 3 – Hebel öffnen: 12,7 mm und Teile des Karabiners:
A: Spannbacken aus Aluminiumlegierung - B: Hebel aus Alu-
miniumlegierung - B: Zapfen aus Edelstahl – D: Schlingen-
trägerzapfen aus Aluminiumlegierung (Version 761FRO) – E:
Reitstöcke aus Aluminiumlegierung - F: Mutter aus Alumini-
umlegierung (Version 761FRO) – G: Schlauchschlinge aus
Polyamid – H: Schlingenträgerzapfen aus Edelstahl (Version
704000)
Positionierung:
a) Die Hebel beim Drehen um den mittleren Zapfen öffnen.
Die Hebel rasten nur dann in der offenen Position ein,
wenn sie gleichzeitig und komplett gedreht werden (Abb.
4),
b) Den Karabiner in den Anschlag einfügen; der leichte Druck
auf die Innenseite der Hebel verursacht dessen automati-
sche Schließung (Abb. 5),
In Verbindung mit der Schlauchschlinge, die von einem flexi-
blen Stab versteift wird, kann man damit leicht die entfernter
liegenden Anschlagpunkte (Abb. 6) erreichen.
Wichtig: Bewerten Sie sorgfältig die Eignung des gewähl-
ten Anschlagpunkts in Funktion der vorgesehenen An-
wendung. Insbesondere immer sicherstellen, dass:
- der Anschlagpunkt korrekt fixiert und über dem An-
wender positioniert ist (Abb. 7),
- die in die Anschlagung eingesetzten Karabiner sich
frei bewegen und sich immer mit perfekt geschlosse-
nem Hebel in der vorhersehbaren Richtung der Lastan-
wendung positionieren können.
Abb. 8 – Position für maximalen Widerstand.
Beispiele für die korrekte Anwendung:
Abb. 9 – Richtiges Einsetzen des Karabiners in den An-
schlagpunkt und des Steigseils in die Umlenkrollenfolge.