Beleuchtung
Um Ansichten von optimaler Schärfe und Qualität zu erhalten, muss die richtige Beleuchtung gewählt werden.
1.
Abb. 4 unten zeigt, wie die Beleuchtungen eingeschaltet werden. Abgebildet sind die folgenden vier Positionen auf dem
Beleuchtungsschalter: OFF (Aus), I (untere Beleuchtung), II (obere Beleuchtung) und III (sowohl obere als auch untere Beleuchtung).
2. Die obere Beleuchtung (11) wird normalerweise nur für massive Objekte (keine Objektträger) verwendet, so dass das Licht auf das
Objekt hinunter scheint. Die obere Beleuchtung wurde zur Verwendung bei kleiner Vergrößerungsleistung (4x Objektiv) entwickelt,
da Objektivlinsen mit größerer Vergrößerungsleistung (10x & 40x) das Licht blockieren. Wenn Sie zur Beobachtung von massiven
Objekten eine größere Vergrößerungsleistung verwenden müssen, verwenden Sie sekundäres Licht (Schreibtischlampen etc.) zur
Beleuchtung.
3. Die untere Beleuchtung (9) wird für Objektträger verwendet. Das Licht leuchtet durch die Öffnung im Objekttisch durch den
Objektträger.
4. Wenn beide Beleuchtungen gleichzeitig eingeschaltet sind, ist das Licht ausreichend für dicke und unregelmäßige Proben.
Einstellung der Beleuchtung
Proben von unterschiedlicher Größe, Dicke und Farbvariation erfordern unterschiedliche Beleuchtungsstufen. Es gibt zwei Möglichkeiten,
die Lichtmenge bei der Probenbetrachtung zu ändern: Einstellung der Helligkeit auf der Drehscheibe, die in oben in Abb. 4 gezeigt ist, und
Änderung der EV-Funktion auf dem LCD-Monitor. Die EV-Funktion (Exposure Value for Brightness/Belichtungswert für Helligkeit) erhöht
oder reduziert die Helligkeitsstufe. Hierzu werden die Aufwärts- und Abwärtspfeile auf dem LCD-Monitor verwendet.
Bei der Betrachtung von nicht transparenten oder dunklen Proben empfiehlt es sich u. U., die Lichtmenge zu erhöhen, um
bestimmte Merkmale oder Details aufzulösen. Das erreicht man am besten durch die Erhöhung der Helligkeit der Beleuchtung
durch Drehen des Helligkeitsreglers auf die höchste Einstellung.
Zur Erzielung der optimalen Beleuchtung werden Sie etwas mit den Einstellungen experimentieren müssen, denn jede Probe
erfordert u. U. eine leicht abweichende Beleuchtung. Das gilt auch für die gleichen Proben bei Betrachtung mit verschiedenen
Vergrößerungsleistungen.
Betrachtung einer Probe
Ihr Instrument ist mit einem mechanischen Objekttisch mit einer Objekttisch-Halteklemme und Richtungsdrehknöpfen ausgestattet
– Siehe Abb. 5 unten.
1. Öffnen Sie den Klemmarm der Objekttisch-Halteklemme mit dem Klemmenhebel.
2.
Setzen Sie einen Objektträger (76,2 x 25,4 mm / 3 x l ZollGröße) in den Halter ein und schließen Sie den Klemmarm am Objektträger.
3. Mit den Objekttisch-Bewegungsknöpfen können Sie die Probe über der Öffnung im Objekttisch positionieren. Der hintere
Objekttisch-Bewegungsknopf nimmt eine Bewegung in der X-Achse (vorwärts und rückwärts) vor, während der vordere
Objekttisch-Bewegungsknopf eine Bewegung in der Y-Achse (von einer Seite zur anderen) bewirkt.
Hinweis:
Eine Vernier-Skala auf beiden Achsen ermöglicht die genaue Markierung und Replikation eines Objekts im
Sichtfeld, zu dem der Benutzer später eventuell zurückkommen möchte.
Abb. 5
4. Drehen Sie die Objektivlinsen (11) mithilfe des Revolvers (12), bis die 4x-Objektivlinse sich direkt über der Probe befindet
und einklickt. Beginnen Sie stets mit dem Objektiv der geringsten Vergrößerung (4x bei diesem Mikroskop), das Ihnen eine
Vergrößerungsleistung von 40x bietet. Arbeiten Sie sich dann zu höheren Vergrößerungsleistungen hinauf. Die 40x
Vergrößerungsleistung bietet das breiteste Sichtfeld und hellste Bild.
5. Schauen Sie auf den LCD-Bildschirm, während Sie den Triebknopf (6) drehen, bis die Probe ins Sichtfeld rückt. Sie müssen
eventuell die Objekttisch-Bewegungsknöpfe (Abb. 5) leicht einstellen, um die Probe im Sichtfeld zu zentrieren.
Abb. 4
Klemmenhebel und Klemmarm
Beleuchtungsschalter
Beleuchtungsdrehregler
Vorderer Objekttisch-Bewegungsknopf. Hinterer Knopf links.
5