Nach Abschluss des Druckprozesses empfehlen wir eine Abtropfzeit von ca. 10 Minuten. An-
schließend sind die gedruckten Objekte vorsichtig von der Bauplattform zu lösen.
Im Weiteren müssen die Druckobjekte gereinigt, getrocknet und nachbelichtet werden, um die er-
forderlichen Produkteigenschaften sicherzustellen. Eine detaillierte Ausführung der zuvor genannten
Schritte finden Sie unter Nachbearbeitung. Führen Sie die Nachbearbeitung umgehend aus, um
eine Verformung des Druckobjektes zu vermeiden und die erforderliche Präzision zu gewährleisten.
Das Restmaterial aus der Materialwanne ist nach dem Druck aus der Materialwanne zu entfer-
nen. Dies dient der Reinigung und Überprüfung der Materialwanne. Das Druckmaterial kann in das
Originalgebinde zurückgeführt werden. Ggf. kann auch ein separater Behälter (HD-PE, lichtundurch-
lässig, luftdicht verschließbar) verwendet werden.
Beachten Sie, dass das Restmaterial für die weitere Verwendung frei von Verunreinigungen und
polymerisierten Resten ist. Verwenden Sie daher beim Überführen des Druckmaterials ggf. ein
Edelstahlsieb.
Nachbearbeitung:
Reinigung:
Für die Reinigung wird eine lösemittelbeständige Reinigungsunterlage empfohlen.
Die Reinigung ist in Isopropanol (Reinheit ≥ 98 %) und einem ungeheizten Ultraschallbad durchzu-
führen. Die jeweiligen Bedienungs- und/oder Gebrauchsanleitungen der Hersteller sind zu beachten.
Die Druckobjekte müssen in zwei, optional in drei Schritten gereinigt werden:
Vorreinigung:
– Optional: Druckobjekte ca. 15 Sekunden vorsichtig unter mehrfachem Eintauchen in einem
Becherglas mit Isopropanol vorreinigen. Halten Sie das Bauteil hierbei mittels Pinzette an einem
Support.
– Druckobjekte 3 Minuten in einem mehrfach verwendbaren Isopropanol-Ultraschallbad vorreinigen.
Positionieren Sie ungereinigte Druckobjekte so im Ultraschallbad, das vorhandene Öffnungen nach
unten zeigen.
Hinweis: Die Reinigungsleistung des Bades nimmt mit zunehmender Häufigkeit ab. Bei verminderter
Reinigungsleistung ist das entsprechende Bad zu erneuern.
Hauptreinigung:
Für die Hauptreinigung sind die Druckobjekte weitere 2 Minuten in einem frischen Isopropanol-
Ultraschallbad zu reinigen.
Anschließend sind die Druckobjekte mit Druckluft vorsichtig zu trocknen.
Sollten sich nach der Hauptreinigung noch Harz-Rückstände auf dem Druckobjekt befinden
oder beim Trocknen aus Unterschnitten austreten, kann das Druckobjekt nochmals kurz in das
Hauptreinigungsbad eingetaucht werden. Anschließend ist die Trocknung zu wiederholen.
Vorbereitung Nachbelichtung:
Support-Strukturen vor der Nachbelichtung vorsichtig und kraftfrei unter Zuhilfenahme eines rotie-
renden Instrumentes (z. B. Trennscheibe) möglichst direkt am Druckobjekt abtrennen. Absauganlage
verwenden. Zurückbleibenden Kunststoffstaub vorsichtig mit Druckluft entfernen. Druckobjekte
anschließend einige Sekunden mit frischem Isopropanol spülen und ggf. unter Zuhilfenahme
eines feinen, sauberen Pinsels Staubreste entfernen. Druckobjekte nochmals mit Druckluft sorg-
fältig trocknen.
Einkleben von Bohrhülsen:
Vor der Nachbelichtung die Außenseite der Hülse sowie die vorgesehene Aussparung in der
Bohrschablone dünn mit flüssigem V-Print SG bestreichen. Hülse einsetzen und Überschüsse rand-
schlüssig entfernen. Anschließend Bohrschablone, wie im folgenden Abschnitt beschrieben, nach-
belichten.
Nachbelichtung:
Eine Schutzgas-Atmosphäre ist nicht nötig. Es ist darauf zu achten, dass sich die Druckobjekte
nicht überlagern oder berühren, da sonst durch Schattenbildung eine Nachpolymerisation beein-
trächtigt wird.
Die Nachbelichtung kann mit folgenden Geräten durchgeführt werden:
– Xenonblitzlichtgerät Otoflash G171
– UV-Lichtbox LC-3DPrint Box
1
Bei Druckobjekten, die mittels Otoflash G171 nachbelichtet werden, ist nach den ersten 2000 Blitzen
eine Abkühlphase von mind. 2 Minuten bei geöffnetem Deckel einzuhalten. Nach der Abkühlphase
sind die Druckobjekte zu wenden und mit weiteren 2000 Blitzen zu belichten.
Eine unzureichende Abkühlung kann zu einer Verformung des Druckobjektes führen.
Endbearbeitung:
Arbeiten Sie generell mit geringem Anpressdruck und reduzierter Drehzahl. Dies garantiert ein gleich-
bleibendes Ergebnis und reduziert darüber hinaus die Gefahr von ungewollten Bearbeitungsspuren.
Verwenden Sie zum Verschleifen der Supportansätze zum Beispiel einen feinverzahnten Hart-
metallfräser. Dieser kann auch zur nachträglichen Ausarbeitung spezieller Strukturen verwendet
werden.
Um ein formschlüssiges Verschleifen z.B. zwischen Supportansatz und Druckobjekt umzusetzen,
empfiehlt es sich die Oberfläche im entsprechenden Bereich mit Schleifpapier ggf. unterschiedli-
cher Körnung zu bearbeiten. Ein entsprechendes Ergebnis kann auch mit gröberen oder feineren
Silikonpolierern erreicht werden.
Endreinigung:
Das Objekt gründlich reinigen. Zunächst grobe Rückstände mit dem Dampfstrahler entfernen. Die
abschließende Endreinigung kann mittels kurzer Lagerung im nicht beheizten Wasserultraschallbad
erfolgen.
Sterilisation:
Das Sterilisationsverfahren ist nach DIN EN ISO 17664 validiert und kann mit Geräten, die der EN
13060 entsprechen, durchgeführt werden. Die jeweiligen Bedienungsanleitungen der Hersteller sind
zu beachten. Der Anwender ist für die Sterilität des Produktes verantwortlich. Nur vollständig nach-
belichtete und abgekühlte Bohrschablonen einer Dampfsterilisation unterziehen! Ansonsten kann eine
Verformung des Druckobjektes nicht ausgeschlossen werden.
Technische Daten des Sterilisationsverfahrens:
134 °C
2,07 - 2,17 bar
Desinfektion:
Aus V-Print SG gefertigte Bohrschablonen können nach Verwendung mit Desinfektionslösungen auf
Alkohol- oder Aldehydbasis (z.B. Ethanol, MD 520 von Dürr, Cavex Impre Safe von Cavex) desinfi-
ziert werden. Es ist die Gebrauchsinformation des Herstellers zu beachten.
Hinweise, Vorsichtsmaßnahmen:
V-Print SG nur in vollständig polymerisierten Zustand intraoral anwenden. Nachbearbeitungs-
prozess beachten.
V-Print SG enthält Methacrylate. Bei bekannten Überempfindlichkeiten (Allergien) gegen die
Inhaltsstoffe von V-Print SG ist auf die Anwendung zu verzichten.
Lagerung:
Lagerung bei 15 °C - 28 °C. Nach Gebrauch Flasche sofort wieder verschließen. Material härtet
unter Lichteinstrahlung aus. Nach Ablauf des Verfallsdatums nicht mehr verwenden.
Unsere Präparate werden für den Einsatz im Dentalbereich entwickelt. Soweit es die Anwendung
der von uns gelieferten Präparate betrifft, sind unsere wörtlichen und/oder schriftlichen
Hinweise bzw. unsere Beratung nach bestem Wissen abgegeben und unverbindlich. Unsere
Hinweise und/oder Beratung befreien Sie nicht davon, die von uns gelieferten Präparate auf ihre
Eignung für die beabsichtigten Anwendungszwecke zu prüfen. Da die Anwendung unserer
Präparate ohne unsere Kontrolle erfolgt, liegt sie ausschließlich in Ihrer eigenen Verantwortung.
Wir gewährleisten selbstverständlich die Qualität unserer Präparate entsprechend bestehender
Normen sowie entsprechend des in unseren allgemeinen Liefer- und Verkaufsbedingungen fest-
gelegten Standards.
1
Oder einem baugleichen Gerät. Erkundigen Sie sich bitte ggf. bei Ihrem Gerätehersteller.
2 × 2000 Blitze
30 Minuten
max. 5 min
FR
Mode d'emploi
Description du produit :
V-Print SG est une résine photopolymérisable destinée à la fabrication générative de guides de
forage dentaires biocompatibles. Les guides de forage fabriqués avec V-Print SG peuvent être
stérilisés à la vapeur à 134 °C pendant 5 minutes au maximum.
Indications :
– Guides de forage dentaires
Sécurité et prévention :
Éviter tout contact direct avec V-Print SG à l'état liquide ou non post-polymérisé. Il est recommandé
de porter des vêtements de protection. Un équipement de protection devrait comporter des gants (ni-
trile), des lunettes de protection et une blouse à manches longues. On trouvera de plus amples infor-
mations sur l'emploi du produit dans la fiche de données de sécurité correspondante.
V-Print SG peut être à l'origine d'une sensibilisation ou d'une irritation de la peau et/ou des organes
respiratoires. Une exposition répétée et/ou prolongée au produit par contact et/ou inhalation, égale-
ment à ses poussières, peut provoquer des irritations, voire des maladies graves.
Remarque : Utiliser pour chaque matériau d'impression des réservoirs et des bains de nettoyage
séparés pour exclure toute contamination croisée.
Préparation :
V-Print SG est une résine photopolymérisable conçue pour la fabrication générative sur imprimante
LED DLP de 385 nm. Pour de plus amples informations sur les imprimantes validées, consulter les
fabricants des appareils correspondants ou s'adresser à VOCO.
Respecter les conditions suivantes pour répondre aux impératifs de construction CAO conformes
aux indications données.
– Épaisseur minimale de paroi 3 mm
Préparer un job d'impression avec un logiciel de tranchage. Outre les instructions spécifiques au
matériau stipulées dans le présent mode d'emploi, respecter pour la construction également les
interdépendances de positionnement, type de support et ajustage exposées dans nos autres
documents.
V-Print SG peut être imprimé avec les épaisseurs de couche suivantes :
– 50 μm et 100 μm
Mise en œuvre :
Le réservoir ne devrait être rempli que juste avant le début de l'impression. Veiller à ce que le maté-
riau ne présente si possible pas de bulles d'air et respecter le niveau de remplissage.
Remarque : Ne pas secouer le matériau avant le début de l'impression.
Lancer le travail d'impression en tenant compte des paramètres préalablement sélectionnés.
Nous recommandons de laisser les objets s'égoutter pendant 10 minutes environ après la fin du
processus d'impression. Détacher ensuite les objets imprimés avec précaution de la plate-forme
de fabrication.
Il faut ensuite nettoyer, sécher et post-polymériser les objets imprimés pour garantir les propriétés
indispensables au produit. On trouvera au paragraphe Post-traitement de plus amples détails sur
les opérations mentionnées ci-dessus. Effectuer immédiatement le post-traitement pour éviter que
l'objet imprimé ne se déforme et pour garantir la précision requise.
Éliminer du réservoir les restes du produit qu'il contient encore après impression. Cela permet de
nettoyer le réservoir et d'en vérifier le parfait état. Le matériau d'impression peut être reversé dans
son flacon d'origine. Il est également possible, le cas échéant, d'utiliser un récipient séparé (HDPE,
opaque et fermant hermétiquement).
Noter que le matériau restant, s'il doit être réutilisé, ne doit comporter aucune impureté et aucun
reste polymérisé. Utiliser donc, le cas échéant, pour transvaser le matériau d'impression une pas-
soire en acier inoxydable.
Post-traitement :
Nettoyage :
Nous conseillons d'utiliser pour le nettoyage un support spécifique résistant aux solvants.
Effectuer le nettoyage dans de l'isopropanol (pureté ≥ 98 %) et un bain à ultrasons non chauffé.
Respecter les notices et/ou les modes d'emploi fournis par les différents fabricants.
Il est indispensable de nettoyer les objets imprimés en deux étapes, ou en trois étapes en option.
Nettoyage préalable :
– En option : soumettre les objets imprimés à un nettoyage préalable en les immergeant plusieurs
fois avec précaution dans un bécher d'isopropanol pendant 15 secondes environ. Maintenir pour
cela sur un support le composant à l'aide d'une pincette.
– Nettoyer au préalable les objets imprimés pendant 3 minutes dans un bain à ultrasons d'isopro-
panol réutilisable. Positionner les objets imprimés pas encore nettoyés dans le bain à ultrasons de
sorte que les ouvertures soient tournées vers le bas.
Remarque : Le pouvoir nettoyant du bain diminue à l'usage. Remplacer le bain correspondant lorsque
son efficacité diminue.
Nettoyage principal :
Pour le nettoyage principal, nettoyer les objets imprimés pendant 2 autres minutes dans un bain à
ultrasons d'isopropanol frais.
Les sécher ensuite avec précaution à l'air comprimé.
Si l'objet imprimé présente encore des restes de résine après le nettoyage principal ou si des restes
de résine ressortent des contre-dépouilles lors du séchage, immerger une nouvelle fois brièvement
l'objet imprimé dans le bain de nettoyage principal. Le sécher ensuite à nouveau.
Préparation de la post-polymérisation :
Couper les structures de support directement à l'objet imprimé, si possible, avant la post-
exposition en procédant avec précaution et sans usage de la force et en s'aidant d'un instrument
rotatif (par ex. disque à tronçonner). Utiliser un dispositif d'aspiration. Éliminer avec précaution
la poussière de résine restante avec de l'air comprimé. Rincer ensuite les objets imprimés
pendant quelques secondes avec de l'isopropanol frais et éliminer, le cas échéant, les restes de
poussière avec un pinceau fin et propre. Sécher soigneusement les objets imprimés une nouvelle
fois à l'air comprimé..
Collage de douilles de forage :
Avant la post-exposition, appliquer au pinceau sur l'extérieur de la douille et sur l'évidement
prévu dans le guide de forage une fine couche de V-Print SG liquide. Insérer la douille et retirer les
excédents sur les bords. Soumettre ensuite le guide de forage à la post-exposition, comme décrit
dans le paragraphe suivant.
Post-polymérisation :
Elle ne nécessite pas d'atmosphère inerte. Veiller à ce que les objets imprimés ne se superposent pas
et ne se touchent pas afin d'éviter que des ombres ne nuisent au résultat de la post-polymérisation.
La post-polymérisation peut être réalisée avec les appareils suivants :
– Appareil à flash au xénon Otoflash G171
– Boîte à lumière UV LC-3DPrint Box
1
Si les objets imprimés sont post-polymérisés avec l'Otoflash G171, prévoir après les 2 000 premiers
flashs une phase de refroidissement de 2 minutes minimum, couvercle ouvert. Après la phase de
refroidissement, tourner les objets imprimés et les polymériser avec 2 000 autres flashs.
Un refroidissement insuffisant peut entraîner une déformation des objets imprimés.
2 × 2 000 flashs
30 minutes
2