Beispiele für die Anordnung von Gummimetall-Rohrverbindern in Abb. 1 , Beispiele für
n
Festpunkte in Abb. 2 + 3
Abb. 2 Geschweißter Festpunkt für doppelte Rohranordnung
Abb. 3 Festpunktanordnung, geschweißt bei senkrechter Rohrkrümmung = 90°
Rohrleitungs-Festpunkte erst nach der Montage des Gummimetall-Rohrverbinders
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(nach Anziehen der Flanschschrauben) fixieren.
Eine Druckfestigkeitsprüfung nach Anhang 1, Abschnitt 3.22 der Druckgeräte-Richtlinie
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97/23/EG wird in der Regel nicht vom Hersteller durchgeführt. Diese ist nach dem Ein-
bau in das Rohrleitungssystem durch den Betreiber durchzuführen (PT = 1,43 x PS).
Notwendige Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen (wie z. B. Einbau von Tempe-
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raturfühlern, Druckbegrenzungsventilen, Maßnahmen zur Vermeidung von Druckstößen
und Wasserschlägen) müssen vom Betreiber im Rohrleitungssystem vorgesehen wer-
den.
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Hinweise für Gummimetall-Rohrverbinder an Pumpen
Die Gummimetall-Rohrverbinder möglichst dicht am Pumpenflansch anschließen.
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Beim Einsatz von Kreiselpumpen zur Förderung von abrasiven Medien dürfen die Gum-
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mimetall-Rohrverbinder nicht direkt am Pumpenstutzen (Saug-/Druckseite) angeordnet
werden. Es besteht sonst die Gefahr, dass die Gummimetall-Rohrverbinder durch hohe
Relativgeschwindigkeiten aus Drall- und Wirbelbildung geschädigt werden.
Der Montageabstand vom Pumpenstutzen zum Gummimetall-Rohrverbinder muss 1 bis
1,5 x DN betragen.
Der Betrieb von Pumpen gegen ganz oder teilweise geschlossene Schieber oder Klap-
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pen ist zu vermeiden. Ebenso sollte Kavitation vermieden werden, da dieses kurzfristig
zur Zerstörung des Gummimetall-Rohrverbinders führen kann.
Inbetriebnahme
Die Druck- und Dichtheitsprüfungen erst dann vornehmen, wenn Festpunkte und Füh-
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rungslager ordnungsgemäß installiert sind, da sich sonst der Gummimetall-Rohrverbin-
der längt und unbrauchbar wird.
Bei hohen Betriebstemperaturen sind bauseits Schutzvorkehrungen zu treffen, um Per-
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sonenschäden durch Berührung der heißen Oberflächen zu vermeiden.
Zur Gewährleistung eines sicheren Betriebes dürfen Gummimetall-Rohrverbinder nur in
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den zulässigen Druck-, Temperatur- und Bewegungsgrenzen betrieben werden.
Maßnahmen gegen eine falsche Verwendung von Gummimetall-Rohrverbindern sind
n
vom Betreiber durch entsprechende Einweisung und Beaufsichtigung des Bedienper-
sonals sowie durch eine Betriebsanweisung sicherzustellen.
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