DEUTSCH
Sicherheitshinweise
Um Personen- und Sachschäden zu
vermeiden, lesen Sie vor der Montage diese
Anleitung sorgfältig durch.
Montage, Inbetriebnahme und
Wartungsarbeiten dürfen nur von
sachkundigen und autorisierten Personen
durchgeführt werden.
Vor Montage und Wartungsarbeiten am
Regler ist darauf zu achten, dass die Anlage:
- drucklos,
- abgekühlt,
- entleert und
- gereinigt ist.
Die Vorgaben des Anlagenherstellers und
Anlagenbetreibers sind zu brücksichtigen.
Sachgemäße Verwendung
Der Regler begrenzt den Volumenstrom
(und die Temperatur bei der Ausführung
mit Thermostat) und regelt, zusammen
mit den elektrischen Stellantrieben AMV(E)
und einem elektronischen Regler, die
Temperatur von Wasser und Wasser-Glykol-
Gemischen in Heizungs-, Fernheizungs-
und Kühlungsanlagen.
AVQM PN16 kann mit den elektrischen
Stellantrieben AMV(E) 10/13 (nur DN15),
AMV(E) 20/23, AMV 20/23 SL, AMV(E) 30/33,
AMV 30 und AMV 150 kombiniert werden.
AVQM(T) PN25 kann mit den elektrischen
Stellantrieben AMV(E) 10/13 (nur DN15),
AMV(E) 20/23, AMV 20/23 SL, AMV(E) 30/33,
AMV 30 und AMV 150 kombiniert werden.
AVQMT PN25 kann mit dem Thermostaten
AVT oder dem Schutz-Temperatur-Wächter
(STW) STM kombiniert werden..
Die technischen Daten auf den
Typenschildern sind für den Einsatz
maßgebend.
Montage
Zulässige Temperatur ❶
Zulässige Einbaulagen ❷
Mediumstemperaturen bis 100 °C:
- Die Einbaulage mit nach unten
hängendem elektrischen Stellantrieb ist
nicht zulässig!
Mediumstemperaturen > 100 °C:
- Einbau nur in waagerechte Rohrleitung
mit nach unten hängendem
Druckantrieb zulässig.
73695050 DH-SMT/SI
Hinweis:
Siehe Anleitung für elektrischen
Stellantrieb AMV(E). Für AVQMT Regler
siehe auch Anleitung für thermostatischen
Stellantrieb AVT oder STM.
Einbauort, Einbauschema
AVQM(T) Einbau im Rücklauf ❸
AVQM(T) Einbau im Vorlauf ❹
Einbau Ventil ❺
1. Rohrleitung vor der Montage reinigen.
2. Es ist empfehlenswert einen
Schmutzfänger ① vor dem Regler
einzubauen.
3. Ventil einbauen
• Durchflussrichtung ② auf dem
Typenschild oder Ventil beachten ③.
• Ventil mit angeschraubten
Anschweißenden nur an die
Rohrleitung punktschweißen ④.
Das Einschweißen der
Anschweißenden ist nur ohne Ventil
und Dichtungen zulässig! ⑤⑥
Bei Nichtbeachtung zerstören die
hohen Schweißtemperaturen die
Dichtungen des Ventils.
• Flansche ⑦ in der Rohrleitung müssen
parallel, Dichtflächen sauber und ohne
Beschädigungen sein.
Schrauben über Kreuz in 3 Stufen bis
zum max. Drehmoment anziehen
(50 Nm).
4. Achtung:
Mechanische Belastungen des
Ventilgehäuses durch die Rohrleitungen
sind nicht zulässig ⑧.
Einbau elektrischer Stellantriebe ❻
Elektrischen Stellantrieb AMV(E) auf das
Ventil montieren und Überwurfmutter mit
Mutternschlüssel SW 32 anziehen.
Anzugsmoment 25 Nm.
Hinweis:
Anleitung für den elektrischen Stellantrieb
AMV(E) beachten.
Einbau Thermostat ❼
(maßgebend nur bei AVQMT Reglern)
Thermostat AVT oder STM auf
den Druckantrieb montieren und
Überwurfmutter mit Mutternschlüssel SW
50 anziehen.
Drehmoment 35 Nm.
Hinweis:
Siehe Anleitungen für thermostatischen
Stellantrieb AVT oder STM.
VI.DB.T3.3F
© Danfoss 02/2011
Isolierung ❽
Bei Mediumstemperaturen bis 100 °C kann
auch der Druckantrieb ① isoliert werden.
Die Isolierung des elektrischen
Stellantriebes AMV(E) ② ist nicht zulässig!
Abmessungen, Gewichte ❾
1)
Konisches Außengewinde nach
EN 10226-1
2)
Flansche PN 25, nach EN 1092-2
Inbetriebnahme ❿
Füllung der Anlage, Inbetriebnahme
1. Ventile in der Anlage öffnen.
2. Absperrarmaturen ① im Vorlauf
langsam öffnen.
3. Abperrarmaturen ② im Rücklauf
langsam öffnen.
Dichtheits- und Druckprüfung
Das geschlossene Regelventil nicht mit
Druck über 16 bar prüfen. Das Ventil kann
sonst beschädigt werden.
Druckprüfungen sollten vor dem Einbau
des elektrischen Stellantriebs durchgeführt
werden. Dies stellt sicher, dass das Ventil
geöffnet ist.
Vor Durchführung der Druckprüfung
öffnen Sie die Einstellschraube ④⑤:
- am Regler PN 16 mit Linksdrehung
(entgegen der Uhrzeigerrichtung) ⑥
- am Regler PN 25 mit Links- ⑦
oder Rechtsdrehung (in
Uhrzeigerrichtung) ⑧
Druckerhöhung muss am (+/-)
Anschluss ③ gleichmäßig erfolgen.
Nichtbeachtung kann zu Schäden am
Druckantrieb und/oder Ventil führen.
Die Druckprüfung der Anlage muss nach
den Vorgaben des Anlagenherstellers
durchgeführt werden.
Max. Prüfdruck ist: 1,5 × PN
PN siehe Typenschild!
Außerbetriebnahme
1. Absperrarmaturen ① im Vorlauf
langsam schließen.
2. Absperrarmaturen ② im Rücklauf
langsam schließen.
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