II.6.2
STEUERUNG DER ANLAGENPUMPE MIT
ENERGIEEINSPARUNG
Die Einheit steuert die Pumpengruppe im Hinblick auf die höchste
Energieeinsparung. Nachdem das Gerät den Sollwert erreicht hat und
der Regler erfasst, dass die Wärme-/Kältelast gleich Null ist, wird die
Pumpe für einen eingestellten Zeitraum (10') ausgeschaltet. Daraufhin
wird in regelmäßigen Zeitabständen (10') die Pumpe erneut für ein paar
Sekunden (60") gestartet. Sollte es in dieser Situation erforderlich sein,
den Verdichter einzuschalten, nimmt die Einheit die Lieferung der Heiz-
und Kühlleistung wieder auf; anderenfalls wird die Pumpe
ausgeschaltet und der nächste Zyklus abgewartet. Die Zeiten können
über den Parameter im Wartungsmenü (siehe Handbuch der
elektronischen Steuerung) verändert werden.
II.6.4
DATEN BEZÜGLICH DES WASSERKREISLAUFS
Modell
Eichung Wasser-Sicherheitsventil mit gefasster Abluft
Wasserinhalt Wärmetauscher
Fassungsvermögen Ausdehnungsgefäß
Schutzfüllung Ausdehnungsgefäß
Maximaler Druck Ausdehnungsgefäß
Mindest-Wasserdurchfluss
Das Ausdehnungsgefäß im Gerät verfügt über ein begrenztes Fassungsvermögen, um den internen Wasserkreis zu schützen. Der Installateur muss ein
für den Anlagenbetrieb geeignetes Ausdehnungsgefäß bemessen und einbauen.
II.6.5
ERZEUGUNG VON BRAUCHWARMWASSER (BWW)
Für die Produktion von Brauchwarmwasser durch den Einsatz der Wärmepumpe ist der Einsatz eines Pufferspeichers für technisches Wasser
notwendig, der nicht direkt für den menschlichen Gebrauch verwendet werden kann und der an einen geeigneten Hersteller von Brauchwarmwasser
anzuschließen ist.
Auf der Abbildung ist ein Beispiel dargestellt:
II.6.5.1
Steuerung der Prioritäten und Anforderung an Brauchwarmwasser
Die Priorität zwischen ACS und Anlage kann direkt über die Bedientafel eingegeben werden.
Wie ist bei einer Anforderung von Brauchwarmwasser vorzugehen:
o über digitalen Eingang: die Anforderung wird über ein vom Installateur montiertes Thermostat zugewiesen. Bei Schließung der Thermostats erkennt
die Maschine dass eine Anforderung an Brauchwarmwasser vorliegt und nachdem sie die Bedingungen überprüft hat, wird der Vorgang zur Lieferung
des Brauchwarmwassers aktiviert;
o über Temperatursonde im Pufferspeicher: im Pufferspeicher wird eine Temperatursonde eingebaut, die direkt mit der Maschinenkarte verbunden ist.
Über die Bedientafel kann der gewünschte Sollwert und die Aktivierungsdifferenz eingegeben werden. In diesem Fall ist es wichtig, die Sonde exakt zu
positionierten und den maximal zulässigen Abstand für den verwendeten Sondentyp einzuhalten.
Fühlertyp
Beschreibung
Fühlertyp
NTC150
NTC OT150
NTC
NTC
Eigenschaften
(25/85)
50k @25°C
3977 (±1%)
10k @25°C
3435 (±1%)
LEITUNGSQUERSCH II: INSTALLATION UND WARTUNG
II.6.3
WASSERMENGE IM KREISLAUF
Für einen ordnungsgemäßen Betrieb der Einheiten müssen
Mindestwassermengen in der Wasseranlage gewährleistet sein. Der
Mindestinhalt wird berechnet, indem man die Nennkühlleistung der
Einheiten (Tabelle A1 Technische Daten) mit dem Koeffizienten (in
l/kW) multipliziert.
Produktreihe
EH1819T-DC – EH2519T-DC – EH3019T-DC
Falls die vorhandene Wassermenge in der Anlage unter der
angegebenen Füllmenge liegt, muss ein zusätzlicher Pufferspeicher
installiert werden.
EH1819
barg
6
l
1,9
l
0,5
barg
1
barg
10
l/h
1450
61
Spezifisches
Fassungsvermögen
2 l/kW
EH2519
EH3019
6
6
2,2
2,2
0,5
0,5
1
1
10
10
1450
1450
ACT
Pufferspeicher technisches
Wasser
ACS
Sofortige
Brauchwarmwasserbereitung
1 von der Wärmepumpe
2 vom Netz
3 Ablauf
4 Umwälzpumpe
5 Brauchwasserabnehmer
6 vom Netz
7 Sicherheitsventile