Mityvac Mystic II MitySoft Guia Del Usuario página 3

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10058 • Mystic
Saugglockenentbindungssystem
Gebrauchsanleitung (Deutsch / German)
BESCHREIBUNG DES PRODUKTS
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Die Mityvac
Mystic
II MitySoft
Saugglocke dient als Hilfsmittel bei der
Geburtshilfe. Das Mityvac Mystic II ist
ein integriertes Pumpen- und Saugglockensystem, das zur sofortigen
Verwendung verpackt und sterilisiert ist.
WARNHINWEISE
Die empfohlenen Vakuumwerte dürfen NICHT
überschritten werden.
Die Saugglocke niemals auf einem Teil des Gesichts des
Kinds ansetzen.
Die Saugglockenentbindung darf nur von einem
geschulten und erfahrenen Bediener durchgeführt oder
beaufsichtigt werden.
„There should be a willingness to abandon attempts at vacuum
extraction if satisfactory progress is not made." (Bei Ausbleiben
eines zufriedenstellenden Fortschritts muss die Bereitschaft
bestehen, die Versuche zur Saugglockenentbindung
aufzugeben.) (ACOG Technical Bulletin #196, Aug. 1994)
Die Saugglockenentbindung ist in den folgenden
Fällen aufzugeben:
a. dreimaliges Ablösen (Abspringen) der Saugglocke
b. kein wesentliches Vorschieben des Scheitels mit
jedem Zugversuch
c. Anzeichen eines fetalen Kopfhauttraumas
d. die kumulative Ziehzeit überschreitet 10 Minuten oder die
gesamte Vakuumverfahrenszeit dauert länger als 15 bis
30 Minuten
Wenn sich die Saugglocke löst, setzen Sie sie erst dann wieder
an, wenn Sie die fetale Kopfhaut auf Trauma untersucht haben.
VORSICHT: Laut US-Bundesgesetz ist der Verkauf dieses Produkts nur
an Ärzte oder im Auftrag von Ärzten erlaubt.
INDIKATIONEN FÜR EINE VAGINALE SAUGGLOCKENENTBINDUNG
Es gibt keine absolute Indikation.
Kind:
Beunruhigender Zustand des Fötus
Spontangeburt nicht möglich, trotz normalem Verlauf während des
zweiten Stadiums
Mutter:
 Umstände, welche freiwillige Pressanstrengungen nicht erlauben
 Ungenügende mütterliche Pressanstrengungen
KONTRAINDIKATIONEN
Kein Vakuum einleiten, wenn eine der folgenden Bedingungen vorliegt:
 Keine Hinterhauptslage (Steißlage oder Querlage)
oder Gesichts- oder Stirnlage
 Mutmaßliche Schädel-Becken-Disproportion (Missverhältnis
zwischen mütterlichem Becken und kindlichem Kopf)
 Schwangerschaft von weniger als 34 Wochen
 Kopf des Kinds hat Beckeneingangsebene noch nicht überschritten
 Unvollständige Erweiterung des Gebärmutterhalses
 Vorherige Kopfhautbemusterung
 Vermutete Makrosomie oder Risiko einer Schulterdystokie
 Gescheiterte vorherige Saugglocken- oder Zangenentbindung
 Notwendigkeit einer aktiven Geräterotation
 Verdacht auf abnormale Blutung beim Kind
UNERWÜNSCHTE EREIGNISSE
Fetale Verletzungen: Kopftrauma, Bluterguss, Prellung, Lazeration
(Riss-/Platzwunde), Kopfhautödem, Schädelfraktur, Kephalhämatom,
subgaleales Hämatom, subdurale Hämorrhagie, parenchymale
Hämorrhagie, intrakranielle Hämorrhagie, retinale Hämorrhagie.
Maternale Verletzungen: Vaginal-, Zervix-, Uterus-, Blasen-,
Rektalgeweberisse.
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II MitySoft
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Saugglocke
VORAUSSETZUNGEN FÜR EINE VAGINALE
SAUGGLOCKENENTBINDUNG
Termingeborenes
Blasensprung
Entleerte Blase und nicht überdehnter Mastdarm
Hinterhauptslage, Beckeneingangsebene überschritten
Vollständige Gebärmutterhalsöffnung und -verkürzung
Bereitschaft zur Aufgabe des Verfahrens und Planung einer
alternativen Entbindung
Diese Anweisungen sind nur als allgemeine Richtlinien bestimmt.
Geburtshelfer sollten sich auf die aktuellen institutionellen und
allgemein anerkannten Richtlinien hinsichtlich der
Saugglockenentbindung beziehen.
RICHTLINIEN FÜR VAGINALE SAUGGLOCKENENTBINDUNG
1. Entfernen Sie vor dem Gebrauch die Schutzabdeckung von
der Saugglocke.
2. Prüfen Sie die Integrität des geburtshilflichen Mityvac Mystic II
Saugglockenentbindungssystems, indem Sie auf die Saugglocke auf
die Handfläche Ihrer behandschuhten Hand drücken und ein Vakuum
anlegen. Die Anzeigenadel muss konstant bleiben. (HINWEIS: Die
Anzeigenadel muss im Feld „ZERO" (Null) bleiben, wenn kein Vakuum
angelegt ist.)
VORSICHT: DIE ANZEIGENADEL MUSS NULL ANZEIGEN, WENN
KEIN VAKUUM ANLIEGT. ANDERENFALLS DARF DAS GERÄT
NICHT VERWENDET WERDEN.
3. Die Fruchteinstellung und -position vor der Platzierung der Saugglocke
auf dem „Flexion Point" sorgfältig prüfen.
VORSICHT: DAS PRODUKT NICHT VERWENDEN, WENN DER
„FLEXION POINT" NICHT ZUGÄNGLICH IST.
4. Die Kopfhaut möglichst sauber wischen.
5. Greifen Sie die Mystic II MitySoft
Saugglocke zum Einsetzen mit den
Fingern und falten Sie die Ränder
nach innen, um das Einsetzen zu
erleichtern (siehe Abb. 1).
6. Ziehen Sie die Labia mit der anderen
Hand auseinander. Drücken Sie den
Saugglockenteil nach unten und nach
innen über das gegabelte Ende, um
sie mit der Kopfhaut des Kinds in
Kontakt zu bringen. Setzen Sie die
Mitte der Saugglocke über
dem „Flexion Point" an
(siehe Abb. 2). Der
„Flexion Point" wird durch
Identifikation der hinteren
Fontanelle und Bewegung
des Fingers nach vorn
entlang der Pfeilnaht um
ca. 3 cm (1,2 in.) bestimmt.
Die Pfeilnaht muss
unter der Mitte der
Saugglocke verlaufen.
VORSICHT: DIE SAUGGLOCKE NIEMALS AUF EINEM TEIL DES
GESICHTS DES KINDS ANSETZEN.
7. Fahren Sie vorsichtig mit einem Finger um den Rand der Saugglocke,
um etwaige Gewebeteile zu entfernen und um den richtigen Sitz der
Saugglocke sicherzustellen.
8. Erhöhen Sie, wenn die Saugglocke über dem „Flexion Point" angelegt ist,
den Vakuumwert auf ca. 10 cm Hg (3,9 in. Hg) (gelb schattierter Bereich
auf der Anzeigefläche), um das Vakuum einzuleiten. Prüfen Sie den Rand
der Saugglocke noch einmal auf zwischenliegende Gewebeteile.
Abb. 1 – MitySoft Saugglocke
Hintere Fontanelle
3 cm
„Flexion Point"
6 cm
Pfeilnaht
Vordere Fontanelle
Abb. 2 – Kopf des Kinds
10058-DFU • Rev. A • 8/13

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