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Detax direct mold Modo De Empleo

Silicona permanentemente elástica de fraguado en frío para la elaboración de moldes blandos para protectores auditivos

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direct mold
Dauerelastisches Otoplastiksilikon zur Herstellung weichflexi-
bler Schutzplastiken, dauerhaft haltbar, kalthärtend
1. Mischen und Dosieren
Das Auspressen der Kartuschen erfolgt mit der Automix1-System Pistole (Abb. 1). Nach
dem Einsetzen der Kartusche in die Mischpistole den Kartuschenverschluss durch Drehen
entfernen. Eine geringe Menge Material auspressen, bis es aus beiden Austrittsöffnun-
gen gleichmäßig gefördert wird (Abb. 2). Mischkanüle entsprechend den Führungen
an Kanüle und Kartusche aufsetzen und durch entgegengesetztes Drehen arretieren
(Abb. 3). Material mit gleichmäßigem Druck fördern. Vor der Anwendung eine kleine
Abb. 1
Menge Material ausbringen und durch Sichtkontrolle sicherstellen, dass Basis-und
Katalysatorpaste homogen vermischt sind (Abb. 4). Erst dann kann die Dosierung in-
dividuell erfolgen. Nach Gebrauch die Mischkanüle bis zur nächsten Anwendung auf
der Kartusche belassen.
2. Verarbeitung bei der Direktmethode
Vor der Abdrucknahme den Hörkanal sowie das Trommelfell sorgfältig untersuchen
(Abb. 5). Bei auffälligem Befund (z.B. Verletzungen, Entzündungen oder Perforation
Abb. 2
des Trommelfells, Röhrchen) darf keine Abdrucknahme erfolgen. Der Gehörgang
muss gereinigt und enthaart werden. Bei ungenügender Reinigung kann es durch
noch vorhandenes Cerumen zur Verzögerung bzw. Inhibierung des Abbindevorgangs
kommen.
Das Trommelfell vor der Abdrucknahme unbedingt mit einem Abdruckpad schützen
(z.B. blue secure). Das Abdruckpad am Ende des äußeren Gehörgangs vor dem Trom-
melfell platzieren (Abb. 6). Anschließend kann direct mold (siehe Punkt 1) blasenfrei
direkt ins vorbehandelte, tamponierte Ohr gespritzt werden (Abb. 7). Während des
Abb. 3
Spritzvorgangs ist darauf zu achten, dass die Spitze der Kanüle auf dem Niveau des
eingespritzten Materials verbleibt. Nach erfolgter Aushärtung kann die Abformung
vorsichtig entnommen werden (Abb. 8). Zum Schluss muss das Ohr auf Unversehrtheit
nachuntersucht werden (Abb. 9). Die Ausarbeitung und Oberflächengestaltung erfolgt
wie unter Punkt 4 beschrieben.
3. Indirekte Verarbeitung im Labor
Den Ohrabdruck für die Weiterverarbeitung vorbereiten, wachsen oder lackieren. Zur
Abb. 4
Herstellung der Negativformen können alle handelsüblichen Gipse und Gelmassen ver-
wendet werden. Die Gipsnegativform ist mit handelsüblicher Alginatlösung zu isolieren.
Gelformen brauchen nicht isoliert werden. Die Vulkanisation des blasenfrei eingespritz-
ten Materials erfolgt ohne Druck bei Raumtemperatur. Wird ein Handgriff gewünscht,
empfehlen wir die Anwendung des grip tool oder detax handy entsprechend der
jeweiligen Gebrauchsanweisung. Zur Verkürzung der Ausarbeitungszeit kann bei der
Otoplastikherstellung eine Gipsnegativform mit Gegenguss (Konter) hergestellt werden:
Den Abdruck in eine mit Gips gefüllte Küvettenhälfte tauchen. Nach der Aushärtung des
Gipses Abdruck entnehmen und mit Hilfe von Wachs in der Negativform des Abdrucks
Abb. 5
die Wandstärke der späteren Otoplastik vormodellieren. Die Gipsoberfläche mit einem
Trennmittel (z.B. Spülmittel) einstreichen, die 2. Küvettenhälfte aufsetzen und mit Gips
füllen. Nach dem Aushärten des Gipses die Küvette teilen. Beide Küvettenhälften mit
kochendem Wasser ausbrühen und mit einer handelsüblichen Alginatlösung isolieren.
direct mold mittels Dispenser (siehe Punkt 1) blasenfrei in die Negativform einfüllen
(Abb. 10). Küvette passgenau schließen. Nach der Vulkanisation Küvette teilen und
Rohling entnehmen. Die Aushärtung kann auch unter Druck (Drucktopf) erfolgen, um
die Bildung von Luftblasen zu reduzieren.
Abb. 6
4. Ausarbeiten und Lackieren
Die Ausarbeitung erfolgt mit Spezial-Schleifkappen. Als Handgriff empfehlen wir
die Anwendung des grip tool oder detax handy entsprechend der jeweiligen Ge-
brauchsanweisung. Als Oberflächenfinish können die DETAX Silikonlacke, aqua coat
(lösemittelfrei), dip coat (Spezial-Tauchlack), express coat (schnelltrocknend), super
coat (antibakteriell), microporlack (heißvulkanisierend) oder frosty coat (Mattlack),
entsprechend den jeweiligen Verarbeitungsanleitungen eingesetzt werden (Abb. 11).
Abb. 7
Wichtige Verarbeitungshinweise
Nicht mit kondensationsvernetzenden Silikonen in Kontakt bringen.
Vernetzte Silikonmaterialien sind chemisch beständig – Flecken auf Kleidung vermeiden.
Latex-Handschuhe und latexkontaminierte Oberflächen, Cerumen, Cremes und Kunst-
stoffe können die Aushärtung von direct mold beeinflussen (wir empfehlen Nitril- oder
Polyethylenhandschuhe).
Im Falle von Schwergängigkeit oder Verstopfung die Kartusche verwerfen, kein Appli-
Abb. 8
zieren unter Gewalt!
Vor jeder Abdrucknahme ist eine sorgfältige Vorbereitung (Punkt 1) sowie die Reinigung
des Gehörgangs notwendig.
Nach jeder Abdrucknahme ist eine sorgfältige Nachuntersuchung des Gehörgangs
notwendig.
Die Kartuschen werden unter Vakuum abgefüllt, bei der Qualitätsprüfung eingehend
kontrolliert und nur luftblasenfrei freigegeben.
Da sich unter bestimmten Umgebungskonditionen (z.B. Temperatur, Luftdruck) im
Abb. 9
Nachhinein Luftblasen in der Kartusche entwickeln können, wird die Aushärtung im
Drucktopf generell empfohlen.
Sicherheitsdatenblatt beachten!
Sicherheitshinweis
Die Applikation des Silikonmaterials in den äußeren Gehörgang darf nur von geschultem
Fachpersonal durchgeführt werden. Die Verarbeitungshinweise und Vorsichtsmaßnahmen
sind einzuhalten, sonst kann es zu irreparablen Schäden am Hörorgan oder Trommelfell
Abb. 10
kommen.
DETAX haftet nicht für Schäden, die durch fehlerhafte Anwendung hervorgerufen werden.
Sonstige Informationen:
Silikonmaterialien sind millionenfach bewährt, unerwünschte Wirkungen sind bei sach-
gerechter Anwendung nicht zu erwarten. Immunreaktionen z.B. Allergien, Irritationen
können jedoch grundsätzlich nicht ausgeschlossen werden. Im Zweifelsfall empfehlen wir,
vor der Anwendung einen Allergietest durchzuführen.
Abb. 11
Nur zur Verwendung durch geschultes Fachpersonal.
GmbH & Co. KG
Carl-Zeiss-Str. 4 · 76275 Ettlingen/Germany
Telefon: 0 72 43/510-0 · Fax: 0 72 43/510-100
www.detax.de · post@detax.de
Gebrauchsanweisung
Anwendungs-
bereiche:
Direkte oder indirekte
Herstellung von
Schutzplastiken
Technische Daten:
Mischvolumen:
50 ml (Kartusche)
Dosierung: 1:1
Produktfarbe:
rosé-transparent
Anmischzeit: entfällt
(Automix1-System)
Abbindezeit:
direkte Methode:
ca. 4 Minuten
bei Körpertemperatur
indirekte Methode:
ca. 15 - 20 Minuten* bei
Raumtemperatur (ca. 23 °C)
Endhärte: 60 Shore A
Rückstellung nach
Verformung: ca. 99,7 %
Lineare Maßänderung:
ca. 0,2 %
Verarbeitung:
Bei 23 °C ± 2 °C, 50 ± 5 %
rel. Luftfeuchtigkeit
Lagerung:
15 °C
59 °F
* ab Mischbeginn bei 23 °C ±
2 °C, 50 ± 5 % rel. Luftfeuch-
tigkeit. Höhere Temperaturen
verkürzen, niedrigere verlän-
gern die angegebenen Zeiten.
Bestell-
Information:
direct mold
Standardpackung
8 x 50 ml Kartuschen
Base + Katalysator
Mischkanülen
6 mm, 50 St.
6 mm, 100 St.
express coat
Alu-Flasche, 100 ml
dip coat
Alu-Flasche, 100 ml
super coat
Alu-Flasche, 100 ml
microporlack
Alu-Flasche, 250 ml
detax handy
5 x blau, 5 x rot
grip tool
2 x blau, 2 x rot
Abdruckpads blue secure
100 St., konisch
Made in
Germany
01/2019
DE
25 °C
77 °F
02687
02123
02393
03012
03014
02949
02169
02469
03083
03321

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Resumen de contenidos para Detax direct mold

  • Página 1 Bei 23 °C ± 2 °C, 50 ± 5 % (z.B. blue secure). Das Abdruckpad am Ende des äußeren Gehörgangs vor dem Trom- rel. Luftfeuchtigkeit melfell platzieren (Abb. 6). Anschließend kann direct mold (siehe Punkt 1) blasenfrei Lagerung: direkt ins vorbehandelte, tamponierte Ohr gespritzt werden (Abb. 7). Während des Abb.
  • Página 2 Au moyen du Dispenser (voir point 1), Base + catalyseur verser direct mold sans bulles dans la forme négative (Fig. 10). Bien fermer le moufle. Après la vulcanisation, ouvrir le moufle et retirer le lingotin. Afin d’éviter les bulles Canule mélangeuse...
  • Página 3: Procedimiento Según El Método Directo

    Caja estándar 02687 Llene el negativo con direct mold (Fig. 10) utilizando un dispensador (véase el punto 8 x 50 ml cartuchos 1). Cierre la cubeta ajustándola bien. Tras la vulcanización, separe la cubeta y retire la Base + catalizador pieza en bruto.
  • Página 4 (for ex. blue secure) placed at the end of the external auditory canal in front of Recovery from the eardrum (Fig. 6). Now direct mold is injected directly into the prepared ear of the deformation: patient as described under point 1 (Fig. 7). Keep the end of the cannula immersed on approx.
  • Página 5 DETAX earmould silicones detax softwear aquaplus ® ® floatable special silicone for the filling of cast forms earflex ® direct mold automix – for direct fitting for massproduction in the lab...
  • Página 6 Guanti in lattice e superfici contaminate da lattice, cerume, creme e resine possono Fig. 8 blue secure 03321 inibire la reazione di presa di direct mold (si consiglia di indossare guanti in nitrile o 100 pezzi, conici polietilene). In caso di resistenza o intasamento, eliminare la cartuccia. Non applicare con forza! Prima di ogni presa d’impronta è...

Este manual también es adecuado para:

02687