I n s t a l l a t i o n s - u n d B e d i e n u n g s a n l e i t u n g
SUPRApak
TM
Tiefenfilter-Module
Informationen über die korrekte Auswahl von
Edelstahleinsätzen entnehmen Sie bitte der
Bedienungsanleitung für SUPRApak Filtergehäuse.
(b) Wenn die Filtration einer Flüssigkeit im höheren
Temperaturbereich, deren Viskosität bei Abkühlung
zunimmt, unterbrochen (oder abgebrochen) werden
soll, sollte der SUPRApak Filter vor dem Abbruch
des Prozesses mit heißem Wasser durchgespült
werden. Andernfalls besteht die Gefahr, dass das
Unfiltrat in der kühlen Filtereinheit verdickt oder
sogar kristallisiert und das Modul irreversibel
verblockt oder beschädigt wird, so dass es nicht
mehr verwendet werden kann. Wenn nur eine kurze
Unterbrechung nötig ist, kann alternativ dazu das
heiße Medium in einem geschlossenen Kreislauf
zirkuliert werden.
Informationen zur Installation des Produkts in den
verschiedenen SUPRApak Gehäusetypen entnehmen
Sie bitte der Bedienungsanleitung für SUPRApak
Filtergehäuse.
5 Spülung
Wasserqualität: möglichst entmineralisiertes, nicht
verunreinigtes Wasser verwenden.
Je nach Anwendung wird empfohlen, die SUPRApak
Filter vor der Inbetriebnahme mit kaltem oder warmem
Wasser in Flussrichtung zu spülen. Das zum
Empfohlenes
Modultyp
Volumen (pro
Modul)
SUPRApak / L
340 Liter
SUPRApak / XS
5 Liter
Durchspülen bei normalen Flussraten empfohlene
Wasservolumen (Raumtemperatur) beträgt:
Bei Bedarf kann die Spülung auch durch Rezirkulation
von Wasser oder einer geeigneten Flüssigkeit bzw. eines
sonstigen geeigneten Produkts erfolgen.
Wenn möglich, kann die Spülung bei höheren Flussraten
durchgeführt werden, um die Spüldauer zu verkürzen.
Auf jeden Fall muss die je nach dem verwendeten
Filtermedium und der jeweiligen Anwendung variierende
maximal zulässige Flussrate beachtet werden. Bitte
beachten Sie die Angaben auf dem maßgeblichen
Datenblatt oder wenden Sie sich an Pall.
5.1 Spülung von SUPRApak Modulen bei
Anwendungen im höheren Temperaturbereich
Bei Verwendung der SUPRApak Filter bei
Betriebstemperaturen über 40°C, sollte sie
unmittelbar vor der Verwendung mit Spülwasser
derselben Temperatur gespült und auf diese Weise
gleichzeitig erwärmt werden. Andernfalls besteht die
Gefahr, dass das Unfiltrat in dem kühleren Filter
verdickt oder sogar kristallisiert und das Modul
irreversibel verblockt oder beschädigt wird, so dass
es nicht mehr verwendet werden kann.
6
Empfohlene
7
Flussrate
1,5-fache
Filtrationsflussrate
1,5-fache
Filtrationsflussrate
9
Desinfektion
SUPRApak Tiefenfiltermodule werden unsteril geliefert.
6.1 Desinfektion vor Ort
(Sanitization in Place - SIP) mit heißem Wass
Bitte beachten Sie die auf dem maßgeblichen Datenblatt
angegebenen Parameter für die Desinfektion, oder
wenden Sie sich an Pall.
Wenn die Desinfektion zulässig ist, befolgen Sie bitte die
folgenden Anweisungen:
Wasserqualität: möglichst entmineralisiertes, nicht
verunreinigtes Wasser verwenden.
Je nach dem verwendeten SUPRApak Modultyp wird die
Desinfektion mit heißem Wasser in Filtrationsrichtung bei
einer maximalen Temperatur von 85°C jeweils für eine
Dauer von 20 Minuten empfohlen.
Maximale kumulative Belastung: 10 Zyklen = 200
Minuten. Gegendruck ist nicht zulässig.
Während der Spülung, Desinfektion und Filtration
müssen Druck- und Rückstöße vermieden werden, um
eine Beschädigung des SUPRApak Filters zu verhindern
und seine optimale Funktionsfähigkeit zu gewährleisten.
IUm Verletzungen durch austretendes heißes
Wasser zu vermeiden müssen die geltenden
Sicherheits- und Schutzbestimmungen unbedingt
befolgt werden.
Wechsel des SUPRApak Filtermoduls
SUPRApak Tiefenfiltermodule sollten gemäß den
vorliegenden Prozessanforderungen oder wenn der
maximal zulässige Differenzdruck erreicht wurde (siehe
entsprechendes Pall-Datenblatt) oder die Flussrate nicht
mehr zufrieden stellend ist, gewechselt werden, je
nachdem, welcher Fall zuerst eintritt.
Entsorgen Sie die Filtereinheiten entsprechend den vor
Ort geltenden Arbeitsschutz- und Umweltbestimmungen
für die verwendeten Materialien.
Berücksichtigen Sie bei der Entsorgung gebrauchter
Filter auch die Art der Verschmutzung im Filter.