DEUTSCH
Der Strangdifferenzdruckregler ASV-PV
wird zusammen mit dem Absperr- und
Meßventil ASV-M zur Regelung des
Differenzdrucks in Strängen mit
voreingestellten Heizkörperventilen
angewandt. ASV-PV wird zusammen mit
dem Strangregulier-und Meßventil ASV-I
zur Differenzdruckregelung und
Durchflußbegrenzung z.B. in Strängen mit
nicht voreingestellten Heizkörperventilen
(P/Q-Regelung) angewandt (Abb. ❶).
ASV-PV hält den Differenzdruck über den
Steigleitungen konstant.
Max. Arbeitsdruck ....................................16 bar
Differenzdruck über dem Ventil:
DN 15 - 40 ...........................................10-150 kPa
DN 50 .................................................. 10-250 kPa
Max. Durchflusstemperatur ..................120 °C
Innen-
Ventilgröße
gewinde
DN 15
Rp ½
DN 20
Rp ¾
DN 25
Rp 1
DN 32
Rp 1¼
DN 40
Rp 1½
DN 50
-
Impulsleitung: G 1⁄16
Montage
ASV-PV wird im Strangrücklauf mit
Durchfluss in Pfeilrichtung (Abb. ❸)
eingebaut.
Es wird empfohlen, in den Strangvorlauf
der Anlage einen Schmutzfilter z.B. Danfoss
Typ FV, einzubauen.
Die Impulsleitung wird z.B. über ein
ASV-M-Ventil mit dem Vorlauf des Strangs
verbunden und ist vor der Montage am "+"-
Anschluss des ASV-PV Reglers durchzuspülen.
ASV-PV ist den Gegebenheiten entsprechend
zu montieren. Nachdem die Anlage einige
Zeit in Betrieb war, sollten die Anschluss-
verschraubungen nachgezogen werden,
um das Risiko von Undichtigkeiten zu
minimieren.
Absperren
ASV-PV sperrt den Strang ab, wenn der
Handgriff (Abb. ❷①) im Uhrzeigersinn bis
zum Anschlag gedreht wird.
73693410 DH-SMT/SI
Druckprüfung
Max. Prüfdruck: ........................................ 25 bar
Anmerkung:
Bei einer Druckprüfung muss sichergestellt
sein, dass beide Seiten der Membran mit dem
gleichen statischen Druck beaufschlagt werden
oder Membranoberseite mit einem höheren
Druck beaufschlagt wird. Das heißt, die
Impulsleitung muss angeschlossen und
sämtliche Nadelventile müssen geöffnet sein.
Wird ein ASV‑PV in Kombination mit einem
ASV‑M (Fig.7) eingebaut, können beide
Ventile geöffnet oder geschlossen sein (beide
Ventile müssen sich in derselben Stellung
befinden!).
Wird ein ASV‑PV in Kombination mit ASV‑I
eingebaut, müssen beide Ventile geöffnet sein.
Andernfalls kann die Membran des
Strangdifferenzdruckreglers beschädigt
werden.
Außen-
gewinde
Einstellung
G ¾ A
G 1 A
ASV-PV ist mit verschiedenen
G 1¼ A
Einstellbereichen verfügbar. Die
G 1½ A
Werkseinstellung können Sie Tabelle ❻
(factory presetting) entnehmen. Der Sollwert
G 1¾ A
kann durch Drehen der Einstellspindel mit
G 2½
einem Innensechskantschlüssel verändert
werden. Drehung im Uhrzeigersinn erhöht
den Sollwert, Drehung entgegen dem
Uhrzeigersinn verringert den Sollwert.
Falls die aktuelle Einstellung unbekannt ist,
drehen Sie die Spindel bis zum Anschlag im
Uhrzeigersinn. ASV-PV ist nun auf den
maximalen Sollwert eingestellt. Drehen Sie
nun die Spindel die benötigte Anzahl
Umdrehungen (n) entsprechend Abb. ❻
entgegen dem Uhrzeigersinn, um den
gewünschten Sollwert einzustellen.
Füllen
Das System kann über den an ASV-PV
montierten Entleerhahn gefüllt werden
(verschlossen Abb. ❹①, offen Abb. ❹②).
Die Anlage sollte am höchsten Punkt
entlüftet werden. Vor dem Füllen muss
sichergestellt sein, dass beide Seiten der
Membran mit dem gleichen statischen
Druck beaufschlagt werden oder die
Membranoberseite mit einem höheren
Druck beaufschlagt wird (Abb. ➋,
Kennzeichnung „+"). Wird das Füllen durch
Öffnen von ASV-PV und dem Partnerventil
vorgenommen, so muss vor dem ASV-PV
zuerst das Partnerventil geöffnet werden,
um sicherzustellen, dass die obere Seite der
Membran mit Druck beaufschlagt wird.
VI.A1.I8.1T
© Danfoss 11/2010
Hinweis:
a) Bei Verwendung von ASV‑PV mit ASV‑M
(Abb. ❼): Wird die Vorgehensweise nicht
eingehalten, kann die Membran des
ASV‑PV beschädigt werden.
b) Bei Verwendung von ASV‑PV mit ASV‑I
(Abb. ❽): Falls diese Vorgehensweise nicht
eingehalten wird, könnte das ASV‑PV unter
Umständen in geschlossener Position
verbleiben, obwohl das Ventil bis zum
Anschlag geöffnet wurde.
c) Sowohl ASV‑PV als auch ASV‑M/I sollten
immer bis zum Anschlag geöffnet sein,
falls sie zusammen mit speziellen
Absperrventilen (Abb. ❾) verwendet
werden.
Fehlersuche
Bei nicht korrekter Funktion des Strangreglers
ist folgendes zu kontrollieren:
1. Ist die Durchflussrichtung durch das
Ventil korrekt?
2. Ist die Impulsleitung korrekt montiert,
und sind evtl. vorhandene Nadelventile
geöffnet?
3. Ist die Absperrung des Reglers geöffnet?
Isolierung (DN 15 - 40)
Die Styroporverpackung, in der das Ventil
geliefert wird, eignet sich als Isolierschale
für Temperaturen bis zu 80 °C.
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