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– Heben Sie die Oberfräse an und legen Sie
z. B. etwas Restholz unter die Gleitplatte 9,
so dass der Fräser 7 beim Absenken das
Werkstück nicht berührt. Drücken Sie den
Entriegelungshebel 22 nach unten und füh-
ren Sie die Oberfräse langsam nach unten,
bis der Tiefenanschlag 15 auf dem Stufenan-
schlag 10 aufsitzt.
– Drehen Sie die Skala 19 auf „0" und lösen Sie
die Flügelschraube 14.
– Drehen Sie den Drehknopf 20 um 0,4 mm/4
Teilstriche (Differenz aus Soll- und Istwert)
im Uhrzeigersinn und ziehen Sie die Flügel-
schraube 14 fest.
– Überprüfen Sie die gewählte Frästiefe durch
einen weiteren Probefräsgang.
Verändern Sie nach dem Einstellen der Frästiefe
die Position des Schiebers 16 auf dem Tiefenan-
schlag 15 nicht mehr, damit Sie immer die mo-
mentane Frästiefe auf der Skala 18 ablesen kön-
nen.
Arbeitshinweise
Schützen Sie Fräser vor Stoß und Schlag.
Fräsrichtung und Fräsvorgang (siehe Bild E)
Der Fräsvorgang muss stets gegen die Um-
laufrichtung des Fräsers 7 erfolgen (Gegen-
lauf). Beim Fräsen mit der Umlaufrichtung
(Gleichlauf) kann Ihnen das Elektrowerk-
zeug aus der Hand gerissen werden.
– Stellen Sie die gewünschte Frästiefe ein, sie-
he Abschnitt „Frästiefe einstellen".
– Setzen Sie das Elektrowerkzeug mit montier-
tem Fräser auf das zu bearbeitende Werkstück
und schalten Sie das Elektrowerkzeug ein.
– Drücken Sie den Entriegelungshebel 22 nach
unten und führen Sie die Oberfräse langsam
nach unten, bis die eingestellte Frästiefe er-
reicht ist. Lassen Sie den Entriegelungshebel
22 wieder los, um diese Eintauchtiefe zu fi-
xieren.
– Führen Sie den Fräsvorgang mit gleichmäßi-
gem Vorschub aus.
– Führen Sie nach Beendigung des Fräsvor-
gangs die Oberfräse in die oberste Position
zurück.
– Schalten Sie das Elektrowerkzeug aus.
Bosch Power Tools
Fräsen mit Hilfsanschlag (siehe Bild F)
Zur Bearbeitung großer Werkstücke bspw. beim
Nutenfräsen können Sie ein Brett oder eine Leis-
te als Hilfsanschlag am Werkstück befestigen
und die Oberfräse am Hilfsanschlag entlangfüh-
ren. Führen Sie die Oberfräse an der abgeflach-
ten Seite der Gleitplatte entlang am Hilfsan-
schlag.
Kanten- oder Formfräsen
Beim Kanten- oder Formfräsen ohne Parallelan-
schlag muss der Fräser mit einem Führungszap-
fen oder einem Kugellager ausgestattet sein.
– Führen Sie das eingeschaltete Elektrowerk-
zeug von der Seite an das Werkstück heran,
bis der Führungszapfen oder das Kugellager
des Fräsers an der zu bearbeitenden Werk-
stückkante anliegt.
– Führen Sie das Elektrowerkzeug mit beiden
Händen an der Werkstückkante entlang. Ach-
ten Sie dabei auf eine winkelgerechte Aufla-
ge. Zu starker Druck kann die Kante des
Werkstücks beschädigen.
Fräsen mit Parallelanschlag (siehe Bild G)
Schieben Sie den Parallelanschlag 29 mit den
Führungsstangen 30 in die Grundplatte 12 ein
und ziehen Sie ihn mit den Flügelschrauben 5
entsprechend dem erforderlichen Maß fest. Mit
den Flügelschrauben 31 und 32 können Sie den
Parallelanschlag zusätzlich der Länge nach ein-
stellen.
Mit dem Drehknopf 33 können Sie nach dem Lö-
sen beider Flügelschrauben 31 die Länge fein-
einstellen. Eine Umdrehung entspricht dabei ei-
nem Verstellweg von 2,0 mm, einer der
Teilstriche am Drehknopf 33 entspricht einer
Veränderung des Verstellwegs um 0,1 mm.
Mittels der Anschlagleiste 34 können Sie die
wirksame Anlagefläche des Parallelanschlags
verändern.
Führen Sie das eingeschaltete Elektrowerkzeug
mit gleichmäßigem Vorschub und seitlichem
Druck auf den Parallelanschlag an der Werk-
stückkante entlang.
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