SIRIUS
Leistungssteller
Betriebsanleitung
Vor der Installation, dem Betrieb oder der Wartung des Geräts
muss diese Anleitung gelesen und verstanden werden.
GEFAHR
!
Gefährliche Spannung.
Lebensgefahr oder schwere Verletzungsgefahr.
Vor Beginn der Arbeiten Anlage und Gerät spannungsfrei
schalten.
VORSICHT
Eine sichere Gerätefunktion ist nur mit zertifizierten Komponenten
gewährleistet.
Montage / Demontage
Führen Sie die Montage / Demontage in der Reihenfolge wie in Bild I
gezeigt durch. Achten Sie auf die Stellung der elektrischen Kontakte
(Montageschritt 1).
Schaltungsskizze
Bild IIa (Vollwellenbetrieb), Bild IIb (Phasenanschnitt)
Maßbilder
Bild V: Maße in mm, (in)
Anschlussquerschnitte und Anzugsdrehmomente
Bild VI
Inbetriebnahme
1. Schließen Sie die Leitungen wie in den Beispielen in Bild IIa und Bild
IIb gezeigt an.
2. Sie haben folgende Möglichkeiten der Sollwertvorgabe (Vorgabe in
% der gespeicherten Bezugsleistung des angeschlossenen Verbrau-
chers) für die Leistungsstellung:
• Bei Stellung des Einstellreglers "P" auf 0 % (Linksanschlag)
geben Sie den Sollwert über ein externes Analogsignal von 0 -
10 V (0 - 100 %) vor (Klemme "10 V +" und "IN / 0 –"), siehe Bild
IIb.
• Bei Stellung des Einstellreglers "P" auf > 0 % geben Sie den Soll-
wert über den Einstellregler "P" vor. Das Einschalten erfolgt über
den Eingang "IN / 0 –". Der Analogeingang "10 V +" wird nicht
beschaltet.
3. Sie haben folgende Möglichkeiten der Betriebsartenwahl:
• Bild IIa: Vollwellenbetrieb
bei Stellung des Einstellreglers "t
(Rampenzeit = 0 s).
• Bild IIb: Phasenanschnitt
bei Stellung des Einstellreglers "t
Rampenzeit bis max. 10 s für die Einschaltstrombegrenzung. Die
Rampenzeit ist nur beim Einschalten wirksam und bezieht sich auf
100 % der Sollwertvorgabe.
ACHTUNG
Veränderungen der Einstellung werden erst beim nächsten Ein-
schalten wirksam.
In der Betriebsart Phasenanschnittsteuerung ist zur Einhaltung
der Grenzwerte der leitungsgebundenen Störspannung eine Dros-
sel erforderlich (siehe Bild IIb).
GWA 4NEB 535 4035-10 DS 01
Bestell-Nr.: 3ZX1012-0RF00-5KA1
" auf 0 (Linksanschlag)
R
" auf > 0 mit Einstellung der
R
4. Nach Anlegen der Spannung an A1 / A2 (AC / DC 24 V bzw.
AC 110 V) blinken vor dem 1. Teachvorgang die LEDs Thyristorfeh-
ler (THYRISTOR) und Netzfehler (SUPPLY) abwechselnd im Takt
von 0,5 s, da im Gerät noch keine Bezugsleistung (100 %) gespei-
chert (geteached) ist, oder wenn ein nicht zulässiger Strom- oder
Spannungswert (zu hoch oder zu niedrig) gemessen wurde (siehe
Gerät). Der Sammelmeldeausgang wird dabei nicht angesteuert.
5. Führen Sie die erste Speicherung der Bezugsleistung (1. Teachvor-
gang) durch, indem Sie unter normalen Betriebsbedingungen (Span-
nung und Strom müssen innerhalb der angegebenen Grenzwerte
liegen) die Taste "Test / Teach" länger als 3 s drücken. Das Ende
der Teachroutine wird durch gleichzeitiges Aufleuchten der LEDs
LOAD, THYRISTOR und SUPPLY für ca. 1 s signalisiert (Bild III).
Der Teachvorgang kann beliebig oft wiederholt werden.
Während des Teachvorgangs wird die eingestellte Rampenzeit "t
(max. 10 s) voll durchlaufen. Eine Unterbrechung ist während dieser
Zeit nicht möglich
Betrieb
Sie können den Leistungssteller durch folgende Möglichkeiten ein-
schalten:
• Bild IVa: Durch drücken des Tasters "Test / Teach" kürzer als 1 s für
Testzwecke.
• Bild IVb: Über den entprellten Steuereingang "IN / 0 –" bei Stellung
des Einstellreglers "P" auf > 0 (siehe auch Bild IIa).
• Bild IVc: Über den Analogeingang "10 V +" bei Stellung des Einstell-
reglers "P" auf 0 (siehe auch Bild IIb).
Die LED "INPUT" leuchtet, wenn eines der 3 EIN-Signale vorhanden
ist. Die LED "ON" leuchtet, wenn Stromfluss vorhanden ist.
Fehlerüberwachung
Durch die LEDs werden folgende Fehler angezeigt:
• THYRISTOR:
Thyristorfehler liegt vor, wenn ein Stromfluss erkannt wird ohne dass
ein EIN-Signal vorhanden ist.
• SUPPLY:
Netzfehler liegt vor, wenn ein EIN-Signal vorhanden ist und kein
Stromfluss erkannt wird bzw. wenn die Netzspannung zu niedrig ist
oder fehlt (siehe Gerät).
Die durch die LEDs angezeigten Fehler werden als Sammelmeldung
über einen Öffnerkontakt (Klemmen 11, 12) gemeldet.
Überlast- und Kurzschlussschutz
Ein ausreichender Überlast- und Kurzschlussschutz ist für den jeweili-
gen Einsatzfall vom Anwender selbst bereitzustellen.
3RF29..-0KA..-0K.0
u
s
DIN EN 60947-4-3
Deutsch
Last update: 26 September 2006
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