Setzen Sie einen Betondübel mit Spreizkeil (27) bzw. einen Mauerwerksdübel ein. Schrauben Sie die
Schnellspannspindel (28) in den Dübel. Setzen Sie den Bohrständer sowie eine Unterlagscheibe (29) auf
und schrauben Sie sie mit der Spannmutter (30) an.
Setzen Sie den Dübel immer so nahe wie möglich an die Bohrsäule. Richten Sie den Bohrständer mit
Hilfe der angebrachten Libellen (9, 17) aus, bevor Sie die Spannmutter festziehen.
5.3.2 Befestigung mit Vakuum
Für die Befestigung des Bohrständers mit Vakuum benötigen Sie ein KS30 - Vakuumset (25, 26) und
eine Vakuumpumpe mit einer Saugleistung von mindestens 6 m²/h und einem Vakuum von mindestens
80% (-800 mbar).
Beachten Sie, dass der Bohrständer starr aufsitzt. Drehen Sie dazu die Nivelierschrauben (3) am
Bohrständerfuß so weit gegen die Befestigungsfläche bis der Dichtring leicht entspannt ist (optimal 5-
8mm).
Bei der Vakuumbefestigung ist darauf zu achten, dass der Untergrund nicht zu rau und nicht porös ist.
Achtung: Vakuumbefestigung ist nicht geeignet auf Putz oder Mauerwerk. Bohren Sie nie
über Kopf mit Vakuumbefestigung. Horizontale Bohrungen an der Wand nur mit einer
zusätzlichen Sicherung.
Überprüfen Sie vor der Benutzung des Vakuumsets den Vakuumadapter (25) und den Dichtring (26) auf
Verschleiß. Befestigen Sie den Vakuumadapter (25) durch Einsetzen und Drehen im Langloch des
Ständerfußes (1).
5.3.3 Befestigung mit Schnellspannsäule
Der Bohrständer kann mit einer Schnellspannsäule zwischen Ständerfuß und Wand oder Decke befestigt
(verspannt) werden. Verwenden Sie nur geeignete Spannsäulen.
5.4
Arbeitspositionen
Bei Arbeiten im Fußbodenbereich von Stockwerken kann der Kern beim Durchbohren in das untere
Stockwerk stürzen und dabei ernsthafte Verletzungen und Schäden verursachen. Stellen Sie sicher, dass
sich unter dem Bohrbereich keine Personen aufhalten. Sichern Sie den Bereich ab.
Vor dem Bohren im Wandbereich muss sichergestellt werden, dass beim Austreten der Bohrkrone
niemand verletzt werden kann.
Überkopfbohrungen dürfen nur mit einer geeigneten Wasserfangeinrichtung vorgenommen werden.
Sichern Sie den Bohrständer zusätzlich ab.
Bei Schrägbohrungen ist in der Anbohrphase ein niedriger Bohrdruck zu wählen, um zu verhindern, dass
die Bohrkrone verläuft.
5.5
Diamant-Bohrkrone
Setzen Sie nur geeignete hochwertige Diamantwerkzeuge ein.
Achten Sie darauf, dass die Diamantsegmente gegenüber dem Bohrkronenrohr am Innen- und
Außendurchmesser noch ausreichend überstehen.
Versehen Sie das Werkzeuggewinde mit etwas wasserfestem Fett, damit sich das Werkzeug wieder
leicht lösen lässt.
Achten Sie darauf, dass der Rundlauffehler an den Diamantsegmenten der Bohrkrone nicht größer als
1 mm ist.
Verwenden Sie zum Wechseln der Bohrkrone nur passende Maulschlüssel. Legen Sie hierzu (nur KS30
und KS30S) den Maulschlüssel, mit welchem die Bohrspindel fixiert wird, an den Anschlagbolzen (35) an.
Mit einem zweiten Maulschlüssel lösen Sie nun die Bohrkrone von der Bohrspindel.
Verwenden Sie niemals einen Hammer, o.ä. zum Lösen der Bohrkrone. Verlängern Sie ggf.
den Maulschlüssel.
5.6
Elektrischer Anschluss der Bohrmaschine
Bitte beachten Sie hierzu die einschlägigen Bestimmungen des Herstellers.
6.
B E T R I E B
6.1
Einstellen des Bohrwinkels
Lösen Sie die Hutmutter (7) mit dem Handrad (20). Stellen Sie den Bohrständer anhand dem
Bohrwinkelmaßstab (8) auf den gewünschten Bohrwinkel. Ziehen Sie die Hutmutter (7) mit dem
Drehkreuz (20) handfest an.
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