Einleitung; Typenschilder; Beschreibung; Die Vakuumpumpen - MIL'S HOSPIVAC Manual De Operación Y Mantenimiento

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  • ESPAÑOL, página 25
Um den Schutz der Personen sicherzustellen und Maschinenschäden zu vermeiden, müssen die
Anweisungen dieses Handbuchs und aller sonstigen mit der Maschine ausgehändigten
Dokumente, insbesondere des Hinweisblattes "Sicherheitsregeln" beachtet werden.

EINLEITUNG

Wir bitten Sie, vor dem betrieblichen Einsatz Ihrer Vakuumanlage für medizinische
Anwendungen die Anweisungen zur Inbetriebnahme zur Kenntnis zu nehmen. Die Schäden, die
durch eine unsachgemäße Anordnung oder Installierung verursacht werden könnten, werden
von unserer Garantie nicht abgedeckt.
Um die eventuelle Bestellung von Ersatzteilen zu erleichtern oder Sie über Ihre Vakuumanlage informieren zu
können, raten wir Ihnen, sofort nach Empfang Ihrer Maschine die auf den Typenschildern abgelesenen Merkmale
auf diese Seite zu übertragen.

1.1. Typenschilder

Anlagentyp Hospivac / Medivac
Seriennummer

BESCHREIBUNG

Eine Vakuumanlage HOSPIVAC / MEDIVAC kann ein der folgenden Konfigurationen besitzen:
 eine Vakuumpumpe und ein angrenzender Behälter:
 zwei Vakuumpumpen und ein angrenzender Behälter:
 drei Vakuumpumpen und ein angrenzender Behälter:
 drei Vakuumpumpen auf Gestell:
 4 bis 6 Vakuumpumpen auf Gestell (E100 / E200 / E300) :
 1 bis 6 Vakuumpumpen in Sockelmontage
 4 bis 6 Vakuumpumpen parallel auf 2 Gestellen
 8/10/12 Vakuumpumpen in Sockelmontage mit paarweisem Betrieb HOSPIVAC TWIN.

2.1. Die Vakuumpumpen

Die Vakuumanlagen HOSPIVAC und MEDIVAC sind mit Vakuumpumpen EVISA montiert.
2.2. Die Behälter
Die Behälter sind speziell für Vakuum angefertigt.
Wenn die Regeltechnik FLEXO gewählt wurde:
 Ist für die Vakuumstationen HOSPIVAC 1, 2 und 3 die Kapazität des angrenzenden Hauptbehälters
ausreichend.
 Ist für die Anlagen HOSPIVAC G und V der Behälter bezogen auf die Zahl der Vakuumpumpen vorzusehen.
Wenn die Regeltechnik ALLES oder NICHTS gewählt ist, wird ein Hilfsbehälter getrennt geliefert. Er dient zur
Erfüllung der Norm AFNOR NFS90 155, die ein auf die Anlagenleistung bezogenes Reservevolumen fordert. Die
Norm AFNOR NFS90 155 enthält die nachstehende Formel zur Ermittlung des für Ihre Anlage vorzusehenden
Gesamtfassungsvermögens.
"Zur Ermittlung der Pufferkapazitäten müssen die Bedürfnisse aber auch die Pumpenleistungen und damit also
die Anzahl Pumpenanläufe pro Stunde berücksichtigt werden. Für ein
Anlage zwischen 650 mbar und 850 mbar Effektivdruck zum Beispiel muss die Pufferkapazität
519991-08
HOSPIVAC – MINIVAC – MEDIVAC - EVISA E25 → E300
HOSPIVAC 1 / MINIVAC 1 mobil,
HOSPIVAC 2, MEDIVAC 2,
HOSPIVAC 3, MEDIVAC 3,
HOSPIVAC V3, MEDIVAC V3,
HOSPIVAC V4 / V5 / V6,
HOSPIVAC G,
HOSPIVAC V2+V2/V3+V2/V3+V3,
P von ca. 200 mbar, d.h. eine Regelung der
ein Kubikmetervolumen aufweisen, das ungefähr der Nennleistung der Pumpen in Kubikmetern pro Minute
entspricht (für zwei Vakuumpumpen von 60 m³/h, d.h. 1 m³/min und pro Pumpe ist ein Behälter von 2 m³
vorzusehen)."
Um die Regelkapazität zu erhöhen, kann in der Hauptleitung ein sogenannter "Hilfsbehälter" im "Leitungskopf"
installiert werden. Dieser Hilfsbehälter kann ohne weiteres nahe oder fern vom Hauptbehälter liegen.

2.3. Die Filtration und der Kondensatsammler

Ein Filtrationssystem dient zum Einfangen der Bakterien, bevor sie in die Behälter und in die Vakuumpumpen
gelangen.
Es kann sich dabei handeln um:
 eine einfache Bakterienfiltration im BY-PASS bestehend aus einem Hauptfilter: beim Austausch der im Bypass
liegenden Filterpatrone wird die Luft nicht mehr gefiltert, und es besteht die Möglichkeit einer momentanen
Verschmutzung der Pumpe.
 oder um eine Bakterienfiltration im PARALLELDUPLEX bestehend aus 2 parallel montierten, gleichzeitig
arbeitenden Filtern. Beim Austausch einer Filterpatrone wird die Filtration durch den zweiten Filter
sichergestellt. In diesem Fall ist(sind) die Pumpe(n) immer geschützt.
Unsere Bakterienfilter bestehen aus einem undurchsichtigen Gehäuse / Filter, in dem eine HEPA-Klasse ISO 35H
[High Efficiency Particulate Air Classification (99,95%)] Bakterienkartusche nach den aktuellen Normen ISO
29463, EN 1822 und ISO 7396-1 eingebaut ist. Diese Patrone ist mit einem Deflektor ausgestattet. Die
Undurchsichtigkeit dieses Filter verhindert die Vermehrung der Bakterien im Filterelement. Die Patrone besteht
aus Mikrofasern, die durch Borsilikat gebunden sind. Ihre Filterfeinheit liegt in der Größenordnung von 1/100°
Mikron. Die Patrone erfüllt den sog. Natriumflammentest. Die Penetration der Bakterien und lebendigen
Mikroorganismen liegt weit unter 0,05%. Dieser Wert wird generell von den Normen verschiedener Länder
gefordert.
An den Boden der Filtergehäuse ist ein durchsichtiges Gefäß aus sterilisierbarem Pyrex geschraubt.
In die Auslassleitung ist ein Kondensatsammler montiert. Es liegt am Tiefpunkt der Leitung und dient zur
Trennung von Luft und Wasser.
2.4. Schaltkästen
Auf einer elektrischen Schalttafel sind die zur Steuerung und zum Schutz des oder der Motoren nötigen
Komponenten zusammengefasst.
Je nach Einsatz werden verschiedene Regelungstypen angeboten:
 1 System durch Mikrocomputer PROCOM-2 zur Steuerung von 1 bis 6 Pumpen mit Sensorregelung,
 1 elektronisches System CYCLIC 2020 zur Steuerung von 2 bis 3 Pumpen A, B und C mit Sensorregelung,
 1 System oder programmierbare Steuerung MILLENIUM zur Steuerung von 2 bis 3 Pumpen A, B und C mit
Sensorregelung.

ARBEITSWEISE

Die durch das Vakuumnetz transportierte Luft durchläuft den Hauptbakterienfilter und gelangt in den
Hauptbehälter, wo sie von der oder den Pumpe(n) angesaugt wird, aus denen sich die Vakuumstation oder –
anlage zusammensetzt.
Der Auslass erfolgt über einen Auslaufschlauch mit einem am Tiefpunkt in Abzweigung eingesetzten
Kondensatsammler.
Die Pumpen enthalten ein eingebautes Rückschlagventil, und zur erhöhten Sicherheit ist ein zweites
Rückschlagventil vorgesehen. Es liegt zwischen dem Pumpenschlauch und seine Mündung in den Behälter.
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