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Messung einzuhalten ist. Die Buchse „mA" darf maximal nur mit einem Strom von 400 mA belastet werden. Das Überschreiten der
für eine gegebene Buchse vorgegebenen maximalen Strom- und Spannungswerte ist verboten. Die Messleitungen sind in Rei-
henschaltung zu dem zu prüfenden elektrischen Stromkreis zu bringen, den Bereich und die Art des zu messenden Stromes mit dem
Schalter zu wählen und das Messergebnis abzulesen. Die Messungen müssen immer mit dem maximalen Messbereich beginnen. Um
genauere Messergebnisse zu erzielen, kann man dann den Messbereich verändern.
Widerstandsmessung
Die Messleitungen werden an die Buchsen „VΩHz " und „COM" angeschlossen und der Messbereichschalter auf die Position für die
Widerstandsmessung eingestellt. Die Messenden sind an die Klemmen des zu messenden Elements zu legen und das Messergebnis
abzulesen. Um genauere Messergebnisse zu erreichen, muss man bei Bedarf den Messbereich verändern. Die Widerstandsmes-
sung an Elementen, durch die elektrischer Strom fließt, ist absolut verboten. Die Messung von Werten größer als 1MΩ kann
einige Sekunden dauern, bevor sich das Ergebnis stabilisiert. Das ist bei Messungen von großen Widerständen eine ganz normale
Reaktion.
Bevor die Messenden an das zu messende Element gelegt werden, erscheint auf der Anzeige das Symbol „O.L.".
Messung der Kapazität
Hierbei sind die Messleitungen an die mit „VΩHz" und „COM" bezeichneten Buchsen anzuschließen und der Messbereichsschalter
auf die Position für die Kapazitätsmessung zu stellen. Die Kapazität eines aufgeladenen Kondensators darf nicht gemessen
werden, denn das kann zur Zerstörung des Messgerätes oder zu einem elektrischen Stromschlag führen. Bei den Messungen
von Kondensatoren mit großer Kapazität kann die Messung bis zu ungefähr 30 Sekunden dauern, bis sich das Ergebnis stabilisiert.
Bei der Messung kleiner Kapazitäten muss man für ein genaueres Ergebnis die Kapazität des Messgerätes und der Messleitungen
durch die Anwendung einer relativen Messung (Taste „REL") abziehen. Im Falle einer Kapazitätsmessung von größer oder gleich 100
μF, zeigt die Anzeige das Symbol „OL".
Test der Dioden
Die Messleitungen sind an die mit „VΩHz " und „COM" bezeichneten Buchsen anzuschließen und der Messbereichsschalter auf das
Symbol der Diode einzustellen. Mit der Taste „SELECT." wählt man das Testen der Dioden und auf der Anzeige wird das Symbol einer
Diode sichtbar. Die Messenden legt man an die Anschlüsse der Diode in Durchlass- und Sperrrichtung. Wenn die Diode funktionsfähig
ist, dann kann man bei der in Durchlassrichtung angeschlossenen Diode den Spannungsabfall an dieser Diode, ausgedrückt in mV,
ablesen. Ist die Diode in Sperrrichtung angeschlossen, sieht man auf der Anzeige das Symbol „O.L.". Funktionsfähige Dioden charak-
terisieren sich durch einen geringen Widerstand in Durchlassrichtung und einen großen Widerstand in der Sperrrichtung. Das Testen
der Dioden, durch die elektrischer Strom fließt, ist absolut verboten.
Testen der Leitfähigkeit
Die Messleitungen sind an die mit „VΩHz" und „COM" bezeichneten Buchsen anzuschließen. Mit der Taste „SELECT." wählt man den
Leitfähigkeitstest und auf der Anzeige wird das Symbol eines Summers sichtbar. Wird das Messgerät für eine Leitfähigkeitsmessung
genutzt, dann gibt der eingebaute Summer jedes Mal, wenn der gemessene Widerstand unter 50 Ω fällt, ein Tonsignal ab. Das Testen
der Leitfähigkeit in Stromkreisen, durch die Strom fließt, ist absolut verboten.
Temperaturmessung
Die Leitungsenden des Thermoelements sind an die mit „mA°C" und „COM" bezeichneten Buchsen anzuschließen. Der Wählschalter
des Messgerätes ist in die Stellung „°C" zu bringen. Das Thermoelement wird an das zu messende Objekt gelegt. Das dem Produkt
beigefügte Thermoelement ermöglicht nur eine Messung von bis zu 250°C. Zum Messen höherer Temperaturen muss man sich mit
einem Thermoelement ausrüsten, das für die Messung höherer Temperaturen bestimmt ist. Es sind Thermoelemente vom Typ K zu
verwenden.
Frequenzmessung
Die Leitungsenden sind an die mit „VΩHz" und „COM" bezeichneten Buchsen anzuschließen. Mit der Taste „SELECT" ist die Fre-
quenzmessung zu wählen, wonach auf der Anzeige das Symbol „Hz" sichtbar wird. Auf der Anzeige ist dann das Ergebnis abzulesen.
Bei einer Frequenzmessung sollte sich die Spannung des zu messenden Signals im Intervall von 1 V rms bis 20 V rms bewegen.
Erfolgt eine Signalmessung mit einer Spannung von mehr als 20 V rms, überschreitet die Genauigkeit der Messung den in der Tabelle
angegebenen Bereich.
Messung des Füllungsgrades
Die Leitungsenden sind an die mit „VΩHz" und „COM" bezeichneten Buchsen anzuschließen. Mit der Taste „SELECT" ist die Füllungs-
gradmessung zu wählen, wonach auf der Anzeige das Symbol „%" sichtbar wird. Auf der Anzeige ist dann das Ergebnis abzulesen.
Die Spannung des gemessenen Signals muss sich im Bereich von 3 Vp-p bis 10 Vp-p befinden und die Signalfrequenz darf 10 kHz
nicht überschreiten. Wenn die Parameter des gemessenen Signals den angegebenen Bereich überschreiten, dann befindet sich auch
die Genauigkeit außerhalb des angegebenen Bereiches.
Vp-p – bezeichnet die Spannung zwischen den Gipfelpunkten des Signals.
B E D I E N U N G S A N L E I T U N G
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