3.
Zur Sicherheit
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3.1 Grundlegende Vorgaben
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Bestimmungsgemäße Verwendung
● Die bestimmungsgemäße Verwendung
der FPU beinhaltet ausschließlich das Prü-
fen und Korrigieren des Vorfülldruckes
eines Hydrospeichers.
● Die FPU ist nicht für den Dauereinsatz
geeignet.
● Die FPU kann sowohl mit handelsüblichen
Stickstoffflaschen (200/300 bar) als auch
mit einer Druckerhöhungsanlage (Aufbau
kann variieren, Herstellerangaben beach-
ten) verwendet werden.
Bei Verwendung der FPU mit einer Stick-
stoffflasche (200/300 bar) ist ein Druck-
minderventil zu verwenden, siehe Aufbau-
schema FPU‑1 [Kap. 2]
Bei Verwendung der FPU mit einer Dru-
ckerhöhungsanlage (Aufbau kann variie-
ren, Herstellerangaben beachten) ist dar-
auf zu achten, dass der max. zulässige
Betriebsüberdruck von Hydrospeicher FPU
nicht überschritten wird, siehe Aufbau-
schema FPU-2 [Kap. 2]
Pflichten des Betreibers
● Der Betreiber ist für die bestimmungsge-
mäße Verwendung der FPU verantwort-
lich.
Qualifikation des Personals
● Alle Arbeiten mit der FPU dürfen nur von
dafür ausgebildeten Fachkräften durchge-
führt werden.
● Bei unsachgemäßem Montieren und
Handhaben können schwere Unfälle ver-
ursacht werden. Entsprechende Schutz-
vorkehrungen sind zu treffen (z. B. bei
aggressiven Betriebsmedien).
Weitere rechtliche Hinweise
Siehe: www.hydac.com
3.2 Gefahrenquellen
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Berstgefahr
An der FPU nicht schweißen,
löten oder mechanische Arbeiten
vornehmen. Diese nicht bestim-
mungsgemäßen Arbeiten führen
zum Verlust der Betriebserlaub-
nis.
INT 3.501.BA14/03.23
Explosionsgefahr
Es darf nur Stickstoff als Füllgas
verwendet werden. Es sind
KEINE anderen Gase zulässig.
Verbrennungsgefahr
Durch Kompressionsvorgänge
vorgeschalteter Verdichter und
Stickstoffladesysteme kann ein
Dauerbetrieb zu unzulässigen
Temperaturerhöhungen führen.
Beim Füllvorgang Pausen einle-
gen und FPU abkühlen lassen.
Erstickungsgefahr
Beim Ablassen von Stickstoff aus
Hydrospeichern wird dieser in die
Umgebung abgegeben. Große
Mengen Stickstoff verursachen in
geschlossenen Räumen Sauer-
stoffmangel: Räume belüften.
Gesundheitsgefahr
Bedingt durch eine defekte, d. h.
undichte Blase, Membrane, Kol-
bendichtung oder Metallbalg, tritt
beim Füllen oder Prüfen des
Hydrospeichers Stickstoff und
Betriebsflüssigkeit aus. Entspre-
chende Sicherheitsvorkehrungen
sind zu treffen.
4.
Transport und Lagerung
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Transport
Der Transport der FPU kann ohne besondere
Vorkehrungen erfolgen. Beschädigungen sind
zu vermeiden.
Lagerung
Die Lage (Orientierung) der FPU kann belie-
big sein. Die FPU ist trocken, kühl und vor
direkter Sonneneinstrahlung geschützt aufzu-
bewahren. Dies kann in der Verpackung bzw.
im Schutzkoffer (wenn im Lieferumfang ent-
halten) erfolgen.
5.
Grundlegende Vorgaben
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Vor jeder Prüfung, vor jedem Auffüllen bzw.
Nachfüllen von Stickstoff, den Hydrospeicher
durch ein Absperrventil von dem unter Druck
stehenden System trennen und flüssigkeits-
seitig entlasten.
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