6.3
WASSERKONDENSATION
Eine niedrigere Temperatur des Verdampfers während des Betriebes der Wärmepumpe ist die Ursache für Feuchtigkeit an Lamellen des Verdampfers und
für die Entstehung vom Kondenswasser. Wenn die relative Feuchtigkeit sehr hoch ist, kann dies einige Liter Kondenswasser in der Stunde zu Folge haben.
Das Wasser läuft an den Lamellen auf den Boden des Gehäuses und durch die Kunststoffarmatur heraus, die für den Anschluss eines 3/4" PVC Schlauches
konstruiert ist, durch den das Kondenswasser abfließen kann. Das Kondenswasser ist leicht mit Wasserleck in der Wärmepumpe zu verwechseln.
Es gibt zwei Möglichkeiten, wie man feststellen kann, ob es sich um Kondenswasser handelt oder nicht:
1. Die Anlage ausschalten und die Poolpumpe laufen lassen. Falls das Wasser nicht mehr herausfließt, handelt es sich um Kondenswasser.
2. Das herausfließende Wasser auf Chlorgehalt testen (falls der Pool damit behandelt ist) – sollte das Wasser kein Chlor enthalten, handelt es sich um Kondenswasser.
Hinweis: Eventuelle Feuchtigkeit in Umgebung der Anlage wird durch Dampfkondensation verursacht und ist völlig normal.
Hinweis: Vereisung an Lamellen des Verdampfers ist das Ergebnis ungeeigneter Betriebsbedingungen (insbesondere niedriger Umgebungstemperatur). Schalten Sie die Anlage
aus und warten Sie ab, bis die Bedingungen besser werden.
6.4
MÖGLICHE PROBLEME VERURSACHT DURCH ÄUßERE BEDINGUNGEN
Unter bestimmten äußeren Bedingungen kann der Wärmeaustausch zwischen dem Kältemittel und Wasser auf einer Seite und dem Kältemittel und Luft
auf anderer Seite unzureichend sein. Das kann Druckerhöhung im Kühlkreislauf und Erhöhung des Stromverbrauchs des Kompressors zu Folge haben. Der
Temperatursensor am Kompressoraustritt und der Schutzschalter in Versorgungsleitung der Anlage schützen sie vor diesen extremen Bedingungen. Auf dem
Display erscheint dann Fehlermeldung EE 6.
Hinweis: Diese Fehlermeldung wird bei hoher Temperatur des Poolwassers und hoher Umgebungstemperatur angezeigt.
Ursachen dieses Zustandes sind folgende:
Unzureichender Wasserdurchfluss. Zur Erhöhung des Wärmeaustauschs Kühlmittel → Wasser schließen Sie Bypass-Ventil.
Vereisung am Verdampfer. Schalten Sie die Wärmepumpe aus und warten Sie ab, bis die Vereisung weg ist. Verwenden Sie die Pumpe nicht bei
Umgebungstemperatur unter 8 °C. Optimale Umgebungstemperaturen für den Betrieb der Wärmepumpe sind zwischen 15 ÷ 25 °C..
6.5
HINWEISE ZUM BETRIEB DER WÄRMEPUMPE
Der Wirkungsgrad der Wärmepumpe steigt mit steigender Temperatur der Umgebungsluft.
Die Erreichung der gewünschten Temperatur kann einige Tage dauern. Dies ist völlig normal und hängt von klimatischen Bedingungen,
Wasservolumen im Schwimmbecken, Größe der Wasserfläche, Betriebsdauer der Wärmepumpe und Wärmeverlusten des Schwimmbeckens
(z.B. Verdampfung von der Wasseroberfläche, Wärmedurchgang, Ausstrahlung usw.) ab. Im Falle, dass keine ausreichenden Maßnahmen
zur Reduzierung der Wärmeverluste getroffen werden, ist die Aufrechterhaltung der hohen Wassertemperatur nicht wirtschaftlich und in
einigen Fällen auch gar nicht möglich.
Zur Reduzierung der Wärmeverluste, wenn der Pool nicht verwendet wird, verwenden Sie Abdeck- oder Solarplanen.
Die Wassertemperatur im Pool sollte nicht 30°C überschreiten. Warmes Wasser ist nicht sehr erfrischend und darüber hinaus, werden
optimale Bedingungen für Algenwuchs gebildet. Auch einige Schwimmbeckenkomponenten können Temperaturbeschränkungen
ausweisen. Es kann z.B. zum Erweichen der Folie bei Folienschwimmbecken führen. Deshalb stellen Sie auf dem Thermostat keine höhere
Temperatur als 30°C ein.
6.6
VEREINFACHTES BEDIENUNGSSCHEMA
Externe Anlage oder Steuertaste
Vorgang
Stromversorgung
der Wärmepumpe
einschalten
Einschalten der
Zirkulation des
Poolwassers in der
Rohrleitung
12
der Wärmepumpe
Stecken Sie den Stecker
des Zuleitungskabel in die
Steckdose; im Falle von
festem Anschluss schalten
Sie den Schutzschalter ein.
Pumpe der Wasserfiltration
einschalten.
Display
dtto
Wirkung
der Wärmepumpe
Es wird die aktuelle
Zeit angezeigt (falls
eingestellt).